Fahrerverwaltungsgebühr und LÖHNE !

  • Fahrerverwaltungsgebühr, was ist das denn für ein Blödsinn? Davon habe ich ja noch nie was gehört bei anderen Zentralen! Normalerweise ist das in der Funkgebühr enthalten! In einer Autowerkstatt muß auch kein Schrauber die Handwaschpaste zum Feierabend aus eigener Tasche bezahlen oder eine Gebühr für die Klobenutzung bezahlen! Ich fasse es nicht...! Gibt´s eigentlich auch eine Zentraleputzfrauverwaltungsgebühr oder eine Funkerverwaltungsgebühr oder eine Vorstandsmitgliedverwaltungsgebühr? Jo mei is dös a Schmarrn....! I wart narrisch...


    http://www.schulung211211.de/funk-kosten.php

  • Das mußt du anders sehen, Holger!
    Es ist eine große Ehre, beim Hansa als Fahrer kutschieren zu dürfen!
    Das versteht sich doch von selbst, oder?
    Und daß das natürlich ein wenig Verwaltungsaufwand benötigt, ist selbsterklärend.
    Also wozu über diese kleine Summe lamentieren?
    Vielleicht mochte man die nicht in den Aufnahmegebühren mit reinnehmen?
    Eigentlich sollten doch DIESE eben diesen Aufwand decken, oder?


    Aber immerhin sind die auf Grund mangelnden Interesses ja schon von fast 1000 tacken ganz schön runtergegangen!
    Und ein paar überflüssige Designer-Klamotten muß man auch nicht mehr erstehen, wie das früher mal war.
    Dafür bekommt man dann so ein nettes kleidsames Schildchen an den Busen geheftet!


    Ich verweise in diesem Zusammenhang noch mal auf meine beiden Satiren, die ich mal zum Thema 'Hansa-Fahrer' geschrieben habe. Diese gibt es auf meiner Mutterseite unter 'Humor' zu lesen.
    Waren damals ziemlich erfolgreich, was ich mal ganz unbescheiden bemerken darf.


    (Siehe dazu den DACHSCHILD-Thread!)

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  • Zitat

    Ich verweise in diesem Zusammenhang noch mal auf meine beiden Satiren, die ich mal zum Thema 'Hansa-Fahrer' geschrieben habe...


    DIE SATIREN sind in der Tat gut geschrieben! :D

  • ....mein Ex-Chef meinte dazu: "Ich muss noch viel mehr bezahlen, als Du" - er meinte nämlich seine Wagengebühr.
    Dazu kommt dann noch ne Werbungskostenpauschale (30 Euro etwa)! Mögliche Dienstkleidung. Portemonaie, Verpflegungskosten (okay, okay...ich weiss...) etc. p.p.
    Und dann verdient man beim Hansafunk ja auch mehr als bei anderen Zentralen - ist doch die Welt wieder in Ordnung, oder?
    Kann man ja alles von der Steuer absetzen. Vorrausgesetzt man ist so "fleißig" das man einen relevanten steuerpflichtigen Lohn erzielt.
    Soll heissen: wenn du nicht "fleißig" genug bist hast Du selber Schuld wenn du am Ende noch mehr zahlst!
    Och, jetzt fang ich schon wieder an zu jammern, 'tschuldigung...
    Beim Hansafunk herausragend aber bei allen Hamburger Funkzentralen gilt: Du musst Geld mitbringen, damit Du arbeiten darfst.
    Und noch eines fällt auf, es muss leider mal geschrieben werden, denn ich habe es tatsächlich noch nirgendwo gelesen:
    Wenn es um Lohndrückerei geht, sind Hansataxenunternehmer immer als Erste und vorneweg dabei !


    Habenichts

  • DOCH, Habenichts!
    GERADE HIER wurde es von MIR schon oft geschrieben (seit bald 12 Jahre!), daß es IMMER WIEDER der Hansa ist, wo die Löhne gedrückt werden!
    Auch HIER kannst du, zB unter dem DACHSCHILD-THREAD, über diese Politik nachlesen. Evbenfalls im ARCHIV unter 'Tatsächliche Umsätze' oder 'Funkvermittelte Touren des Hansa'!
    Die ersten Lohndumping-Handlungen stammten ebenfalls vom Hansa, als diese die Anteile der fahrer von 50% auf 38% senkten!


    Trotzdem gibt es immer wieder Fahrer, die denken, beim Hansa wäre alles HEILE WELT!


