Geldgierige Raffzähne

  • Ja klar.


    Mit dem Bier in der Hand ist Taxi = Trink-Stube?
    Mit dem Essen in Hand ist Taxi = Speise-Saal?
    Mit der Zigarette im Mund ist Taxi = Raucher-Abteil?
    Mit dem Euro in der Hand ist Taxi = Wechsel-Stube?


    Entschuldigung, in der Schweiz wird mit Franken bar bezahlt, d.h., wer mit Euro in die Schweiz einreist oder herumreist sollte vielleicht bitte zuerst einmal die eigene Position überdenken, gefälligst!



    *smile*

  • Na ja, da die Schweiz in Wirklichkeit längst der EU beigetreten ist (zB das Schengener Abkommen und fester Wechselkurs zum Euro) sollten sie dort schon begreifen, daß diese Währung nun mal DIE EUROPA-WÄHRUNG ist, der de facto auch die Schweiz beigetreten ist.
    In Ländern wie England, Dänemark oder Schweden ist die Annahme von Euros Pflicht!t


    Aber einen kleinen Aufschlag zu nehmen, halte ich für legitim, obwohl sicherlich nahezu jeder Schweizer immer mal wieder in ein Euro-Land fährt, wo ER dann gegen Gebühr tauschen müßte!
    Ohne Euro läuft auch in der Schweiz heute nichts mehr.
    Das sollten die Schweizer wissen und danach handeln.

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • trotzdem ist ein taxi keine wechselstube..... soll man die faul/blödheit der leute, schnell mal geld zu wechseln, unterstützen?..... im bericht wird erwähnt das der taxifahrer voher sagt er wechselt 1:1.... wenn die fahrgäste das wissen und sich hinterher trotzdem beschweren....... dummheit gehört bestraft.und in den arsch dummer/fauler fahrgäste kriechen steht in keiner tarifliste... :P

  • was soll dieser quark!


    welches zahlungsmittel ist in der schweiz gültig?!


    in DE gilt euro+bar!
    die möglichkeit einer kreditkartenzahlung (unbar) ist eine freie leistung die vor vertragsabschluss vereinbart werden kann!
    fremdwährung = s. kreditkartenzahlung

  • Zitat von Joern

    Na ja, da die Schweiz in Wirklichkeit längst der EU beigetreten ist (zB das Schengener Abkommen und fester Wechselkurs zum Euro) sollten sie dort schon begreifen, daß diese Währung nun mal DIE EUROPA-WÄHRUNG ist, der de facto auch die Schweiz beigetreten ist.


    Diese im Norden durchaus übliche Sichtweise resp. gedankliche Vereinnahmung ist im Süden falsch. Die EU ist nicht Europa! Die Schweiz ist weder Mitglied der EU noch im Binnenmarkt dieser politischen Union.


    Schengen? Bestehende Verträge werden von EU-Ländern nicht eingehalten, wenn Asylbewerber trotz Schengen auf dem Landweg die Schweiz erreichen und nicht zurückgeschickt werden können.


    Euro? Durch die Festlegung einer Untergrenze zum Euro stützt die schweizerische Nationalbank seit Jahren den Euro als Marktwert indem sie davon hunderte von Milliarden aufkauft. Dadurch gehört diese EU dann irgendwann einmal der Schweizerischen Nationalbank. Wobei das Wort national noch von den Ideologien aus dem 19. Jahrhundert stammt; die Schweiz ist keine Nation, sondern ein Bund der Kantone [Conföderatio Helvetica, Eidgenossenschaft]. Die multikulturell mehrsprachige Schweiz hat auch keine Hauptstadt, sondern die Bundes-Stadt Bern als Sitz des Bundes. Usw.usf.


    Zitat von Joern

    Das sollten die Schweizer wissen und danach handeln.


    Die Schweiz besteht aus Minderheiten und diese bestimmen das Handeln durch Mehrheits-Beschluss in direkter Demokratie als Kooperation. Die letzten Umfragen zu einem EU-Beitritt ergaben eine Ablehnung von rund 80%. Also, wenn schon, könnten Teile der EU ein Gesuch stellen der Schweiz beizutreten. Dieser Schweiz genannte weisse Fleck der EU im Herzen von Europa ist und bleibt nämlich autonom unabhängiger Garant der FREIHEIT.


