GEWERBEPOLITIK in Berlin !?

  • Wenn ich mir da dieses Informationsblatt der Taxi-Innung so durchlese, kann man eigentlich nur melanklütrig werden, wie es der Norddeutsche so treffend ausdrückt.
    Aber das deucht mir Alles so bekannt!


    WAS, bitte, tun den unsere Verbände überhaupt noch?
    Kann man irgendwo eine vernünftige Politik erkennen, außer Versuche zu unterstützen, wie man den Mindestlohn umgehen und das kommende Fiskaltaxameter manipulieren kann?


    http://www.taxiinnung.org/file…oblattJuni-09.06.2015.pdf


    Sinn und Unsinn von Gewerbepolitik
    Knapp dreitausend Taxibetriebe gibt es derzeit in Berlin. Um deren Interessenvertretung bewerben sich sechs Vereine.
    BTB, TVB, TD, BTV, IITB und die „Innung“. Das Kreativste an ihnen sind mitunter ihre Abkürzungen. Kaum mehr als
    20 Prozent aller Betriebe sind organisiert und stehen für ca. 1.600 Taxen, von insgesamt fast 7.800 Taxen - ebenfalls
    gerade einmal ein Fünftel. Dabei verlieren die alteingesessenen Vereine seit Jahren massiv Mitglieder; die in den
    letzten Jahren neu Aufstrebenden stagnieren mittlerweile. Lediglich Taxi Deutschland und die „Innung“ haben noch
    eine Größe, die sie aktuell für das Anhörverfahren des Senats qualifizieren würde.
    Eine einst stolze Vertretung ist aus ihrer edlen Residenz in ein winziges Ladenbüros umgezogen. Wenige
    Quadratmeter reichen mittlerweile aus, die eigene Mitgliederversammlung zu beherbergen. Und die Meinung des
    Dauervorsitzenden scheint die ehemals demokratische Meinungsbildung längst ersetzt zu haben. Ein anderer Verein
    versuchte gerade im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung die Mitgliederbeiträge deutlich zu erhöhen, um die
    Kosten des Vereins weiter tragen zu können. Und scheiterte dabei, weil die Mehrheit der anwesenden Mitglieder dafür
    nicht zu überzeugen war. Obwohl das Geld in kaum einem der Vereine ausreicht, eine vernünftige Struktur zu
    finanzieren, haben sich offenbar ihre „ehrenamtlichen“ Vorstände derart an ihre hohen Bezüge gewöhnt, dass vor dem
    persönlichen Verzicht lieber höhere Mitgliederbeiträge gefordert werden.

