Erste Vorschläge zu einer dringenden Reform des PBefGs !

  • @Jörn


    Aha,

    Zitat

    Ich denke, du kennst deine Haustür und solltest vielleicht doch mal den großen Besen nehmen!

    Zu meiner "Haustür" möchte ich folgendes sagen:
    Ich kann nur für das verantwortlich sein, was in meinem Zuständigkeits-Bereich liegt und für Dinge, die ich verursacht habe.


    Vergleiche uns mal mit der Nationalmannschaft, da wäre es genauso doof, wenn Du z.B. Neuer dafür verantwortlich machen würdest, das die Stürmer keine Tore schießen und wir nicht gewinnen.
    " Tja, Neuer, da mußt Du mal vor deiner eigenen Haustür kehren".
    WENN überhaupt wäre der Trainer verantwortlich, den man hier mit unseren Aufsichtsbehörden gleichsetzen könnte, denn er entscheidet wer im Team ( > Taxengewerbe ) mit spielt und wer nicht...
    Genauso wenig könnte man Özil dafür verantwortlich machen, wenn Neuer einen Kullerball nach dem anderen rein ließe.


    Das ist echter alles Blödsinn Jörn den Du da schreibst.
    Und wenn meine Straße andauernd von Falschparkern über Gebühr blockiert wird, dann kann ich max. Anzeigen schreiben oder die Behörden informieren - mehr nicht !
    Ich kann und darf ( und das ist auch richtig so ) nicht selber handeln.


    Hier übrigens nur mal ein beliebiger Auszug aus einem Urteil des VGH aus Bayern" :



    "Ein zugelassener Taxenunternehmer ........ hat regelmäßig keinen Anspruch auf ein Einschreiten der Verkehrsbehörde gegen eine unrechtmäßige taxenähnliche Betatigung
    des Mietwagenunternehmers."



    Wofür und mit welchem Recht sollte ich dann also einen Besen nehmen ?
    Sollte ich verpflichtet sein, den Dreck anderer Leute wegzufegen...??


    Markige Worte allein und blendende Behauptungen aufstellen ist keine Kunst Jörn.
    Doch wenn sie keinen plausiblen Inhalt haben, dann haben sie den nicht - auch wenn Du versuchst das 251 x zu erklären.


    neutral

  • Nein, er hat KEINEN Anspruch darauf, daß die BEHÖRDE eingreift, denn ER selber muß dazu auffordern oder selber Anzeige erstatten.


    Dazu MUSS man schon mal selber in die Puschen kommen. Wie bei den 'Parkern' auf einem Taxistand!
    Nur SELBERMACHEN macht fett!


    So wie bei diesem guten Mann, was ihn ziemlich viel Geld und Ärger gekostet hat.


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  • @Jörn


    Ach so...

    Zitat

    ...denn ER selber muß dazu auffordern oder selber Anzeige erstatten.


    Ich glaube da hast Du etwas falsch verstanden.
    Ob Du der Behörde bescheid sagst oder peng.... wenn sie nichts unternehmen möchte, dann tut sie das auch nicht.


    Und Falschparker Jörn, sind damit nun garantiert und wirklich nicht gemeint.


    neutral

  • Na ja, da werden sich schon mal ein paar Taxiunternehmer einen neuen Job als Angestellter suchen müssen, denn diese Unternehmerscheine werden alle einkassiert!


    Aber wenn man schlicht zu blöd ist für diese Prüfung, sollte man eh die Finger davon lassen.


    Ich hatte 114 von 100 möglichen Punkten.


    Wie das?
    Nun ja, ich hatte noch ein paar zusätzliche Sachen aufgeschrieben, die meine Prüferin zusätzlich bewertete!
    War irgendwie lustig.

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  • Idioten ist die richtige Bezeichnung für solche "Unternehmer".


    Wie kann ein vernünftig denkender Mensch dafür zig Tausende Euro rausschmeissen?


    Ich hatte mich für den Lehrstoff interessiert und mir das nötige Wissen selbst angeeignet, und das hat auch noch Spass gemacht.


    Seltsam verkehrte Welt ...

  • Es tut etwas!


    Alles spricht für die Umsetzung der lange überfälligen Modernisierung des PbefG.


    Ein freier Markt im Taxigewerbe ist längst überfällig.


    Anschnallen ist angesagt.



    https://app.handelsblatt.com/p…-MH4YZaeyb6WheMXf0qmo-ap5

    2 Mal editiert, zuletzt von TaxiBabsi ()

  • Das ist eben der große Denkfehler:

    Zitat

    Die Große Koalition will die gesetzlichen Rahmenbedingungen für digitale Mobilitätsangebote verbessern.


    es gibt keine digitale Mobilität ! für Jahre hinaus nicht.


    Einzig die Vermittlung kann digital sein, sollte sie auch, jedoch sollte sie weiterhin auch analog möglich sein (telefonisch).
    Die Art der Vermittlung muss nicht gesetzlich geregelt werden, da entscheidet der Kunde, wie er bestellen (und bezahlen) will.


