Straftatbestand bei Sozialabgabenrückgabe

  • Wie neulich die Gerüchteküche berichtet,scheint eine alte,neue Krankheit sich auszubreiten.


    Nehmen wir mal an,Brutto 1400 bei Milog


    Netto 1000


    Man fängt an in einem Betrieb,alles Chico...


    So nach zwei Wochen sagt der Arbeitskraftsausnutzer zum Fahrer:


    Äh,es ist ja wohl klar,daß du mir die Beiträge,die ich ich für dich zahle,in bar zurückgibst,"fairerweise "nur" 300 Taler


    Du hast ja dein Trinkgeld


    Man hat also einen amtlichen Lohnnachweis,bekommt allerdings nur 700 Taler


    Aufstocken mit dem Lohnzettel is dann wohl nicht


    Ergo bereichert sich der Untenehmer am Trinkgeld des Fahrers!


    Jetzt die Preisfrage:


    Welche Straftatbestände ergeben sich,ausser der Nötigung,noch?


    Ausserdem scheinen sich die Unternehmerprimaten ein Kopf an Kopfrennen zu liefern zwischen Arbeitszeitfälschung und solchen Geschichten....


    Mal sehen,wer gewinnt....

  • Also da dürften eine ganze Reihe von Straftatbeständen eine Rolle spielen!


    - Schlicht und ergreifend BETRUG!
    - Hinterziehung des Mindestlohnes
    - Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben
    - Fälschung von Urkunden ....


    Da hier aber Unternehmer und Fahrer zusammenagieren müssen, machen sich natürlich AUCH die Fahrer mit strafbar!


    Da es derzeit einen ziemlichen Mangel an Fahrern, vor allem ZUVERLÄSSIGEN, gibt, sollten Unternehmer nicht auch noch auf dieser Schiene fahren.
    Welcher ordentliche Fahrer läßt sich denn darauf ein?
    Allerdings ist klar, daß extrem viele Fahrer (vor allem Migranten) Angst um ihre Arbeitsplätze haben und den lieber behalten und die Differenz dann über AUFSTOCKUNG hereinholen wollen und müssen.
    Bei einer Zoll-Kontrolle könnten die aber blitzschnell in Teufels Küche kommen!


    Das Thema an sich hatten wir schon mal 2015, aber dürfte mit der Zeit immer aktueller werden, da die Unternehmer ja immer einen Weg suchen, zwar offiziell den ML zu zahlen, ihn hintenherum aber wieder umgehen zu können!
    http://www.das-freie-taxiforum…ad&postID=60146#post60146


    TIPP: Vielleicht solltet ihr in solchen Fällen mal dem Zoll einen Tipp geben. Die werden umgehend aufschlagen.
    Und wenn schon eure Behörden nicht eingreifen, so könntet ihr das über diese Schiene selber machen und die Zahl der Taxen drastisch reduzieren.
    Solche Informationen darf man auch ANONYM geben.

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  • Jörn,ich meine explizit das Thema,wenn der Unternehmer versucht,seine Beiträge beim Fahrer wierder reinzujuckeln


    Der Lohnzettel stimmt ja in diesem Fall,Abgaben werden auch korrekt abgerechnet....


    Darum gehts

  • Wie ich oben schon schrieb, gibt es das auch hier in Hamburg und sicherlich ebenfalls woanders.


    Trotzdem wird hier der Zettel gefälscht und der ML umgangen, was Beides strafbar ist.
    Schließlich schreibt der Fahrer zwar die Arbeitszeit auf, bekommt aber kein Geld dafür.


    Außerdem dürfte das Geld, daß er BAR wieder abgibt, zudem auch noch 'steuerfrei' in der tasche des Unternehmers verschwinden.


    Allerdings dürfte das Alles nur dann vor dem Kadi landen, wenn der Fahrer mutig genaug ist, das anzuzeigen und möglichst mit Zeugen den Vorgang durchzuführen.
    Sonst dürfte das schwierig werden.


    Aber ich frage mich natürlich, wieso ein Fahrer so etwas mitmacht, wenn es derzeit ein echtes Problem mit der Einstellung guter Fahrer gibt!?

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