    Die Situation im Gewerbe insgesamt erfordert aber radikalere Lösungen.
    Legen wir 1.600 organisierte Taxen und einen durchschnittlichen Beitrag von 70 Euro pro Taxi zu Grunde, liegt das
    Gesamtbeitragsvolumen bei 112.000 Euro im Jahr. Monatlich stehen demnach allen Vereinen zusammen insgesamt
    gerade einmal ca. 9.300 Euro zur Verfügung. Damit will jeder Verein seine eigene Infrastruktur betreiben und
    bezahlen: Geschäftsräume, Personal im Sekretariat, Aufwandsentschädigungen für die Vorstände und Vereinsmedien.
    Wie soll das funktionieren? Und wen wundert es da, dass dabei nicht allzu viel dabei heraus kommt?
    Natürlich benötigt eine Gewerbevertretung die Unterstützung potenter Geschäftspartner, die ja auch ihrerseits von in
    Verbänden organisierten Unternehmen profitieren. Eine Aufgabe von Verbandsarbeit ist es, Rahmenverträge zu
    schließen, in deren Rahmen die eigenen Unternehmen günstig einkaufen und die Geschäftspartner verkaufen
    können. Das sind u. a. Autohersteller, Versicherer, Werkstätten, Dienstleister, Zubehör- und Reifenlieferanten.
    Allerdings amüsieren die sich über das Treiben unserer Profilneurotiker. Würden wir als Einheit auftreten, sähe das
    anders aus. So kann das nicht funktionieren. Für unsere Geschäftspartner haben die einzelnen Vereine nicht die
    nötige Masse, um ordentliche Konditionen zu gewähren, wollen aber alle für ihren Verein etwas „Besonderes“ und das
    ausschließlich für die eigenen Unternehmen. So ist es einfach, uns alle gegeneinander auszuspielen. In wie vielen
    Taxi-Fachzeitschriften beispielsweise sollen unsere Geschäftspartner werben? Und was erwarten die Zeitungsmacher
    dann noch an Werbeeinnahmen, ohne die keine Zeitschrift finanziert werden kann?
    Eine auf diese Weise dargebotene Vielfalt ist den eigenen Interessen hinderlich. Das ist kein Pluralismus, das ist eher
    Mord am Gewerbe.
    Es darf nicht um die eigene Inszenierung gehen, sondern um die Interessen der zu vertretenden
    Unternehmen, deren Beiträge die Arbeit der Vereine überhaupt erst ermöglichen. Ein derartiger Umgang mit
    potentiellen Sponsoren und widersprüchliche Stellungnahmen der einzelnen Vereine gegenüber Politik und Behörden
    blockieren die dringend gebotene Lösung vieler Probleme.
    Mit den richtigen Vertretern hätten wir wahrscheinlich nicht nur schon eine Erhöhung der Fahrpreise, sondern auch
    eine vernünftige Preisstruktur. Wer einen Mindest-Stundenlohn zahlen soll, dessen Leistung muss auch für
    Wartezeiten im dichten Verkehr bezahlt werden. Wer Nachts seinen Beschäftigten, zusätzlich zum Mindestlohn,
    Nachtzuschläge zahlen muss, braucht auch einen Taxitarif, der nachts entsprechend höhere Fahrpreise berechnet.
    Wir müssen die Kräfte bündeln und brauchen das „Haus des Taxigewerbes“.
    Eine Verwaltung – gemeinsame Räume und gemeinsames Verwaltungspersonal - durch die gesamten Beitragseinnahmen aller Vereine finanziert.
    Eine Gewerbezeitschrift mit Vereinsseiten aller Beteiligten. Die gebündelte Unterstützung durch unsere Partner. Das
    Vereinsleben und die Identität eines jeden sollten dabei erhalten bleiben. Allerdings geht niemand aus dem Ruder,
    wenn es darum geht, die Interessen gegenüber Politik und Verwaltung durchzusetzen: dazu brauchen wir eine
    Dachorganisation. Ein gemeinsamer Vorstand, der entscheidet und verhandelt. Die Vereine entsenden Vertreter in
    diesen Vorstand, wobei deren Anzahl durch die Höhe der anteiligen Beitragseinnahmen bestimmt wird.
    Das wäre sofort umsetzbar und setzt lediglich voraus, dass Vernunft über Eitelkeit siegt. Dann wäre auch eine
    Aufwandsentschädigung für die Vorstände wieder möglich und vertretbar, denn deren gemeinsame Arbeit wird sich für
    unser Gewerbe auszahlen. Es wäre ein unglaublicher Gewinn an Effizienz, sowohl in Verwaltung als auch bei
    Verhandlungen. Es wäre ein kluger Umgang mit den Mitteln, die die organisierten Unternehmer zur Verfügung stellen.
    Oder wollen wir warten, bis die jetzigen Organisationen untergehen? Das wäre mit Sicherheit der schlechteste Weg,
    auch wenn der aktuelle Zustand niemandem mehr etwas bringt. Es würde zunächst weitere Stagnation und zuletzt der
    völlige Verlust von Möglichkeiten der politischen Einflussnahme bedeuten.
    Der kluge Zusammenschluss hingegen wäre nicht nur eine Chance für die einzelnen Vereine am Leben zu bleiben, es wäre auch ein enormer Schub
    für die Interessenvertretung des Berliner Taxigewerbes insgesamt. Und anstatt wie heute zu fragen: „was machen die denn überhaupt?“
    würden mit Sicherheit viele Unternehmer eine erfolg- und einflussreiche Gewerbevertretung durch ihre Mitgliedschaft unterstützen und „ihren“
    Verein im Vorstand der Dachorganisation damit an Einfluss stärken.
    Worauf warten die Verbände noch?
    Stephan Berndt

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  • Von der Facebookseite der Berliner Taxiinnung:

    Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.
    6. Juli um 14:11 ·


    Antwort auf den offenen Brief auf der Facebook-Seite von TaxiDeutschland bzw. der Mail an die Innung des Berliner Taxigewerbes e.V., Bernd Dörendahl, 2. Vorsitzender
    Sehr geehrter Kollege Huhn, vielen Dank für Ihren offenen Brief an mich. Leider kann ich erst heute darauf antworten, da ich kein Facebook-Nutzer bin und Ihre Mail erst heute lesen konnte.
    Woher haben Sie am Freitag die Information erhalten, dass wir - die „Innung“ - gemeinsam mit dem Huss-Verlag die Veranstaltung „Taxi des Jahres“ durchführen?
    Das, was wir auf der Homepage der „Innung“ veröffentlicht haben, war als Information für alle Kolleginnen und Kollegen gedacht, damit sie auf den Anblick von mehreren Taxen mit nicht „polizeilichen“ Berliner-Kennzeichen richtig reagieren können!
    Ganz im Gegenteil.
    Der geschäftsführende Vorstand hatte eine Einladung zur Abendveranstaltung am 04.07.2015 vom Veranstalter bekommen. Nach dem wir von der Werbeaktion UBERs in der „Taxi heute“-Ausgabe Juni/Juli 2015 erfahren haben, war uns auch klar, dass der geschäftsführende Vorstand der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. an der Abendveranstaltung nicht teilnimmt.
    Ich stimme Ihren weiteren Wortlaut zu und wir werden bei der nächstmöglichen Gelegenheit unseren Standpunkt zu UBER - der sich zu früheren Meinungsäußerungen nicht geändert hat - darlegen.
    Auch uns, und da spreche ich auch im Namen des gesamten Vorstandes der „Innung“, ist es unverständlich, dass es Taxiunternehmer gibt, die sich für Geld an UBER verkaufen. Es wird durch diese Aktion dazu beigetragen, dass das Gewerbe gespalten wird. Aber bei Geld hört so bei Manchen das Denken auf! In der Hoffnung, Ihnen mit meinen Worten in schriftlicher Form den Standpunkt der „Innung“ klar gestellt zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen


    Bernd Dörendahl
    2. Vorsitzender


    Kommentar: Also ICH finde mal, daß sich hier die Innung doch geradezu unglaublich tapfer schlägt!
    Kein Wunder, daß das Berliner Taxigewerbe so viel weiter und besser gestellt ist, als im Rest der republik!

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  • Von der FB-Seite der Innung kam dieses Bildchen und die Kommentare dazu.



    Da kann auch ich nur zwei Dinge feststellen:
    - Der Zuspruch zu dieser Veranstaltung war ja geradezu unglaublich!
    - Was ist denn nun dabei herausgekommen? Wie war die Reaktion der Presse oder anderer Medien, wenn diese denn anwesend waren?

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  • Der 1.VS in einem Interview in Sachen 'Taxis mit UBER-Werbung'!
    http://utf.rdir.de/form.do?agn…bp.T9F-_MXqTkPMCAvTTkjvDw


    Von der FB-Seite der Innung:

    Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.
    4. Juli um 14:54 ·


    Am Freitag sind drei Fragen auf dem „Tagesspiegel Checkpoint“ von Lorenz Maroldt gestellt worden.


    http://utf.rdir.de/form.do…


    Herr Lorenz Maroldt behauptet in der Kurzstrecke:


    Frage 1.
    Warum fahren eigentlich immer mehr Taxis mit Reklame von „Uber“ durch die Gegend?
    Meine Antwort:
    Simpel, UBER hat jede Menge Kohle und blecht ordentlich für die Werbung. Durchschnittlich werden 150,00 € monatlich pro Wagen bezahlt. Das ist doppelt soviel, wie andere Anbieter bereit sind zu zahlen.


    Frage 2
    Wollte die Innung die digitale Mitfahrkonkurrenz nicht zu Tode klagen?
    Meine Antwort:
    Nein, dass wollte die Innung nicht. Es gibt eine Berliner Taxigewerbe Initiative, an der sich die Innung beteiligt, die mit Gründung einer GmbH bis dato erfolgreich gegen Uber klagt. Daraufhin wurden Uber Black und Uber Pop in Deutschland verboten.


    Meine Gegenfrage:
    Finden Sie Ihre unausgesprochene Behauptung, eine Berliner Taxi Gewerbevertretung könne einen milliardenschweren Konzern „zu Tode klagen“ finden Sie das nicht ein wenig albern?


    Frage 3
    Oder laufen neuerdings auch Elefanten mit Werbung für schicke Elfenbeintischchen herum?
    Meine Antwort:
    Herr Maroldt möchte wissen, ob neuerdings auch Elefanten mit Werbung für schicke Elfenbeintischchen herumlaufen. Die Frage ist so Absurd, dass mein ehrlich gemeinter Ratschlag ist: „Bitte seid alle bei der Hitze vorsichtig. Denn wer weiße Mäuse oder Elefanten mit Werbung durch die Stadt laufen sieht, sollte wirklich viel Wasser trinken.“


    Aber nun im Ernst:
    Natürlich ist es blöd als Taxiunternehmer mit Werbung für eine Firma durch die Gegend zu fahren, die sich die Vernichtung des Taxigewerbes auf die Fahne geschrieben hat. Aber: Wieso sollten Taxifahrer klüger sein als Journalisten?


