FREE NOW führt eine Strafgebühr bei Stornierungen durch den Kunden ein!

  • Wenn du über die Zentralen (dem Hansa) eine Tour bekommst, ist das Selbstverständlich, daß du Ersatz bekommst von der Genossenschaft.
    Ich hatte das auch 3 oder 4 mal in meinem Hansa-Dasein.


    Bei Bestellungen über eine App dürfte das anders liegen.

    Frag mal beim Hansa nach, wie die das da halten.


    Wie gesagt: Touren, die früher über ein Handy reinkamen waren zu 95% Fehltouren, weshalb man die ungerne annahm. Höchstens, wenn ich direkt um die Ecke war.

    Waren die weg, gab es keinen Ersatz.

    Pech gehabt.

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  • Bei der Hansa- Tour drückst du "beim Kunden", sobald du am Bestellort bist. Sollte es aus irgendwelchen Gründen eine Fehltour sein (Kneipe, zu besoffen, Besteller nicht da o. Ä), so drückst du "Fehltour ".

    Sodann bekommst du "die Null 0" für den Quellsektor, aus dem die Tour vermittelt wurde.


    Eine Null bedeutet für deinen Status, dass du dich nicht noch einmal neu einreihen musst, um vermittelt zu werden.

    Du bekommst also die nächste Anfrage, die eingeht.

    Das ist soweit gut gelöst...

    Dieses Prozedere läuft auch bei Handy-Bestellungen und App-Bestellungen so ab.


    Immer wieder gibt es aber Teilnehmer, die "Fehltour" drücken, um sich eine Null zu holen. Die Null wird dann in andere Sektoren verschleppt. Man kann das nicht immer überprüfen.

    Aber wenn es gelingt, landet sowas beim SAS.


    Bei freenow fährste los, die Idioten stornieren, und du kannst dich wieder neu hinten am Posten anstellen.

    Dazu sei gesagt, dass man als Hansa- Fahrer nicht so sehr auf Posten angewiesen ist. Man reiht sich sozusagen virtuell ein (z. B. 547 Groß Borstel oder 633 Flughafen).


    Ach so, die 90 Euro für die Fehltour Heide holt sich der Hansa gegen Quittungsvorlage von der DB zurück.

    So läuft es mit allen Stammkunden (Beiersdorf etc. Die haben alle diese scheiß Pappkarten, die man fast immer manuell eingeben muss, weil sie für das KLG zu dünn sind).

    Einmal editiert, zuletzt von Mc Queen ()

  • fahre grad eine Nachtschicht zur Aushilfe mit freenow bzw. Graupe.

    Soeben das zweite Tourenangebot über freenow gehabt. Wieder ein Storno. Es ist nicht zu fassen.

    Alter, ist das unterirdisch...

  • Die Frage ist, ob diejenigen, die stornieren, mit jemandem anderen fahren.

    Tun sie das nicht > sperren für die nächste Zeit ! ... oder eben 5 € bezahlen.

  • fahre grad eine Nachtschicht zur Aushilfe mit freenow bzw. Graupe.

    Soeben das zweite Tourenangebot über freenow gehabt. Wieder ein Storno. Es ist nicht zu fassen.

    Alter, ist das unterirdisch...

    Man muss die Klaviatur seiner Geräte beherrschen, das gilt auch für FreeNow.

    Daher einige Anregungen von mir, bin erfahren in der Annahme von FreeNow Fahrten mit knapp 10.000 zufrieden erledigten Aufträgen.




    Jedes FreeNow Angebot annehmen bedeutet viele Fehlfahrten, mit App-Symbol versehende Besteller (also keine Barzahler) sind zuverlässigere Kunden, stornieren sehr selten. Nur Fahrten annehmen wenn man in unmittelbarer Nähe ist (kleiner als 3 Minuten) bedeutet wenig Fehlfahrten. Gaststätten und

    Hotelbestellungen nur annehmen wenn in direkter Nähe (kleiner als 90 Sec.) denn die Gäste stehen oft schon draußen und werden von anderen abgefischt.

    Bei potenziellen Fehlfahrten den Gast vor Ankunft anrufen hilft ungemein.

    Bei vermeintlichen GPS-Ortungsfehlern (falsche Straßenseite) den Gast vorher anrufen.

    Keine Fahrten an HotSpots annehmen reduziert FF.

    Fahrten an Bus-/Bahnhaltestellen nicht annehmen.


    Jeden Fehlfahrtverursacher in der eigenen App blockieren damit das der Kunde kein zweites Mal macht.