    Babsi, (Admin: Diese klare Beleidigung habe ich rausgenommen!)... geh doch zu Uber !!! oder in Rente.



    Wenn Du dann bei Uber bist, berichte von den modernen Zeiten, ich komm dann vielleicht auch.

    Die Frage ist, ob das Taxigewerbe weiterhin schützenswert ist - da bin auch ich am Zweifeln, ich meine, es handelt sich um organisierte Kriminalität ! - ...

  • Mafiöse Strukturen bedürfen nun wirklich keines Schutzes, wäre ja auch absurd.


    Mit der kommenden Modernisierung des PbefG fällt auch der bisherige Schutz des Taxi-Gewerbes.


    Dauerte leider Jahrzehnte, die Mauer hat auch lange gehalten.

  • Das Entstehen mafiöser Strukturen ... da sind auch die Aufsichtorgane involviert !
    Durch Zulassen von Uber - waschen sie sich am schnellsten rein ... wer klagt wird vernichtet.

  • Lieber sivas.


    BITTE halte dich mit Beleidigungen zurück!


    Nun zum Thema:


    Daß das PBefG reformiert wird, ist klar wie Kloßbrühe.
    Und das muß es auch werden, denn an diese Bedingung der RÜCKKEHRPFLICHT hat sich außer UBER NOCH NIE ein Mietwagen gehalten!


    Die kann man zB rund um den Hamburger Flughafen immer prima an den Tankstellen bei der 'Wagenpflege' sehen.



    Dieses Problem wurde schon vor JAHRZEHNTEN angesprochen, aber Niemand hat sich darum gekümmert.
    Vielleicht deswegen, weil die in Hamburg bisher ein eher geringeres Problem darstellt, wenn man mal von den Hotel-Wagen absieht, die den Taxemn sehr viele gute Fahrten weggenommen haben!


    Da aber sebst der Chef des BZPs Müller ein Mietwagenhai ist, und unsere Verbände neben Taxis auch unseren ERZFEIND vertreten, war das Ganze schon vor vielen Jahren absurg.
    Das Problem ist hier im Forum viele Male angesprochen worden, aber vor UBER hat es Niemand für nötig erachtet, etwas dagegen zu tun.


    Inzwischen ist das Kind technisch endgültig in den Brunnen gefallen, und wie beim Zauberlehrlich kann man die Geister, die man rief, nicht mehr in die Flasche zurückstopfen.


    Aber Verbände und Kutscher sind offensichtlich zu blöd dazu, sich wirklich zu wehren und sich zu erneuern.
    Vor allem aber aus der mafösen Kiste herauszukommen und sich endlich mal ordentliche Gewerbevertreter zu organisieren!


    Nicht UBER ist unser Erzfeind, wenn auch besonders gut erkennbar, sondern DIE MIETWAGEN AN SICH!
    Und zwar ALLE!


    Das aktuelle BGH-Urteil betrifft ja nicht nur UBER, sondern ALLE Mietwagen!


    DAS sollten die Kutscher endlich mal begreifen.


    Und wenn ich mir das Gewerbe so betrachte, ist es wert zu verschwinden!

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Ok Jörn, keine Beleidigungen mehr.
    Bei Babsi hat's mich aber doch gejuckt. Den Finger in die Wunde legen, das ist gestattet. Dann aber noch drinnen rumbohren, dass es weh tut ... das sollte man nicht.

  • SO mag ich die Mitschreiber!


    Harte Kritik ist selbstredend erlaubt, aber ansonsten bitte ein wenig zurückhalten.

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  • Es tut sich was bei der Reform:


    https://m.focus.de/magazin/kur…MO7rdjH4zBaL73xs3jzvKhtIg


    FOCUS 39/2019

    Verkehrsministerium kommt Taxigewerbe bei Rückkehrpflicht entgegen 20.09.2019 | 02:00

    Berlin. Bei der Liberalisierung des Taximarktes droht Fahrdienstvermittlern wie Uber ein Rückschlag. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, will das Bundesverkehrsministerium das Taxigewerbe weiter schützen und die sogenannte Rückkehrpflicht für Fahrdienste doch nicht ganz abschaffen. FOCUS beruft sich auf ein Arbeitspapier des Ministeriums zur Reform des Personenbeförderungsgesetz. „Die Rückkehrpflicht für auftragslose Mietwagen bleibt erhalten“, zitiert das Magazin aus dem Papier. Allerdings soll es möglich sein, dass Kommunen Ausnahmen erlauben. Ein Eckpunktepapier aus dem Haus von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte ursprünglich vorgesehen, die Rückkehrpflicht ganz abzuschaffen und damit Fahrdienstvermittler zu stärken. Dagegen hatte die Taxibranche protestiert. Die FDP-Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexpertin Daniela Kluckert kritisiert die Pläne und sagte dem FOCUS: „Statt wie geplant die Rückkehrpflicht abzuschaffen und im Gegenzug dem Taxigewerbe mehr unternehmerische Freiheiten hinsichtlich Preis- und Gebietsbeschränkungen zu geben, tritt die Groko mit den vorgelegten Vorschlägen nun auf die Innovationsbremse.“


    Jetzt aber noch nicht jubeln, denn der Trick dabei ist die Formulierung mit den rechten der Kommunen.