    Leszek Nadolski
    1.Vorsitzender der Innung des Berliner Taxigewerbes e.V.

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  • Innung des Berliner Taxigewerbes e.V. berichtet im Infoblatt Juni 2015 von einem "politischen Frühstück mit der SPD":



    Es handelt sich um Rituale, die zu keinen sinnvollen Ergebnissen führen können. Ohne Hinzuziehung von Gutachtern und unparteiischen Sachverständigen und ohne Kontrolle durch die Arbeitnehmer sind derartige Zusammenkünfte sinnlos.


    Es ist sinnlos Parteifunktionäre ohne logistischen Sachverstand als "Taxilobbyisten" zu berufen.


    Die völlig enthemmte Taxitariferhöhung vertreibt die Fahrgäste. Das lange Zeit als günstig geltende Berlin ist taxibezogen mit einem Schlag teurer als München. Trinkgelder dürften sich reduzieren. Neue Konzessionen werden vergeben werden, so daß die Zahl der schichttäglichen Touren weiter sinkt und die Armut größer wird.


    Taxihalteplätze sind keine Campingplätze. Es gilt die im Gewerbe Tätigen ausreichend zu beschäftigen. Dann quellen auch keine Taxistände über. Jeder Gutachter kann sofort feststellen daß bei festzementierter Unterbeschäftigung Taxistände nicht anders als überlaufen können. Bei 10 schichttäglichen Touren mit einer durchschnittlichen Besetztzeit von 15 Minuten und einer Schichtdauer von 8,5 Stunden ergibt sich eine bezahlte Auslastungszeit von 29,5 %, der Rest ist Leerlauf. Dies hat nichts mit Freiheit sondern sich perpetuierendem Siechtum zu tun.


    "Die Kriminellen am Flughafen" werden gerne zitiert um Aktionsstimmung wider "das Abzockertum" zu erzeugen. Jetzt packe man es an, den Bösewichtern rücke man auf den Leib. Als ob das irgendwas änderte bei 8000 ausgegebenen Konzessionen wider alle Vernunft und Wirtschaftlichkeit. Als Nachschlag noch eine Zollkontrolle am Bahnhof. Das sind alles Nebelkerzen.


    Als eigentlich krimineller Vorgang am Flughafen sind weniger die Abzocker und Vordrängler und Abfischer zu benennen sondern die gerade an den Flughäfen zutage tretende staatlich organisierte Arbeitslosigkeit - dazu braucht man keinen Zoll - welche sich in Wartezeiten von einer Stunde und mehr ausdrückt sowie den langen Leeranfahrten der sogenannten Flughafenfahrer. Als ebenso hochkriminell kann man das Phänomen "Flughafen Schönefeld" ansehen, wo sich seltsame Taxi-Briefkastenfirmen etabliert haben und die berliner Taxler von der Fahrgastaufnahme ausgesperrt sind.


    Selbstverständlich spricht man im berliner Taxigewerbe die eigentlichen Probleme nicht mehr an. Es ist einem in jahrlanger mühevoller Arbeit abtrainiert worden. Die Ebene politischer Korrektheit - welche für sich negativ und hinderlich genug ist - scheint man längst verlassen zu haben um sich einem juristisch bemäntelten totalitären System zu ergeben.


    Vor diesem Hintergrund fortwährender Bemäntelung und Faktensubversion erscheinen irgendwelche gewerbepolitischen Pseudo-Initiativen als lächerliche Zuckungen und Reflexe eines Gewerbes, das ohne fremde Hilfe aus dem Abseits nicht mehr herausfinden kann.

  • ...


    Als eigentlich krimineller Vorgang am Flughafen sind weniger die Abzocker und Vordrängler und Abfischer zu benennen sondern die gerade an den Flughäfen zutage tretende staatlich organisierte Arbeitslosigkeit - dazu braucht man keinen Zoll - welche sich in Wartezeiten von einer Stunde und mehr ausdrückt ...


    welche arbeitslosigkeit - was meckerst du - 8,50 /h für nichts tun.


    nuf so, das arbeitslosengeld beträgt 60% vom netto.
    das auf die 8,50 umgelegt bedeutet, du bekommst /h 12-13,- euro.

  • @ taxi39


    Ich verstehe nicht was Du meinst. Willst Du doppelt abkassieren?


    P.S.
    Taxifahren ist wie erwähnt eine unternehmerische Tätigkeit wo man an den Halten nicht schwätzt wichst pennt und sich 8,5 Euro Brutto reinschieben läßt. Der Autoverleiher verleiht das Taxi und sorgt für dessen Instandhaltung, der Leihnehmer erzielt den eigentlichen Umsatz. Es besteht als Sonderarrangement Provisionslohn. Es besteht - legal und einfach nachvollziehbar - eine Vermischung von Anstellung und selbständiger Tätigkeit. 8,5 Euro Mindestlohn stellt gegenüber dem Taxigewerbe eine Beleidigung dar und befördert Primitivierung.

  • https://lookaside.fbsbx.com/fi…zzd2R7wQ6UmnP9Iy8MbTJZzwQ


    Unsere Berliner Kollegen fangen jetzt wirklich an, ernsthafte Gewerbepolitik zu machen!


    Mit Unterstützung der ver.di sind sie wirklich sehr aktiv geworden, was man ja auch an den Reaktionen der Presse und des TVs sehen kann.


    Bewundernswert, Kollegen!

    Ich bin neidisch auf euch, denn in Hamburg ist die Gewerbepolitik komplett zusammengebrochen!
    Hier tut Niemand mehr etwas!

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  • JOU! Die Berliner Verbände tun etwas! Tun sie wirklich etwas?


    Immerhin soll es eine Demo geben gegen die geplanten Veränderungen im PBefG!
    Da haben die eigentlich ziemlich lange zu gebraucht, bevor sie begriffen haben, WAS da eigentlich auf sie zukommen würde, wenn das durchkäme.


    Ich bin ja gespannt, wieviele der ca. 8000 Taxen an der Demo teilnehmen werden!?

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  • Aus Facebook vom 12.9.2017:


    Stephan Berndt
    14 Std. ·


    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    morgen ist ein wichtiger Tag für das Taxigewerbe. Wir können ein Zeichen der Solidarität in unsere Stadt und unser Land senden, das denjenigen, die uns vernichten wollen, eine Warnung sein wird.
    Und den Politikern, die über das PBefG entscheiden werden, unsere Macht demonstrieren. Macht als Wähler und als Meinungsmacher.
    Es geht um unsere Zukunft. Ohne den Schutz des PBefG sind wir alle bald Geschichte.


    Leider erlebe ich, gerade in Zeiten, in denen wir zusammenstehen müssen, dass persönliche Profilierungssüchte dem gemeinsamen Ziel immer wieder im Wege stehen. ICH leite den besten Verband, ICH mache die geilste Facebook-Gruppe, Ich bin der wahre Vertreter des Taxigewerbes. Bullshit - alleine sind wir alle kleine Würstchen.
    Wer morgen nicht über seinen Schatten springt und die Demo unterstützt, ist mitverantwortlich für unseren Untergang.
    Jede Fackel zählt! Lasst uns - wenigstens für einen Tag - morgen EINE MACHT sein. Vielleicht macht das Schule.


    Wir sollten auch alle unsere Kolleginnen und Kollegen mit einem LDS-Kennzeichen herzlich bei der Sternfahrt aufnehmen. Es ist auch deren Zukunft. Und die müssen wir bald sowieso zusammen bestreiten. Ein erstes Zeichen für ein künftiges Miteinander.


    Danke.


    Na, lieber Stephan.


    Da bin ich aber mal gespannt, wieviele ihr denn zusammenbekommt.
    Und dann auch noch für WIELANGE?
    Meist wollen die höchsten mal 1 Stunde Demo machen, denn dann muß der Rubel wieder rollen.
    In Spanien würden die Kutscher mindestens 24 Stunden streiken, aber ihr?

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • https://www.facebook.com/abend…Bf1u1gxzo2bUlVELQ&fref=nf


    Laut Abendschau des rbb immerhin 2000 Taxen!


    Ich gebe gerne zu, daß das schon ein ordentlicher Prozentsatz ist!


    http://www.tagesspiegel.de/ber…berlin-lahm/20322258.html

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Ob an dieser Demo auch Mietwagen teilgenommen haben ? vermutlich nicht. Ganz bestimmt aber Taxen von Unternehmen, die auch über Mietwagen verfügen ... und diese wie Taxis einsetzen.