    Wer alles und jede Fahrt annimmt darf sich über Fehlfahrten nicht wundern. FreeNow ist für Missgeschicke verursacht durch ungeschickte unerfahrene Fahrer nun wirklich nicht verantwortlich, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.


    Leider sind insbesondere die Genossenschaftsfahrer es nicht gewohnt eigene Berantwortung zu übernehmen.

    4 Mal editiert, zuletzt von TaxiBabsi ()

  • Genau, für Missgeschicke wie Stornierungen ist freenow nicht verantwortlich. Das sind dann die ungeschickten Fahrer, die Touren annehmen :lachweg:

    "Jeder ist seines Glückes Schmied..."


    Von diesem dummen "meine-Oma-hat-gesagt-Spruch" bin ich nun überhaupt kein Freund. Ich glaube auch nicht daran.

    In der Zeit von derartig ungleich verteilten Einkommen wirkt so eine dumme Volksweisheit einfach nur zynisch.

    Jeder führt doch ungleiche Voraussetzungen mit ins Feld. Kompetenzen, Persönlichkeit und nicht zuletzt finanzielle Möglichkeiten. Da gibt es noch vieles mehr, was persönlichem Glück auf die Sprünge hilft.

    Und damit werden dann andere übervorteilt, die sich bestimmte Dinge nicht nutzbar machen können.

    Das ist genau die Hansa-Unternehmer-Mentalität, Sozialdarwinismus. Eine Steigerung davon ist dann wohl freenow.

    Und bitte, wir reden nicht davon, dass freenow in Konkurrenz zu Geno-Zentralen treten und wie toll wir das finden.


    Babsi, du hast dich wohl schon ganz lange mit deinem Dasein als Tagelöhner abgefunden. Babsis Märchenstunde.


    Selten so einen Unsinn gelesen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mc Queen ()

  • Zunächst einmal war und bleibt es die ewige Leier der Unternehmer, daß ein geschickter und talentierter Fahrer die Umsätze drastisch steigern kann.

    Das war und bleibt höchstens nachts ein ganz bißchen richtig.

    Aber wo keine Fahrten sind, kann auch der beste Fahrer nichts reinfahren.


    Und zu Zeiten des Digitalfunks wurden sowieso die guten und die schlechten Kutscher auf ein mittleres Niveau herunternivelliert.

    Früher, bei Tourenfreigaben im Sprachfunk, mußte man sich tatsächlich gut auskennen, damit man wußte, wo die Fahrt angeboten wurde und ob man das in einer ordentlichen Zeit erreichen konnte.

    Und diese Entscheidung mußte innerhalb von Sekundenbruchteilen erfolgen.


    Babsi hat aber ziemlich sicher recht, wenn man einige Dinge bei der Annahme von App-Touren berücksichtigt, die das Maß an Fehltouren drücken können.


    Und natürlich ist FREE NOW zunächst mal nicht für das Verhalten der Kunden verantwortlich. Ist der Hansa ja auch nicht.

    Und wenn die Menge von Stornierungen tatsächlich derart drastisch angestiegen ist, dann zeigt das, daß unsere Gesellschaft krank wie meine Leber ist.


    Ich persönlich würde mich einem Regime wie beim Hansa für kein Geld in der Welt unterwerfen.

    Lieber weniger Geld, dafür aber meine Freiheit, die ich bei FREE NOW immer noch habe.

    FREIHEIT war immer der Grund, warum man in dem Job hängen blieb.

    Die hatte man früher auch als angestellter Fahrer, und wenn einem der Unternehmer dumm kam, wechselte man ihn eben.

    Und gerade derzeit, wo gute Fahrer händeringend gesucht werden, sollte man da seine Power schon mal ausspielen.

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  • Beim Hansa kommt leider immer neues Fahrervieh nach.

    Ich kann das leider nicht hinschmeißen, weil ich mit weniger nicht klar käme. Es hat sich viel verändert.

    Früher bin ich in jede Freigabe rein, da ich sehr gute Ortskenntnisse habe. Solche Cleverness und Pfiffigkeit wird heutzutage nicht mehr honoriert.

    Eher wird storniert...

    Zehn Paar Schuhe bei Zalando bestellen, neun Paar schickste zurück. Das ist die Mentalität.

  • Vieles hat bald ein Ende. Zum Beispiel auch die Finanzpolitik der EZB. Dann rummst es gewaltig.

    Und danach zieht der Zinssatz für den Hansa plötzlich enorm an. Vielleicht geht der Laden dann übern Deich...

  • Moin,


    @McQueen

    Vielleicht solltest Du die Ratschläge von Babsi bei der Annahme von FreeNow-Touren

    berücksichtigen.

