ALLEINFAHRER: Ein extrem riskantes Geschäft!

  • Wie ich schon des Öfteren schrieb, ist der Begriff 'Alleinfahrer' ein äußerst riskantes Model, da es hierbei nur um den Euphemismus von VERMIETUNG handelt, was im Taxigewerbe ILLEGAL ist!


    Scheinselbstständigkeit:
    http://www.das-freie-taxiforum…?page=Thread&threadID=595


    Nikolai Sevenard:
    http://www.das-freie-taxiforum…page=Thread&threadID=2381


    Hier ein Artikel aus 'Taxi heute':
    http://www.taxi-heute.de/Taxi-…to-sind-ein-Auslaufmodell

    01. Juli 2015, 11:11 Uhr von Dietmar Fund (df)
    Chauffeure ohne eigenes Auto sind ein Auslaufmodell
    Der Bundesverband der Chauffeur und Limousinen Service Unternehmen in Deutschland rät dazu, Chauffeure anzustellen, die sonst als Scheinselbständige gelten würden.


    Ein Chauffeur, der für seine Tätigkeit kein eigenes Auto benötigt, handelt nicht im eigenen Namen und unter eigener Verantwortung im Sinne des Personenbeförderungsgesetzes. Er kann daher die für eine selbständige Tätigkeit typische unternehmerische Freiheit regelmäßig nicht vorweisen und wird als Scheinselbständiger eingestuft. Das hat hohe Nachzahlungen an die Sozialversicherungsträger zur Folge, die nicht nur ihn, sondern auch seine Auftraggeber betreffen. Darauf weist der Bundesverband der Chauffeur und Limousinen Service Unternehmen in Deutschland (BCD) hin.


    Weil die drohenden Nachforderungen existenzgefährdende Höhen erreichen, rät der Verband auch Auftraggebern wie Automobilunternehmen oder Großveranstaltern dringend dazu, Chauffeure nur noch im Rahmen einer abhängigen Beschäftigung einzusetzen. Selbständige Chauffeure seien ein Auslaufmodell.


    Der Berlin ansässige BCD wurde 1987 gegründet. Er versteht sich als Interessenvertreter der Chauffeur- und Limousinenservices in Deutschland.

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  • du hast den artikel nicht verstanden.
    hier ist nicht der angestellte alleinfahrer gemeint!


    aufgabe nicht verstanden, 6, setzen!

  • Wenn du dich da man nicht täuschst, taxi39!?


    Es geht hier zwar vordergründig um Mietwagen, aber dieses 'Geschäft' ist im Taxigewerbe ziemlich weit verbreitet.
    DARÜBER gibt es in diesem Oberthema schon ein paar Themen.


    Aber das bin ich bei dir ja schon gewohnt.


    Wenn du anderer Meinung bist, als ich (was dein gutes Recht ist), erkläre uns Allen doch mal den Sinn des Artikels und den inneren (oder auch nicht) Zusammenhang mit unserer Profession.

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Der Begriff 'Alleinfahrer' war schon immer der Teil im Gewerbe, bei dem am meisten betrogen wurde.
    Man suggerierte dem Fahrer die große Freiheit vor, hatte aber nichts Anderes im Sinn, als diesen auszubeuten und die Sozialabgaben zu unterschlagen!


    Im DAS gibt es gerade eine Diskussion zu diesem Thema, hervorgerufen durch eine Anzeige bei Indeed vor etwa einem knappen Monat:


    https://de.indeed.com/m/viewjo…CcJdTTtR4ccHa3EdXGYpzglmA


    Taxifahrer
    Krankentransport Kardasch - 12621 Berlin


    Wir sind ein zuverlässiges Taxiunternehmen und suchen einen Taxifahrer oder eine Taxifahrerin mit gültigem P-Schein.


    Sie werden tagsüber als Alleinfahrer in einer gepflegten Mercedes E-Klasse fahren.


    Arbeitsbeginn in Kaulsdorf.


    Sie arbeiten bei uns in einem angenehmen Arbeitsklima mit freundlichen Kollegen.


    Wir haben eine eigene Werkstatt für regelmäßige, schnelle und einwandfreie Wartung.


    Der Mindestumsatz ist 3500€ und Sie können sofort bei uns anfangen.


    Wir freuen uns auf Sie.
    Bewerbungsgespräche von 7 bis 17 Uhr unter 030/ 564 0000 5 beim Krankentransport Kardasch


    Art der Stelle: Vollzeit, Festanstellung


    Gehalt: €1.750,00 to €2.500,00 /Monat


    vor 22 Tagen


    Solche Mindestumsätze sind unter normalen Fahrbedingen, vor allem aber tagsüber, eine pure Illusion!
    Der Fahrer würde also gezwungen, mindestens 12 bis 14 Stunden pro Tag zu fahren, um diese Umsätze zu schaffen.


    Hier machen sich Unternehmer und der Fahrer erstens strafbar, weil Letzterer nicht mehr als 8 Stunden plus 30 Minuten Pause in 24 Stunden arbeiten darf!
    Zweitens, weil er den Fahrer zwingt, länger zu fahren und damit auch die StVO bricht, denn nach dieser (das gilt auch für die Unternehmer selber) darf man NUR solange fahren, wie die Sicherheit gewährleistet ist.
    Und die Fahrleistungen kann man mit Hilfe des FTs gut nachweisen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Interessante Thematik. Hat mir mein Chef doch kürzlich das ungemein verlockende Angebot gemacht, mich als Alleinfahrer zu verdingen.


    Ich könne den Wagen mit nach Hause nehmen, was ja an sich schon purer Luxus wäre und überhaupt...


    Es sind genau die von Jörn angeführten Punkte (Ausbeutung etc.), die mir nach der Unterhaltung mit Cheffe durch den Kopf gingen. Ich habe natürlich abgelehnt. Da wurde der Kerle richtig pampig, ja beinahe ausfallend.


    Es ist einfach unfair und verantwortungslos, seine Fahrer derartig übervorteilen zu wollen. Aber versuchen kann man's ja. Ich verachte meinen Unternehmer dafür ( nicht bloß dafür). Geld, Gier, Raff.. Und den Fahrern ein Stückchen Zucker hinwerfen.


    Und zu Weihnachten gibt's dann noch ne Handvoll Taler für die Fahrer. Es sollen ja alle leben und am Unternehmenswachstum teilhaben.. . :mydear: