TAXI EUROPA soll an die Börse gehen !

  • Nach einigem Gestotter und Herumgeeiere verkündet uns Hermann Waldner, daß seine Taxi-App 'taxi.eu' nun auch an der Börse gehandelt werden soll!


    Er will demnächst diese App zu einer AG umwandeln!

    Viel Glück!



    Das Nette ist, daß er den Zentralen (freiwillig?) den Ankauf von VORZUGSAKTIEN anbieten will, um diese zu Miteigentümern dieser App zu machen.

    Andere - Kutscher? - dürfen sich dann auch ein paar dieser Papiere in ihr Portfolio legen, wahrscheinlich als Alterssicherung?


    Ob diese Rechnung aufgeht, darf man gerne bezweifeln, denn Waldners Haßgegener UBER hat das ja auch schon getan, und der 'Erfolg' ist ja unübersehbar in den letzten Monaten.

    Tendenz: Stark fallend!


    Ob einen Anlieger das motiviert, sich diese Aktien zu kaufen?

    Eher wohl nicht.


    Der 'Erfolg' UBERs ist ja nur bedingt motivierend.


    Hier sehen wir den Kursverlauf dieser 'Erfolgsaktie' am heutigen Tag, dem 8. Oktober 2019:


    UBER-Aktie-081019.png


    Bisher war mir dieser Plan entgangen, und ich bin erst durch diese Erzählungen Hermanns darauf gestoßen.
    Aber Hermanns Hauspostille 'Taxi Times' hatte schon im Mai darüber berichtet.

    Auch, daß Hermann gleich EUROPAWEIT antreten will! WOW!


    Die TAXI EUROPA AG ! Na, wenn sich das nicht nach etwas anhört?


    https://www.taxi-times.com/die…i-ist-die-taxi-europa-ag/


    Sinn mache diese Aktiengesellschaft allerdings nur dann, wenn die meisten Partner mitmachen. Wenn bis 1. Oktober 2019 Optionen für mindestens 30.000 Aktien gezeichnet werden, werde das Projekt umgesetzt, versprachen Weiss und Waldner. Die Verträge und Statuten seien fertig und könnten jedem Interessenten zugesendet werden.

    Dem Aufruf, sich dazu im Anschluss an die Präsentation in eine Interessentenliste einzutragen, folgten nahezu alle Kongressteilnehmer. Das Vertrauen in die taxi.eu-App unter den FMS-Zentralen ist groß, kann man doch seit 2012 auf beachtliche Erfolge hinweisen, wie Hermann Waldner in einem eigenen Vortrag klarmachte. Man habe das Design der App regelmäßig angepasst, sie als Bestelloption in Amazon-Echo, Google Maps, Sixt oder auch Passengr integriert, befinde sich bei Eingabe des Suchbegriffs „Taxi“ auf Platz 2 des Google-Rankings und lande in App-Vergleichstests regelmäßig auf den ersten Plätzen. All dies habe man mit einem Bruchteil des Etats der Wettbewerber erreicht, berichtet Waldner stolz, doch nun müsse man über das Denken an die eigene Zentrale hinausgehen, sich über gemeinsame Ziele bewusst sein und diese anstreben: „Wir müssen jetzt gemeinsam handeln“, appelliert Waldner für ein geschlossenes Auftreten gegenüber Partnern und Kunden. jh


    In Anbetracht der Tatsache, daß es eigentlich bisher nur ZWEI Taxi-Apps gab, die irgendwo nennenswert waren (Taxi Deutschland kann man nun wirklich in die Tonne treten!), ist die Formulierung man landete bisher immer 'auf den ersten Plätzen' schon unterhaltsam.


    Waldner: ... man über das Denken an die eigene Zentrale hinausgehen ....


    Tja, wenn da nicht schon das letztendliche Loslösen von den Zentralen angekündigt wird, verstehe ich die Welt nicht mehr!


    Auf dieser etwas älteren Seite über den Kauf von Aktien durch unerfahrene Anleger kann man ein paar nette Döntjes lesen, die aber sicherlich immer noch gültig sind.

    https://www.start-trading.de/2…rer-wollen-aktien-kaufen/


    Es ist ein ungeschriebenes Gesetz an den Finanzmärkten, dass wenn u.a. Taxifahrer, Friseure und Kollegen über den Einstieg in den Aktienmarkt reden, der Markt sehr wahrscheinlich bald drehen wird.

