Mietwagen vs. Taxi

  • Bert


    Wie immer sind deine Erwartungen grenzenlos.

    Zitat

    Ich erwarte von Fahrern von Rettungsfahrzeugen in Hamburg sogar eine erweiterte Ortskunde. In dem Stadtteil in welchem sie stationiert sind, sollten sie fast jede Hausnummer und jede Besonderheit kennen.


    Die Leute sind Sanitäter !!!
    Gebe doch mal Deine Adresse da preis, dann gucken wir mal ob sie Dich finden - gerne finden - wenn Du irgendwann mal mit Infarkt vorm Haus liegst, weil Du Dich mal wieder so über unkorrekte Formalien aufgeregt hast.
    Am besten Du zeigst sie dann gleich alle an.... dann wird das schon.


    Und hoffe dann mal für Dich als Taxifahrer, das nicht irgendwo ein Zahnarzt kurz nach nach Dir zufällig ebenfalls einen Infarkt bekommt. Dann biegen die nämlich ab vom Weg zu Dir und retten den zuerst - denn er ist ja wichtiger als Du. Sagst Du ja auch selber....


    neutral

  • Mal wieder der pure Schwachsinn von neutral.


    Aber gut der Hinweis mit der Adresse. Meine Adresse und die Adresse neben uns, werden öfter nicht gefunden. Weder von der Polizei, noch von Krankenwagen.


    Es betrifft insgesamt 22 Wohnparteien. Nur die Feuerwehr kennt die genaue Lage und findet her.


    Komisch! Der Fahrer von der Feuerwehr ist doch in erster Linie Feuerwehrmann und kein Fahrer.


    Entgegen neutras dämlicher Einstellung, lernen die Fahrer bei der Feuerwehr sehr wohl sämtliche Wege. Und das obwohl sie garkeinen P-Schein haben.

  • Bert


    Das liegt an deinem kaum ausgebildeten Wissen.


    Die Sanis wechseln oft bis häufig die Einsatzbereiche. Sind oft auch mal Auszubildende oder Praktikanten. Mal arbeiten sie in der Notaufnahme, mal in der Pflege und eben auch mal auf dem KrWagen, mal im AK Barmbek und dann auch mal wieder in Altona....


    Bei Feuerwehrleuten sieht das anders aus. Deren "Stationierung" ist sehr viel konstanter.


    Hinzu kommt das deine subjektive Wahrnehmung auch mehr als zweifelhaft sein dürfte.
    Es sei denn, es kommen täglich 2 Krankenwagen in euer Ghetto gefahren und du führst Buch darüber....


    Aber Hauptsache du konntest mir mal wieder ein mitgeben. Bravo. Gut gemacht Bert. Man wird dich loben.... irgendwo "da oben" wenn´s dich mal dahin rafft.

  • Tja, wenn der Nachbar einen Herzinfarkt hatte und der Rettungswagen erstmal in die falsche Sackgasse fährt, ist das ein Problem. Wenn das gleiche passiert, als ein Kind sich was gebrochen hatte, ist das nunmal so Gespräch unter Nachbarn.


    Du kannst Dir das natürlich nicht vorstellen, aber hier reden die Nachbarn noch miteinander.


    Das bei Deinem aufgeblasenem Ego niemand mit Dir spricht, war klar.


    Das Übel heißt Aushilfen.


    Statt nun Menschen fest und unbefristet einzustellen, wirkt man dem Personalmangel mit einer weiteren Herabsetzung der Qualifikation entgegen.

  • Lieber Bert!
    Du reißt dich jetzt BITTE etwas am Riemen, was deine Wortwahl betrifft!


    Was die Bemerkung sivas betrifft wegen der Fiskalwegstreckenzähler oder eben auch keinen, so ist das durchaus realistisch!


    Wenn diese Mietwagen unter der Flagge von UBER fahren, werden sie wahrscheinlich keine Wegstreckenzähler benötigen!
    In Hamburg haben von den irgendwo 350 Mietwagen allerhöchsten 10 welche. Wahrscheinlich weniger, da das Sofa-Taxi von IKEA inzwischen wieder Geschichte ist!


    Im Rest der Republik sieht es nicht anders aus, wie man mir berichtete!


    Mietwagen, die nur bargeldlos fahren, benötigen keinen Wegstreckenzähler!
    Das kannst du dir HIER etwas weiter oben ganz offiziell von unserer Taxibehörde noch einmal reinziehen!


    UBER sieht derzeit seine einzige Chance in Mietwagen. Deshalb machen sie viel Werbung, daß man sich so einen zulegen sollte.
    Und Mietwagen-Konzen stehen massenweise zur Verfügung.
    Allerdings müßte sie noch eine Unternehmerprüfung machen, sofern sie alleine auf den eigenen Wagen fahren wollen!

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  • Ein Wegstreckenzähler ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten.


    Darum geht es aber nicht, sondern um die Abschaffung der Ortskundeprüfungen.


    Und da ist die Begründung eben unzutreffend.


    Der wahre Grund ist die Gewinnung von verfügbarem Personal durch Herabsetzung des Anforderungsprofils.