    Zitat

    "Finger weg vom Personenbeförderungsgesetz" ... Die Fahrer protestierten damit gegen eine geplante Abschaffung der Ortskundeprüfung.

    Als ob dies die einzige Änderung wäre, die im Gespräch ist.


    hier ein Beitrag von mir im DAS! wo es um die Fiskaltaxameter- und Einzelaufzeichnungspflicht geht:

    Trotzdem beglückwünsche ich die Berliner Taxler zu dieser gelungenen Demo !


    Die rbb-Abendschau war dann doch etwas Genauer:

    Zitat

    Sie befürchten, dass kein Unterschied mehr besteht, zwischen Taxis und Chauffeurdiensten

    Einmal editiert, zuletzt von sivas ()

  • pasted-from-clipboard.jpg


    Gerade aus einer Berliner Facebookseite.


    Die sklavische Abhängigkeit von Hermann Waldner ist schon erschreckend.
    Aber die begreifen offensichtlich nicht, daß sie den angeblichen Teufel mit dem Belzebub austreiben wollen, was natürlich nicht gelingen wird.


    Es ist kein Wunder, wenn das Gewerbe nicht überleben wird, wenn man sich die offensichtliche Dummherit unserer Vertreter da so melanklütrich betrachtet!

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  • Kannst du auch hier.

    Aber auch die vielen kleinen Gruppen und Untergrüppchen sind der typische Fall zum Untergang des Gewerbes.

    Aber wenn sie mal nicht gerade das machen, rennen sie den Scharlatanen und Taximachthabern wie Waldner nach!

    Danke!

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  • Es gilt verschiedene Umsätze miteinander ins Verhältnis zu setzen und zu analysieren um die vorsätzliche Zerstörung des Berliner Taxigewerbes wider alle Gesetze und Ethik zu verdeutlichen.


    Folgende Umsätze samt vorzunehmenden zeitlichen Präzisierungen werden in Vorschlag gebracht:


    • Umsätze mit 4000 Taxikonzessionen
    • Umsätze mit 5000 Taxikonzessionen
    • Umsätze mit 6000 Taxikonzessionen samt Mauscheleien am Flughafen Schönefeld
    • Umsätze mit 7000 Taxikonzessionen samt Aussperrung vom Flughafen Schönefeld
    • Umsätze mit über 8000 Taxikonzessionen samt Aussperrung vom Flughafen Schönefeld
    • Umsätze mit über 8000 Taxikonzessionen samt Aussperrung vom Flughafen Schönefeld samt Umsatzentzug durch UBER und FREE NOW Ride
    • Umsätze mit über 8000 Taxikonzessionen samt Aussperrung vom Flughafen Schönefeld samt Umsatzentzug durch UBER und FREE NOW Ride und COVID-19


    Das Ablesen dreier Taxameterstände in einem Mehrwagen-Taxibetrieb am 30.3.20 gegen 21 Uhr lieferte folgende Ergebnisse:


    • Gesamte Arbeitszeit--------6 Stunden 32 Minuten
    • Taxameterpausen----------4 Stunden 26 Minuten
    • Gesamtkilometer-----------53
    • Besetztkilometer-----------22
    • Touren-----------------------3
    • Bruttoumsatz--------------59,90 €


    • Gesamte Arbeitszeit--------3 Stunden 34 Minuten
    • Taxameterpausen----------1 Stunden 59 Minuten
    • Gesamtkilometer-----------19
    • Besetztkilometer-----------11
    • Touren-----------------------2
    • Bruttoumsatz--------------31,60 €


    • Gesamte Arbeitszeit-------10 Stunden 28 Minuten
    • Taxameterpausen----------5 Stunden 51 Minuten
    • Gesamtkilometer-----------97
    • Besetztkilometer-----------34
    • Touren-----------------------7
    • Bruttoumsatz--------------106,10 €


    Addiert man jeweils die Bruttoumsätze und Arbeitszeiten (inklusive Fiskaltaxameterpausen) der drei Schichten aus dem Mehrwagenbetrieb und teilt aufaddierte Bruttoumsätze durch aufaddierte Arbeitszeiten, so ergibt sich ein durchschnittlicher Bruttoumsatz von 9,6 € pro Stunde. Bei einer Bruttoumsatzbeteiligung von 43 Prozent ergibt sich ein Bruttolohn pro Stunde von 4,13 €.


    Vergleiche dazu die Angaben von Poorboy und John Wick aus dem DAS!-Forum:


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