ERFOLG der Arbeit unserer Taxibehörde !

  • http://www.abendblatt.de/hambu…immer-laenger-dauert.html


    14.12.15
    Verkehr
    Warum das Warten aufs Taxi in Hamburg immer länger dauert

    Von Mira Frenzel und Alexander Schuller



    Foto: Michael Rauhe

    Taxifahrer Farid Maiwandi, hier am Rathaus, sagt: „Wenn ich mit meinem Taxi Geld verdienen will, kann ich mir einen zweiten Fahrer nicht mehr leisten“


    Zahl der Taxis in Hamburg nimmt dramatisch ab. Viele Unternehmer geben auf, Fahrgäste müssen immer länger warten. Das sind die Gründe.


    Hamburg. Zwischen 9 und 11 Uhr sowie von 17 bis 20 Uhr gleicht der Anruf bei einer Taxizentrale häufig einer Lotterie. Wenn es regnet oder schneit, dann erst recht. 30-minütige Wartezeiten sind keine Seltenheit, und auch verzweifeltes Winken am Straßenrand wäre nun zwecklos, denn wer jetzt zufällig ein Taxi erspäht, wird vermutlich feststellen, dass es schon besetzt ist.


    "Eines der größten Probleme zurzeit sind der Verkehr in den Stoßzeiten und die Baustellen", sagt der Taxifahrer Imre R., 56. "Wir kommen häufig einfach nicht mehr durch. Aber es gibt auch immer weniger Taxis."


    Imre R. fährt seit 28 Jahren Taxi, seit Januar jedoch nur noch nachts, für einen Taxi-Einzelunternehmer, der mit dem Wagen die Tagschicht selbst bestreitet. Als angestellter Fahrer erhält Imre R. nun Mindestlohn, 8,50 Euro pro Stunde. Früher teilten er und sein alter Chef – der drei seiner vier Taxis abgestoßen hat – sich die Einnahmen im Verhältnis 45 zu 55 zugunsten des Unternehmers. Imre R.: "Da war ich zumeist besser dran, aber zum Glück arbeitet ja meine Frau auch, sonst könnten wir es jetzt kaum mehr schaffen."

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • http://m.abendblatt.de/nachric…-nimmt-dramatisch-ab.html


    14.12.15
    Hamburg Zahl der Taxis in Hamburg nimmt dramatisch ab
    Ein Viertel weniger Wagen als noch im Jahr 2000. Fahrgäste müssen immer länger warten


    Hamburg. Wer in Hamburg spontan ein Taxi nehmen will, braucht in den Stoßzeiten morgens und abends immer häufiger viel Geduld. Die Kunden klagen über extrem lange Wartezeiten. Die Taxifahrer weisen auf den dichten Verkehr und die vielen Baustellen hin, die eine pünktliche Anfahrt erschwerten. Hinzu kommt, dass die Zahl der Taxis dramatisch abnimmt.


    Fuhren im Jahre 2000 noch 4200 Taxis in Hamburg, sind es heute nur noch 3200 (ein Rückgang um rund 24 Prozent). Rund 2100 Fahrzeuge sind an eine Funkzentrale angeschlossen und mit einem "Fiskaltaxameter" ausgestattet, das Steuer- und Sozialbetrug verhindert. Vor der Einführung 2006 hatte man 58 Prozent der Unternehmen nachweisen können, dass ihre Umsätze nicht plausibel waren. Wenn das Gerät 2017 Pflicht wird, ist ein weiterer Rückgang der Taxis zu erwarten.


    Allein in diesem Jahr gaben schon 50 Unternehmen auf oder verkleinerten ihren Fuhrpark. Zudem entzog die Verkehrsgewerbeaufsicht fast ebenso vielen die Konzession oder erteilte sie nur unter Einschränkungen. Die Wirtschaftsbehörde: "Dies betrifft vor allem Taxis ohne Vermittlungsanschluss und ohne doppelschichtige Belegung." Die Unternehmen machen dafür vor allem die Einführung des Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde verantwortlich.

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  • Die meisten der Unternehmer, die 'freiwillig'aufgaben, taten dieses, weil sie einem Konzessionsentzug zuvorkommen wollten oder mußten.
    Seit Betrügen sehr viel schwieriger geworden ist, lohnt es sich eben nicht mehr so sehr, und das ist gut so.


    Bisher bekommt noch jeder sein Taxi.
    Und auch jetzt gibt es immer noch genug Wartezeiten an den Posten.

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