    Warum heisst die Schweiz eigentlich Schweiz?


    Der Tyrannenmord der Eidgenossen



    Grüsse aus Zürich

  • Rolf.
    Ich will dir als Schweizer ja nicht zu nahe treten, aber natürlich gehört ihr dem Binnenmarkt der EU an, was eine Konsequenz der Mitgliedschaft in der Ex-EFTA (EWR) war, deren Mitgliedstaaten Dänemark, Schweden und Österreich ja aktiv der EU beitraten. Dadurch aber bekam die Schweiz alle Vorteile der EU-Mitgliedschaft. Ähnlich ist das auch mit Norwegen und Island.


    Die Schweiz dürfte mindestens 80% oder mehr ihres Außenhandels mit der EU abwickeln, was ihre extreme Abhängigkeit vom Euro erklärt!
    Die Schweiz MUSS den Euro mit unterstützen, da sonst ihr eigenes Währungssystem den Bach runtergehen würde.
    Und diese Unterstützung betrifft viel weniger die innereuropäischen Probleme, als die zusammenbrechende Wirtschaft der USA, was auch du wissen solltest.


    Ansonsten gilt, was ein Kabarettist mal sagte:
    Wenn ganz Europa vereinigt ist, aber die Schweizer nicht wollen, dann machen wir aus der das europäische Heimatmuseum.


    Hier ein Foto von der Paßkontrolle am Hamburger Flughafen.
    Schau mal bitte auf das Zeichen oben links!
    Innerhalb der EU-Fahne sind weiterhin EWR und CH verzeichnet!


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  • Noch einmal zurück zum Geldwechselproblem in Taxen.
    NATÜRLICH sollte ein Reisender stehts genügend Geld in der jeweiligen Landeswährung dabeihaben! Versteht sich.
    Aber an internationalen Plätzen wie zB Zürich sollte auch JEDER Taxifahrer die Möglichkeit einer Kartenzahlung anbieten!
    Ich bin überhaupt der Meinung, daß JEDER Kutscher das im Wagen haben sollte!
    Allerdings (im Gegensatz zu Hamburg zB) sollte man ebenfalls eine Kartenzahlungsgebühr nehmen dürfen, da ja sonst der Taxenunternehmer dem Kunden einen zinslosen Kredit geben würde, was er eigentlich sowieso schon tut, weil das Geld ja meist erst nach Tagen auf dem Konto erscheint!

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  • Zitat von Joern

    Ich will dir als Schweizer ja nicht zu nahe treten


    Jörn, kein Problem.


    Zitat von Joern

    aber natürlich gehört ihr dem Binnenmarkt der EU an, was eine Konsequenz der Mitgliedschaft in der Ex-EFTA (EWR) war


    Der EWR-Beitritt der Schweiz scheiterte am 6. Dezember 1992 in der Volksabstimmung. Seither ist die Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern einer starken Integration der Schweiz ins europäische Umfeld eine der zentralen Auseinandersetzungen in der politischen Landschaft der Schweiz.


    Zitat von Joern

    Die Schweiz dürfte mindestens 80% oder mehr ihres Außenhandels mit der EU abwickeln, was ihre extreme Abhängigkeit vom Euro erklärt! Die Schweiz MUSS den Euro mit unterstützen, da sonst ihr eigenes Währungssystem den Bach runtergehen würde. Und diese Unterstützung betrifft viel weniger die innereuropäischen Probleme, als die zusammenbrechende Wirtschaft der USA, was auch du wissen solltest.


    Als die Entwertung vom Euro zum Franken 1:1 erreichte wurde die Untergrenze von 1.20 eingeführt zur Stützung der Exporte aus der Schweiz in die EU. Die Schweiz verteuert also die Importe zu Lasten der eigenen Bevölkerung damit die Exporte konkurrenzfähig bleiben.


    Zitat von Joern

    Wenn ganz Europa vereinigt ist ...


