Ich wollte schon immer mal ein extra Thema zum 'Bezahlen mit App' erstellen.
Ein ziemlich guter Beitrag aus dem DAS gibt mir Gelegenheit dazu.
Und dann noch ein Tip von Martin Doll aus Berlin, für den ich auch noch einen geeigneten Ort suchte!
Irgendwie habe ich das Gefühl, Waldner hätte es schon mal mit einem anderen System probiert, was ich aber noch mal nachprüfen muß!
Aber grundsätzlich macht er das Gleiche, was man bei MyTaxi schon so verwerflich fand: Man geht zB mit Paypal eine Verbindung ein!
Hier erst einmal der Beitrag aus dem DAS:
Re: Autonome Bestell Apps - worum geht es wirklich?
Beitragvon LRKN » 23.01.2015, 12:29
Es sind mehrere Faktoren:
1. Eine reine computergestütze Vermittlung ist deutlich günstiger als eine Vermittlung mit Personal. Dadurch ergeben sich erhebliche Einsparungsmöglichkeiten im Vergleich zu klassischer Vermittlung
2. Durch die Vermittlung lassen sich auch regionale Grenzen aufheben. Eine klasiche Zentrale aus Stuttgard könnte niemals auch eine Vermittlung in Nürnberg aufziehen. Für reine App-Vermittler ist dies kein Problem.
3. Das Personenbeförderunggewerbe hat ja grundsätzlich ein sehr hohes Umsatzvolumen. Das heißt selbst mit relativ geringen Beteiligungen am Umsatz des Gewerbes lässt sich für ein Unternehmen schon ordentlich Wirtschaften.
4. Die App Vermittler können eine höhere Kundenzufriedenheit aufbauen. Kunden erhalten durch App Vermittlung bessere Informationen über die Anfahrzeit von Taxen, welcher Fahrer sie fährt und einfacheres (bequemeres) Bezahlen. Alles Punkte die klasische Zentralen nicht anbieten können oder vielmehr aus finanziellen Gründen nicht anbieten wollen. Und Kunden die mit den Angeboten von "neuen" Anbietern zufriedener sind als mit den Angeboten (Service) der "alten" Anbietern bleiben auch bei den "neuen".
4.1 Als Beispiel kann man das Bezahlen per Handy nennen. Ich bin mir relativ sicher, dass es in 10 Jahren sehr weit verbreitet sein wird mit dem Handy zahlen zu können. Das heißt man zahlt entweder per App wie bei myTaxi oder man nutzt die NFC Funktion wie bei Apple Pay. Gerade die NFC Funktion bietet soviel bequemlichkeit das die Kunden dies immer mehr nachfragen werden. Und ein App Vermittler nutzt im Prinzip jetzt schon eine Technologie, die dieses Bezahlen ermöglicht weil man eigentlich nur zwei NFC Handys braucht um eine Transaktion durchzuführen. Wenn ich mir die schrottige veraltete Technik von Hansa anschaue (und ja ich rede von den neuen "touch" Geräten), dann ist Austrosoft/FMS technologisch schon mal wieder 10 Jahre im Rückstand. Ich sehe nicht, wie man mit solchen Technikanbietern jemals mit den reinen Servicedienstleistern wie Uber, mT usw. mithalten kann.
5. Langfristig ist das Interesse deiner beschriebenen Anbieter und Investoren in einen Markt zu drängen wo potentiell sehr viel Umsatz generiert wird und ein kleines Stück (in Fall von Uber großes Stück) vom Kuchen abzuhaben.
Im MyTaxi-Bereich wurde schon des Öfteren das Bezahlen per App angesprochen, weil dieses dort inzwischen zur NORMALITÄT gehört.
Aber auch 'Taxi.eu' von Waldner hat es schon des Öfteren probiert, genau wie dessen fms-Heloten, was aber offensichtlich immer wieder irgendwie nicht wirklich funktioniert hat.
Seit Vermittlungen wie UBER auf den Plan getreten sind, wo die Fahrgäste NUR NOCH über Handy bezahlen, ist das Thema mächtig hochgekocht und brandaktuel geworden.
AUCH IM TAXIGEWERBE!
Das mag ja vielen nicht passen, aber ich denke, daß LRKN völlig richtig liegt.
In tatsächlich sehr wenigen Jahren wird wahrscheinlich kaum noch eine Zahlung im Transportbereich anders als über eine App verlaufen!
Selbst im ÖPNV kann man inzwischen auf diese Weise seine Fahrkarte bezahlen und dann bei einer Kontrolle dem Herrn/Dame sein Handy mit der Karte drauf vorzeigen.
http://www.handyticket.de/publ…os/pilotdokumentation.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Mobile_Ticketing
PayPal oder die Dinger von Apple werden schon in ganz kurzer Zeit zum STANDARD gehören!
Und wenn ein Taxi das nicht akzeptieren will oder kann, wird es sehr schnell weg von der Straße sein!
Unser Aller Hermann Waldner versucht offensichtlich händeringend auch ein solches Payment unter die Kunden zu bringen, was aber, wie ich das sehe, genauso wenig erfolgreich sein wird, wie seine App 'Taxi.eu'!
Hier eine Rundmail an die Waldner-'eigenen' Taxiunternehmer:
Betreff: Payment-Merkmal MPAY - jetzt anmelden
Datum: Fri, 23 Jan 2015 18:11:56 +0100
Von: Taxi Berlin <unternehmerbetreuung@taxi-berlin.de>
An: marberx@gmx.de
Liebe Kolleginnen,
Liebe Kollegen,
damit Sie Ihren Kunden auch zukünftig den bestmöglichen Service bieten können, erweitern wir ab dem 01.02.2015 unser Angebot um das bargeldlose Zahlungssystem „taxi.eu-Payment.“
Mit dieser Art des „Mobile Payment“ kann der Fahrgast im Taxi per Smartphone bezahlen.
Für das neue Payment-Merkmal MPAY können Sie sich gleich hier registrieren:
Ihre Vorteile liegen auf der Hand:
Sie erhalten Aufträge mit dem neuen Merkmal „MPAY“ (mobile Payment)
Keine Einrichtungskosten - die Funktion ist bereits auf Ihrem PDA und Touch im Menü installiert
Einfacher Zahlungsvorgang - die Registrierung des Kunden für das neue Zahlungssystem und die Abrechnung erfolgt über uns.
Sichere Zahlung - Die Zahlungsgarantie erfolgt im Rahmen der bisherigen Regelungen für bargeldlose Abrechnungen.
Das ist zu tun:
Melden Sie sich Online für die Freischaltung des Merkmals MPAY an
Die Freischaltung und Bestätigung des Merkmals MPAY erfolgt durch die Taxi Berlin Unternehmerbetreuung.
Bei Fragen informieren wir Sie gern telefonisch unter (030) 6902-720, Sie erreichen uns montags bis freitags von 10:00 - 17:30 Uhr.
Alternativ können Sie sich auch im Taxi Berlin Kundencenter anmelden.
Adresse:
Persiusstraße 7, 10245 Berlin.
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag: 10:00 – 17:30 Uhr.
Impressum
Taxi Berlin TZB GmbH | Persiusstraße 7 | 10245 Berlin | http://www.taxi-berlin.de
Geschäftsführer: Hermann Waldner
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg
HRB 108569 B
Ust-ID: DE255785698
Telefon: +49 (30) 20 20 21-101
Internet: http://www.taxi-berlin.de
E-Mail: info@taxi-berlin.de
http://www.taxi-berlin.de/news/fahreranmeldung-payment/
Verantwortlich für den Inhalt:
Hermann Waldner