    Wenm man zu wenig qualifiziertes Personal findet, zahlt man einfach zu wenig.


    Wer gute Löhne zahlt, findet sofort gutes Personal.

  • Die Forderung nach Abschaffung der Ortskundeprüfung ist so alt wie das Navi!


    Es gab dazu schon vor Jahren mal ein Urteil in Berlin, das ich aber leider nicht finden kann.


    Und der Vorreiter zu der Abschaffung sind ja nicht etwa die Behörden, sondern unsere eigenen Verbände, allen voran der BZP, der ja gerne tausende von Flüchtlingen bei uns integrieren möchte.
    Wie das gehen soll, hat Müller weiter nicht erklärt.

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  • Wenn der Analphabet ist (nicht der Müller), nutzt ihm auch das Navi nix und Spracheingabe klappt eh nicht, es sei denn, der Kunde spricht.
    Dann kann der aber auch gleich den Weg diktieren: "links, rechts, geradeaus, bitte wenden ... " - oder besser per Handzeichen vorgeben. :nono: :thumbdown: :thumbup: :thumbsup:

  • Selbst wenn man das Ziel korrekt eingibt, kann das Navi versagen.


    In Hamburg ist es bei fast allen Navis Standard, das Linksabbiegen anzusagen, wo es verboten und manchmal auch physisch nicht möglich ist.


    In Warnemünde hatte ich es im Abstand von 3 Jahren gleich 2 Mal. Beim ersten Mal sollte ich links abbiegen, der Bahnübergang existiert aber schon seit über 10 Jahren nicht mehr und beim letzten Mal waren sowohl Navi als auch die örtliche Ausschilderung falsch. Der Weg endete baustellenbedingt in einer Sackgasse.


    Die Ortskundeprüfung stellt nicht nur sicher, daß man einigermaßen die Orientierung im Genehmigungsbereich hat, sondern sorgte bislang besonders durch den mündlichen Teil dafür, daß nur Menschen mit einem Mindestmaß an Orientierungsvermögen einen P-Schein bekamen.


    Es kann sehr gut sein, daß jetzt Menschen einen P-Schein bekommen, die sich sogar im Klo oder im Lohsepark verlaufen.

  • Also mit dem My-Taxi-Navi ist mir das noch nie passiert!


    Und DAS war und ist das einzige Navi, das ich je beim Taxifahren benutzt habe.


    Höchstens mal Google Maps, um nachzusehen, wo eine Straße ist.
    Geht einfach schneller als ein Atlas.

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  • Nur weil Dir etwas noch nie passiert ist, heißt das noch lange nicht, daß soetwas nicht vorkommt.


    Du kommst eben nie nach Warnemünde, Picher oder Bockholt.


    Nach Bockholt erst vor ein paar Wochen. Beim ersten Mal war dem FG die Umleitung auch neu und als ich den FG wieder abgeholt habe, gab es eine Umleitung in der Umleitung.


    Auch das Navi von Google (ist übrigens das Navi von mt) hätte mich auf eine weite Reise geschickt. Ein Landwirtschaftsweg kurz in die völlig entgegengesetzte Richtung, zwei Haken geschlagen und ich war beim FG.


    Die Ortskundeprüfung dient eben nicht nur dazu, eine rudimentäre Ortskunde sicherzustellen, sondern sie dient auch dazu, eine grundsätzliche Fähigkeit zum Orientieren sicherzustellen


    Bei weitem der Mehrheit der Menschen geht die Fähigkeit ab, sich auch nur zweidimensional zu Orientieren.


    Nicht umsonst fallen bei der Ortskundeprüfung mehr als die Hälfte der Prüflinge durch. Selten in der schriftlichen Prüfung, sondern in der mündlichen Prüfung.


    Die meisten Durchfaller scheitern bei der ersten Aufgabe: 3 Straßen im Stadtplan finden!


    Wer Karten nicht lesen kann, sollte keine Personen befördern.

  • Ich gebe dir ja völlig recht, was die Abschaffung der OKP betrifft.
    Und oft ist der Blick auf eine großformatigere Karte wichtig, weil man nur dann ein Gefühl für die Richtung bekommt.


    Für einen Lerner ist ein Navi tödlich!
    Völlig richtig.


    Und den Kunden nervt es auch, wenn die ganze Zeit ein Navi läuft und damit die UNPROFESSIONALITÄT des Fahrers dokumentiert.

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  • Im Rahmen einer OKP sollte der Prüfling nicht danach gefragt werden, wo sich diese oder jene Straße befindet - das kann das Navi besser ! (openstreetmap ist am aktuellsten ! auch Hausnummern betreffend)


    Das Ergebnis der Prüfung sollte die Bestätigung sein, dass der Prüfling das Straßennetz seines Pflichtfahrbereiches verstanden hat:


    - welche Hauptstraßen nehme ich, um von hier nach dort zu kommen ? wie erreiche ich diese ?
    - welche wichtigen Querverbindungen stehen mir zur Verfügung ?
    - usw.