    Ja klar. Nach dem 1. Weltkrieg hausierte der Nach-Kriegs-Völker-Bund mit der Parole "Nie mehr Krieg" und dann kam trotzdem der Zweite ...


    Zitat von Joern

    ... aber die Schweizer nicht wollen, dann machen wir aus der das europäische Heimatmuseum


    Die Schweiz hat seit dem 1. Juli 2014 mit China ein weiteres Freihandels-Abkommen. Innovativ im asiatischen Raum aktiv, die Schweiz braucht die EU nicht wenn diese den Handel nicht mehr will.



    Zitat von Joern

    Noch einmal zurück zum Geldwechselproblem in Taxen. NATÜRLICH sollte ein Reisender stehts genügend Geld in der jeweiligen Landeswährung dabeihaben! Versteht sich. Aber an internationalen Plätzen wie zB Zürich sollte auch JEDER Taxifahrer die Möglichkeit einer Kartenzahlung anbieten!


    Sollen meinetwegen alle händeln wie beliebt. Im Grossraum Zürich findet sich an jeder Ecke ein Bancomat, wo Tag und Nacht Bargeld bezogen werden kann für Taxifahrten. Das Taxi fährt Sie gerne hin zum abheben. In Zürich üblich ist die Bar-Zahlung im Taxi. Anonym ohne elektronische Spuren, NSA und Konsorten ... Etwa die Hälfte der rund 1520 Zürcher Taxi, jene mit Anschluss an eine Vermittlung, akzeptieren Karten resp. sind mit einem Lese-Gerät ausgerüstet. Am Flughafen Zürich-Kloten alle, aber das sind keine Stadtzürcher-Taxi.



    *smile*

  • alle regen sich künstlich auf.... versucht doch mal in den usa,russland,china,indien oder sonst wo im landesinneren mit euro zu bezahlen.egal bei welchem gewerbe.und wenn man da keine kreditkarten akzeptiert dann gilt die landeswährung oder goldschmuck.... PUNKT.....
    immer mehr für faule kunden.der taxitarif beinhaltet die beförderung.nicht die arschkriecherei.wenn wer KK akzeptieren will dann aus eigenem antrieb.... :P
    .
    .
    ist schon fast ein eigenes thema .. :D

  • Die Schweiz IST umzingelt von EURO-Ländern! Der EURO ist nun mal DIE europäische Währung, ob es den Schweizern nun paßt, oder die Linden rauschen!
    Der Franken ist sicherlich eine nette kleine Währung, hat aber innerhalb des Finanzsystems kaum noch Bedeutung.
    Neben Dollar und EURO sind es heute Yüan und Yen (China und Japan)!


    Nahezu jeder Schweizer Kutscher wird sicherlich öfters nach Euro-Land fahren, wo er dann diese Scheine gerne und willentlich unter die Leute bringt, weil Vieles dort nämlich billiger ist, als im Heimatländle. ZB das Benzin! An der Österreichischen Grenze gibt es da einen flotten Tourismus rüber!


    Aber wie gesagt: Natürlich sollte sich ein Reisender zunächst einmal mit der lokalen Währung eindecken!
    Aber eine Taxe in Städten wie Zürich, Basel, Bern oder Genf sollte auch Kreditkarten akzeptieren!
    In Niedwalden muß das nicht unbedingt sein!


    PS wegen des angeblichen Nationalstolzes der Schweizer!
    Ich denke, daß dieses sehr unterschiedlich ist vom Kanton, in dem man lebt!
    Gerade die Deutsch-Schweizer (laut Max Frisch - einem Schweizer - die DEUTSCHESTEN Deutschen weltweit) schauen mit Verachtung auf die Welsh-Schweizer (Italiener und Franzosen) herab, und das Tessin ist immer noch, trotz einiger Touristenzentren, der heruntergekommendste Kanton, wenn ich einem Bericht des Deutschlandfunkes glauben darf, der sich mit dem bisher unbewätigten Problem der Zwangsarbeiter-Kinder aus dem Tessin beschäftigte!
    War übrigens von Schweizern gemacht!

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