    Ich nehme FreeNow-Touren ähnlich an wie Babsi und meine Storno/Fehltourquote

    lag im Dezember bei 8% und im neuen Jahr bis jetzt bei 3%.

    Ich bin schon über 17 000 MyTaxi/FreeNow-Touren gefahren,weiß also wie der Hase läuft.


    Grüße

  • Es ist in beiden Fällen ärgerlich.

    Was geht in den Köpfen der Leute vor, die ca. 10 Sekunden nach dem Bestellvorgang wieder stornieren?

    Oder auch erst nach zehn Minuten?

    Ma' gucken, ob das klappt, oder was?


    Habe ich bei keiner Zentrale je erlebt.


    Asphalto

    Wenn du ausschließlich nach dem von Babsi beschriebenen Prozedere erfährst, könnte deine Fehltourenquote noch höher liegen, da es ja immer Touren gibt, die du gar nicht erst nimmst, weil Risiko dabei ist.

    Oder hast du die in den 8 % bzw. 3 % berücksichtigt?

  • In Anbetracht der Lage, daß man bei FN ja NUR dann bezahlen muß, wenn man eine Tour auch tatsächlich fährt, kann man das noch verkraften.


    Die hansaübliche Vermittlungsgebür von ca. 750 Tacken (3 mal reinfahren, wenn man angestellte Fahrer hat) entspricht also einem Umsatz von etwa 2.000 Euronen, den man erst einmal reinfahren muß, bevor es ans Verdienen geht.
    Bei FN entfällt das aus Unternehmersicht.

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  • Naja, für 2.100 Piepen hast du dann aber auch drei jeweils doppelt besetzte Dosen. Das fahren die schon rein.

    Und wir wissen ja, wenn ein Fahrer rumbröselt, weil er vielleicht zu lange bei 'Erikas Eck' Pause macht, gibt es erst Druck vom Chef. Wenn sich nichts bessert, wird er gekündigt.

    Jedoch scheinen immer mehr Fahrer ihre Rechte als AN zu kennen und nehmen eine Kündigung (nachdem die Probezeit von sechs Monaten vorbei ist) nicht mehr einfach hin.

  • Das war aber bisher immer PRO WAGEN, wenn ich mich richtig erinnere.


    Und gute Fahrer sind derzeit überall echte Mangelwahre.

    Das würde ich meinem Unternehmer schon mal verklickern.


    Wenn eine ordentliche Pause in einer Taxikneipe nicht mehr drin sein soll, dann braucht er mich offenbar nicht.


    Wenn ich du wäre, würde ich mich bei MOIA bewerben.

    Ruhiger streßfreier Job und gute Bezahlung.

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  • Es ist ja so, dass das Investment Rendite bringen soll.

    Und auch nur annähernd so etwas wie Forderungen stellen kannst du eigentlich nur dann, wenn du konstant Umsatz bringst. Bei vielen Fahrern ist der Verschleiß enorm.


    Dennoch gibt es immer Neue, die frisch aus der 'Akademie' (inkl. Gehirnwäsche) kommen. Die meisten haben schon eine gewisse Zeit gefahren.

    Nun merken die, welche Möglichkeiten sich in diesem Vermittlungssystem für sie ergeben.

    Und dann fahren die erstmal (Rekord-) Umsätze.

    Das geht eine Zeit lang gut. Und du hast die volle soziale Absicherung. Ist man ja nicht unbedingt gewohnt. Das ist wie Weihnachten für die, wenn sie das erste Mal Hansa fahren.


    Früher oder später merken sie, dass sie schei... behandelt werden. Die meisten ziehen aber die Köpfe ein.

    Etwas anderes tue ich ja auch nicht, abgesehen davon, dass ich die Machenschaften dieser Personen-Gruppierung hier preisgebe.

  • So, eben noch einmal mit freenow telefoniert (ja, tatsächlich durchgekommen).

    Neuester Stand:

    Ein Stornogebühr ist nach wie vor nicht aktiv. Etwas Konkretes sei diesbezüglich auch nicht in Planung, hieß es.

    Es werde aber überlegt, wie das Problem mit Stornierungen zu bearbeiten ist.


    Dass z. B. nach einer Bestellung beim Kunden eine Anfahrtszeit von 16 oder mehr Minuten angezeigt wird, obwohl der Wagen nur drei Minuten Anfahrtszeit benötigt - was dem Fahrer auch in seiner App angezeigt wird - , ist dem Vernehmen nach kein neues Phänomen.


    Dass u. A. insbesondere dieser Umstand häufig zur Stornierungen durch Kunden führt, wird bei freenow kommentarlos hingenommen.