    Außerdem ist das Ganze noch nicht durch den Bundestag.

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  • Dann liegt's also an den Kommunen, ob und welche Mietwagenunternehmen von der Rückkehrpflicht befreit werden. Irgendeine Stadt in Brandenburg lässt dann beliebig viele Mietwagen zu, die dann von Uber in Berlin vermittelt werden. Ist das etwa so gedacht ?

  • Jedenfalls rechrfertigt diese 'Regelung' keinesfalls ein großes Jubelgeschrei bei unseren Taxi-Fuzzis.

    Diese Regelung läßt alles offen und kann sicherlich viele Schlupflöcher öffenen, die die Anwälter UBERs und FREE NOWs schon finden werden.

    Und im Zweifelsfall macht man den Kommunen ein Angebot, was diese einfach nicht ausschlagen können.

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  • Man kennt die fürchterliche CDU/CSU-Sekte, entgrenzend, multikulturalistisch, verslumend, verweichlicht, pseudo-patriotisch, geschwätz-wissenschaftlich, juristisch neunmalklug, Medien gleichschaltend. Es ist eine Partei der Untugenden.


    Diese Partei hat den Kontakt zum Bürger nachhaltig abgebrochen, wie die selbstherrliche Verkündigung Deutschlands zum "Einwanderungsland" beweist. Taxifahrer wissen mit am besten was "Einwanderungsland" bedeutet: Darben und wirtschaftlicher Untergang.


    CDU/CSU versagt im großen wie im kleinen. Analogie: Wenn CDU/CSU ankündigt den politischen Islam zu bekämpfen, ist sicher, daß der Islam unvermindert Einzug halten wird. Wenn CDU/CSU ankündigt sich des Problems der "Rückkehrpflicht für Fahrdienste" anzunehmen, ist sicher, daß UBER weiterhin Discounttaxi sein darf und sich vor Ort positioniert um den nächsten Raub-App-Auftrag entgegenzunehmen.


    Schon auf der Demonstration im Invalidenpark beim Bundesverkehrministerium war klar, daß Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und seine Juristen das Taxigewerbe auf die Rolle nehmen. Scheuer faselte davon, daß Taxiprivilegien erhalten blieben, wie sich an Bahnhöfen und Flughäfen hinzustellen oder alleinig Aufhalter aufnehmen zu dürfen. Da merkte man, daß der Mann keine Ahnung von den Notwendigkeiten und der Dynamik des Gewerbes hat. Wie kann man das Selbstverständliche als Zugeständnis präsentieren? Sollen die Taxifahrer alle jubeln und sich vor Dankbarkeit in den Staub werfen, daß sie weiterhin konventionelle Taxifahrer sein dürfen, aber eines Großteils ihrer überlebensnotwendigen Bestellaufträge beraubt werden?


    Der Berufsalltag des Taxifahrers besteht aus Einsteigern, Aufhaltern UND BESTELLAUFTRÄGEN. Bestellaufträge sind natürlich nicht an UBER zu verschenken. UBER und Konsorten sind als Discounttaxen ohne Verzug zu entsorgen. Dann hat das berliner Taxigewerbe immer noch genug Probleme, denn über 8000 ausgegebene Taxikonzessionen sind auch mit sämtlichen Bestellaufträgen - welche von UBER, BerlKönig, FREE NOW, Clever Shuttle zurückgeholt wurden - viel zu viel.


  • Eiderdaus,da laust mich doch glatt der Affe!


    Taxibold,ich danke dir für diesen kristallinen Beitrag...diese verhur..te Bande,die vehement versucht,das ganze Land zu verraten,muß endgültig aus dem Fundament gemeißelt werden!


    Mit kollegialem Gruß..selbstverständlich auch an Jörn,dem ich es sehr hoch ansehe,daß er dieses wichtige Forum am Leben erhält!


    Here we GO!





  • Na ja, nicht daß ich ein Freund von Merkel bin, aber diese Rede könnte man an vielen Stellen angreifen und zerflücken!


    Die Briten derart in Schutz zu nehmen, grenzt an ziemliche Dummheit, denn bei einer erneuten Abstimmung dort wäre der BREXIT weg!

    Und es kann ganz sicher nicht angehen, daß GB zwar gerne alle Vorteile weiterhin genießen möchte, aber eben nicht die Pflichten!


    Kommt der BREXIT, so wird es relativ schnell eine Wiedervereinigung Irlands geben, und dann als Krönung noch der Austritt Schottlands aus GB, was bei der letzten Abstimmung nur knapp abgesagt wurde, jetzt aber wieder hochaktuell ist, denn Schottland will in der EU bleiben!


    Kommt der BREXIT, so wird das wie mit der Schweiz, Norwegen und Island (frühere EFTA-Staaten) werden, die zwar nicht in der EU sind, aber mit allen PFLICHTEN eben doch, nur Rechte haben sie keine!

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