    Dazu langt es, wenn der Prüfling auf einer unbeschrifteten Karte, in der alle Straßen mit gleicher Strichstärke dargestellt sind, mit einem Filzstift einzeichen kann, wie er z.B. vom Hauptbahnhof zu einem vorher markiertem Ziel gelangt. Pech, wenn er dann den Hauptbahnhof nicht findet oder gegen Einbahnstraßen fährt :thumbdown: .

  • Abbiegemöglichkeiten, die in der Realität wegen einer S-Bahntrasse oder eines begrünten Mittestreifens gar nicht vorhanden sind oder wo das Abbiegen verboten ist, wären auch nette Fallstricke :thumbsup: !
    Die Darstellung der 6-spurigen Autobahn ist identisch mit der einer Anliegerstraße ! da kommt auch manch ein alter Hase ins Schwitzen ...

  • https://www.handelsblatt.com/p…-LuJX7eT0AljPYgIelmWk-ap5


    Im Handelsblatt von heute tritt mal wieder unser BZP-PRÄSIDENT Michael Müller auf und sieht eine riesige Pleitewelle am Horizont aufziehen.


    Berlin Der Chef des Taxi- und Mietwagenverbandes hat bei einer Öffnung des Marktes vor drastischen Folgen für das klassische Taxigewerbe gewarnt. „Eine Reform des Personenbeförderungsgesetzes würde im schlimmsten Falle dazu führen, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen wegbrechen“, sagte der Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes, Michael Müller, der Deutschen Presse-Agentur. „Wir befürchten eine Pleitewelle.“


    Und er plädiert für die Beibehaltung der Rückkehrpflicht für Mietwagen.


    Immer wieder niedlich, wenn man weiß, daß Herr Müller selber MIETWAGEN besitzt.

    Und ich würde ihn schon gerne mal fragen, ob sich seine Wagen tatsächlich immer an die Rückkehrpflicht halten.


    Die Erfahrungen seit vielen Jahrzehnten hat gezeigt, daß sich eigentlich noch nie Mietwagen an diese Pflicht gehalten haben, obwohl sie der ERBFEIND der Taxen waren und immer noch sind.

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  • Eigentlich hat sich das Taxi- mit dem Mietwagengewerbe längst arrangiert, man kann miteinander leben.

    Was jetzt neu ist: dass Mietwagen überregional von Fremdfirmen vermittelt werden !

    Das wird sich auch auf's Hinterland auswirken, wo's großstädtische Taxi sich nicht zu vermitteln getraut.


    Ich bin für die Beibehaltung der Trennung von Mietwagen und Taxi, wobei sich das Taxi aber auch nicht ins Mietwagengeschäft reinzumischen hat. Das tut es vor allem im Krankentransport. Von Kassen bezahlte, ebensolche Fahrten sollten von der Tarifpflicht ausgenommen werden, das gilt auch für die 7%.

  • Im DAS:

    Wem 'gehört' der Fahrgast ?

    Beitragvon sivas » 03.09.2019, 05:14

    Dem ausführenden Unternehmen oder dem, den Fahrauftrag vermittelnden ?

    Niemandem ! der Fahrgast selbst bestimmt, wo er bestellt. Es sei denn, ein And'rer tut's für ihn (Hotel).

    Ist der Fahrgast mal übergelaufen sollten wir uns fragen: Warum ?

    Es sagt viel über das Gewerbe aus, dass Fahrtenvermittler, die kein einziges Auto besitzen ! den Markt aufmischen.

    Der Preis allein kann dafür nicht die Ursache sein. Ob's vielleicht die Art der Vermittlung ist, sprich die Software ?


    Haben FAHRTENVERMITTLER schon jemals eigene Autos besessen?

    Es mag ja die eine oder andere Dorfzentrale geben, wo die tatsächlich Wagen besitzen und die Vermittlung selbst betreiben (in Hamburg zum Beispiel 'Maxi-Taxi Hamburg), aber in den großen Städten haben die etablierten Zentralen IMMER NUR Fahrten vermittelt.

    DA bestand grundsätzlich KEIN Unterschied zwischen dem Hansa-Funk UBER oder FREE NOW!

    Allenfalls in der ART der Vermittlung.


    Wie ich schon beschrieben habe, maßen die sich zwar Unternehmerrechte an, wenn es um die Gängelung der Fahrer geht, lehnen diese aber umgehend ab, wenn es um Fahrerrechte oder gar das 'tatsächliche' Angestelltenverhältnis der Fahrer geht.

    Da sind die in der Schweiz oder den USA schon weiter, wo man festgestellt hat, daß die Fahrer eben doch Angestellte sind!


    Das ist wie mit dem Kurier-Urteil: Wer das Gros seiner Aufträge von nur einem einzigen Konzern bekommt, IST dessen Angestellter!

    Hier ist das Problem, daß es kaum ein Kurier tatsächlich wagt, dieses einzufordern.

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  • Nun ja, jetzt müsste noch das jeweilige Beförderungsunternehmen befragt werden, wie sich diese Fahrten so rechnen ... aber das hat den Kunden nicht zu interessieren.