Lage in Nordrhein-Westfalen - Bericht aus Gladbeck

  • Der zweite Corona-Lockdown trifft auch die Taxi-Branche in Gladbeck erneut hart. Seit März ist ihr Geschäft stark eingeschränkt, im eigentlich starken Monat Dezember fanden nun ebenfalls kaum Fahrten statt. Vor allem Krankenfahrten halten die Taxiunternehmen über Wasser, viele Unternehmen mit mehreren Fahrzeugen haben jedoch die Zahl der Autos im Gladbecker Stadtverkehr reduziert. Finanzielle Hilfen verbessern die Lage kaum – oder können gar nicht beantragt werden.

    „Wir dürfen zwar fahren, aber alle für uns relevanten Veranstaltungen fallen weg. Da braucht dann auch niemand ein Taxi“, beklagt Taxifahrer Werner Schwarz. Der Vorsitzende der Taxi-Zentrale Gladbeck hält sich wie die meisten seiner Kollegen in Zeiten der Corona-Pandemie vor allem mit Krankenfahrten über Wasser. Häufig Ältere, die zum Arzt gehen, rufen dafür ein Taxi, das normale „Bargeldgeschäft“, also sonst tägliche Fahrten zu Restaurants, Kneipen oder Feiern, ist den Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsverboten zum Opfer gefallen. Gerade im umsatzstarken Monat Dezember mit den vielen Weihnachtsfeierlichkeiten fehlen dann Einnahmen, beklagt Schwarz. „Es gibt Tage, da fährt man in zwei, drei Stunden nur einmal raus. Normal wären etwa zehn bis zwölf Fahrten“, rechnet er vor.

    Taxi-Unternehmen berichten von 80 Prozent Umsatzeinbußen

    „Im Moment haben wir ungefähr 80 Prozent weniger Umsatz, im Unternehmen haben wir von fünf auf zwei Autos reduziert“, berichtet übereinstimmend ein Gladbecker Taxifahrer, der anonym bleiben will – auch um Kunden nicht zu verunsichern.


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