    Es ist nämlich so: die Mehrheit der "Unerfahrenen" interessiert sich nicht für die Börse, solange die Preise im Keller sind. Erst wenn der Markt ordentlich gestiegen und die Aktienkurse hoch sind, dann erwacht das Interesse.

    Dabei geht es gar nicht so sehr um den Taxifahrer, den Friseur und den Arbeitskollegen, es geht mehr um die fehlende Erfahrung der neuen Marktteilnehmer. Deshalb werden die eben genannten Berufsgruppen als Synonym verwendet, weil sie sehr kommunikativ sind und man dadurch einen Einblick in ihre Gedanken bekommt.

    Aktuell ist es wieder soweit, die Unerfahrenen interessieren sich für den Aktienerwerb. Hat Ihr Arbeitskollege Sie auch schon angesprochen? Oder war der DAX das Thema beim letzten Friseurbesuch?

    Jeder möchte von dem Börsenanstieg partizipieren. Es soll an den steigenden Kursen mitverdient werden. Man will mit dem Ersparten ein paar Anteile kaufen und und sich auch an den Pluszeichen erfreuen, so der Tenor der Interessierten.

    Doch Vorsicht! Jedesmal wenn die "breite Masse" anfängt, sich für die Börse zu interessieren, gilt es besonders achtsam zu sein. Die Mehrheit verliert nämlich an der Börse, sie liegt in der Regel falsch. Die hohen Kurse in DAX und Co locken mit täglichen Pluszeichen, sodass der Neuling meist gar nicht anders kann, als den verlockenden Rufen zu folgen. Der Zeitpunkt ist aber regelmäßig falsch.


    Frage: Wir haben ja nun schon die erste Oktoberwoche hinter uns, weshalb ich mal fragen möchte, wie denn nun die Reaktionen unter den europäischen Zentralen waren?

    Haben die schon massenweise Aktien gezeichnet?

    Vor allem unser Vorzeige-FMS-Zentrale in Hamburg, der Hansa-Funk?

    Im Netz konnte ich dazu noch keinerlei Hinweise finden.

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  • Taxi heute hat auch schon darüber berichtet:


    https://www.taxi-heute.de/de/n…etzwerk-werden-19579.html


    In diesem Artikel werden die Pläne Waldners eigentlich noch erheblich deutlicher:


    Alle FMS-Taxizentralen sollen in einer einzigen AG (Chefs Waldner und Weiss?) zusammengefaßt werden!?


    Weiss bot dort allen mit fms-Technik vermittelnden Taxizentralen an, Vorzugsaktionäre nach dem Schlüssel „1 Aktie = 20 Euro, 1 Auto = 1 Aktie“ zu werden. Diese Kosten sollten als Finanzmittel in die AG fließen, die damit unter anderem auch weitere digitalisierte Dienstleistungen und ein stärkeres Marketing finanzieren soll. Damit weitere Investoren einsteigen wollen, sieht das Geschäftsmodell der Taxi Europa AG vor, dass die Vorzugsaktionäre pro vermittelter Fahrt eine Franchisegebühr von 0,40 Euro abführen sollen, während neu hinzukommende Partner 0,80 Euro pro vermittelter Fahrt bezahlen sollen.


    „Wir wollen nicht Kasse machen, sondern Aktien auflegen, deren Kaufpreis nicht an die Gründer geht, sondern in die Firma gesteckt wird“, erklärte Weiss. „Unser Ziel ist es, zunächst mit ungefähr der Hälfte der momentan durch uns vermittelten 65.000 Taxis in Europa zu starten.“ Mit dem Startschuss legte das Unternehmen Unterlagen aus, mit denen die Teilnehmer die bereits fertig vorbereiteten Verträge anfordern können. Wenn sich bis zum 1. Oktober 2019 genügend Zentralen für dieses Modell ausgesprochen hätten, könne die AG in wenigen Wochen gegründet werden, erklärte Weiss.


    Erste Gespräche zur Forcierung einer einheitlichen Taxi-Marke in Europa habe es bereits 2016 gegeben, berichtete der Firmenchef. Sie seien aber nicht vorangekommen, weil ein Geschäftsmodell zur Finanzierung des zur Weiterentwicklung nötigen Personals gefehlt habe. Die Taxi Europa AG habe dies nun und sie solle kein „Diskutantenstadl“ werden, sondern ein schlagkräftiges Unternehmen.



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