Taxengeschichte Hamburgs

  • Nett, was Du da ausgegraben hast.
    Und schau an: Die wussten damals schon was Grundlohn ist, und zwar in Mark und Pfennig und nicht in Prozent.
    Im Gegensatz zu einigen unserer Taxiunternehmern. Wie die das geschafft haben da 20 Jahre später ne Umsatzentlohnung
    daraus zu machen - alle Achtung !
    Aber man kennt das ja, das die Unternehmerlobbyverbände sich bei den MInisterien und Behörden die Klinke in die Hand geben.


    In Anbetracht der derzeitigen desolaten Lage des Taxigewerbes empfiehlt sich doch ein 'Zurück zu den Wurzeln'.
    (Wetten ich weiss welcher dumme Spruch jetzt darauf kommt?)


  • Ein Blick zurück in die Geschichte des Hamburger Taxigewerbes!


    Zwei große und berühmte Taxistände im Wandel der Zeit:


    Der Hachmannplatz ca.1920:



    Und Landungsbrücken Nr. 5 ca. 1900:



    Die Zeiten sind geschätzt, da es im Netz zu diesen Bildern keine Zeitangaben gab.
    Die Taxen auf dem Posten Hachmannplatz deuten in etwa auf 1920 hin, und die Pferdekutschen an den Landungsbrücken auf etwa 1900!

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  • Service für Hamburger Taxen.
    Wie wir feststellen dürfen, gab es so um 1900 herum auch schon LUXUS-MIETWAGEN!



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  • Es macht doch immer wieder Spaß, so richtig alte Hamburg-Filme anzusehen, wie diesen hier. 'Das große Wagnis' von 1963!
    Da sind noch Szenen drin, die ich noch aus meinen Anfängertagen als Hamburger Taxifahrer kenne.


    Hier zB ein Blick vom Gebäude bei Brücke 5 der Landungsbrücken, wo heute ein 'Block Bräu' drin ist.
    Drüben die STÜLCKENWERFT, wo heute diese häßlichen Musical-Bauten den Hafen verunzieren!



    Und dann noch dieser schöne nostalgische Blick auf die Alster.


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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Wer sagt es denn?
    Auch hier war Hamburg mal wieder der Vorreiter:
    Die erste Taxe in Deutschland fuhr zwar in Stuttgart, aber die ersten Taxischeine (P-Scheine) wurden in Hamburg ausgestellt!


    Im Horch-Museum in Zwickau gibt es eine sehr schöne Geschichte der Führerscheine, die ich die Tage mal reinsetzen werde, aber dieses hier betrifft uns direkt!



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  • Danke für den Tip!


    Ich werde mal dort anfragen, wenn ich von meinem Kurztripp nach Venedig wieder zurück bin.

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  • Nun mal aus meinem eigenen Taxi-Geschichte-Fundus.
    Drei Bilder von 1974/75.


    Die ersten Fotos sind die ersten überhaupt, die mich als Taxifahrer zeigen.
    Auf dem ersten war das bei Mirsaidi in der Altonaer Straße (wo heute der Lidl ist) mit meinem tollen /8er!
    Und das zweite des Nachts am Posten Hudwalkerstraße!




    Und auf den beiden weiteren meine Taxe (damals ein relativ guter 123er) in der Carsten-Reeder-Straße vor dem 'Schellfischposten'. Dort trafen sich viele Taxifahrer, vor allem wegen des Wirtes (Schorsch Pohl) und dem spannenden Publikum, das von Professoren bis zu den Dockschwälbchen reichte, die damals noch den dortigen Straßenstrich bevölkerten. Rechts an der Wand sieht man noch das schmale Bändchen, das Schorsch mal über eben die Nutzung dieses Strichs geschrieben hatte. Ich habe es selbstredend immer noch mit einem Originalautogramm von ihm.
    Er war einer der letzten echten Original des Hamburger Hafens!


    Heute fürhrt seine Tochter den Laden und Ina Müller dreht dort immer mal wieder, aber wenn das Original von uns gegangen ist, bleibt wenig übrig!




    Und dann haben wir da noch meine Freunde und mich beim Billard-Spielen in dem Keller, wo heute das 'Down Under' drin ist, Ecke Grindel Allee.


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  • Die Postkarte stammt von 1917, geschrieben von einem Soldaten an seine Frau während er hier stationiert war.


    Sie zeigt den Hauptbahnhof und den Taxistand am Glockengießerwall.



    Bemerkenswert finde ich diesen seltsamen Obelisken.

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  • Aus der Morgenpost von vorgestern.


    Da gab es zwei herrliche Fotos über Taxen in Hamburg.


    1908 ein paar Taxen vor dem Haupteingang vom Tierpark Hagenbeck.



    Und um 1920 herum durfte man noch in Fuhlsbüttel mit den Taxen bis direkt an die Flugzeuge fahren.


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  • Na, wer erinnert sich denn noch an diese Kneipe?
    Die gibt es tatsächlich immer noch.
    Ecke Sievekingallee Carl-Petersen-Str.


    Das war die Stammkneipe unserer damaligen Konkurrenz, was ich so sage, weil ich zu dieser Zeit ein überzeugter Hansa-Fahrer war (70er Jahre)!
    Während wir in der regel im 'Downstairs' oder dem 'G&H' ('Gestern & heute') residierten, trafen sich dort die Wandsen (Wandsbek-Funk 68 68 68).
    Der Name resultierte daraus, daß es damals 4 Funkkanäle gab, wärend man dort sich eben auf 'Kanal 5' unterhalten konnte.


    Ich selber war allerdings nie dort.

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