    FGeh mal hierhin! Mußt ein ganz bißchen runterscrollen, dann findest du da aus meinem Archiv einen Rundbrief an die Hansa-Unternehmer und Hansa-Fahrer, warum, weshalb und wieso deren Löhne gekürzt werden müßten!
    Ist vom SEPTEMBER 2001!
    Ich habe auch die Beiträge aus dem Hansa-Heft von der Arbeitsgruppe Löhne dort.
    http://www.mycrazytaxis.com/ta…ead&threadID=615&pageNo=2

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  • Danke Jörn und Entschuldigung,
    ich hatte noch längst nicht die Zeit das ganze Forum durch zu stöbern um die Hieb- und Stichfestigkeit der Behauptung zu untermauern.
    Man kann die Lohnpolitik von HANSA und deren Unternehmern (aber auch Andere) gar nicht oft genug anprangern!
    Auch bei der üblichen Abrechnungspraxis ist viel Schönschreiberei dabei. Es gab schon so manchen Kollegen - i.d. Fa. und auf der Strasse - der mir selbstzufrieden erzählt das er am liebsten am Wochenende fährt weil er da Zuschläge
    bekommt. Da gucken sie mich dann immer mit großen Rehaugen an, wenn ich sie frage, ob ihnen klar ist, das sie mit jeder Zuschlags-behafteten Schicht die Höhe ihrer möglichen Lohnfortzahlung für Krankheit/Urlaub und darüber hinaus
    ihre Rente kürzen. Es ist ja wohl kein Geheimnis, das in Wahrheit kein Taxiunternehmer (ich kenne niemanden, sorry) wirklich echte "Zuschläge" bezahlt. Egal nämlich welchen Umsatz Du gefahren hast: Der "Zuschlag" ist immer schon inclusive.
    Und das ist nichts Anderes als VERARSCHUNG!!! Allein schon den Begriff dafür zu verwenden. Und ich hab genug Gespräche mit Fachleuten im Taxi gehabt, die mir das bestätigen.

    Übrigens meinte mein Ex Cheffe mal dazu - darauf angesprochen - das, wenn er das nicht so handhaben würde, er halt noch weniger %e bezahlen würde. Aha, dann wären wir langsam also bei 35/36 % angelangt, oder wie?
    Wenn man sich als Fahrer bei neuen Unternehmern bewirbt, herrscht ja mittlerweile ein lustiges Chaos der Begrifflichkeiten um was denn nun eigentlich %e vom Brutto- oder Nettoumsatz sind. Das legte jeder jeweils anders ganz nach Gusto aus.
    Der heldenhafte Entschluß vor wenigen Jahren von HANSAunternehmern vorneweg (O-Ton Cheffe) "wir müssen jetzt endlich anfangen mal steuerehrlich zu arbeiten (das hätte ich sooooooo gerne schriftlich gehabt!!!), als Begründung dafür den Lohn um 3½ % zu senken (müssen Mehrwertsteuer rausrechnen...), mag ja aus gewinn- und betriebswirtschaftlicher Sicht notwendig gewesen sein oder nicht: ich beklage die Unaufrichtigkeit im Verwenden der Begriffe Brutto/netto. Ich spreche bei meinen Lohnprozenten lieber immer von 'umsatzsteuerbereinigte, prozentuale Bruttolohn-Beteiligung'. Damit klar ist, das wir nicht von Neuem anfangen aus den jetzt üblichen 38-42 % Lohn vom "Brutto" erstmal wieder die Umsatzsteuer rauszurechnen. Denn das hatten wir ja vor ein paar Jahren schon.Damals allerdings von 50% Umsatzbeteiligung. Gibt es doch schon Unternehmer die mir tatsächlich 38 % geboten haben, dabei aber selbstverständlich "vom Umsatzbrutto" meinten. Ich hoffe es wird klar was ich meine, ich komm schon selbst ganz durcheinander.Was wohl auch Ziel & Zweck dieser Lohnpolitik sein soll.
    Eigentlich gehört das hier wohl in einen neuen Tread, oder ?
    Ich könnte dem noch einiges hinzufügen, aber erstmal genug. Übrigens kannte ich den von dir erwähnten Artikel garnicht, es gab da noch einen - späteren - auf den ich mich bezog.
    Habenichts


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    you can't fool me, i'm too stupid
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  • Ich habe den Thread ein wenig umgetauft (sorry, Klartext), so daß wir dieses Thema gut hier weiterdiskutieren können!


    In dem Rundschreiben, das ich im Dachschild-Thread reingesetzt habe, geben die Hansa-Leiter OFFEN ZU, daß sie bisher immer an der Steuer vorbei gearbeitet haben!
    http://www.mycrazytaxis.com/ta…ead&threadID=615&pageNo=2
    Ganz bißchen runterscrollen!

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  • Zitat

    Habenichts schrieb:...Da gucken sie mich dann immer mit großen Rehaugen an, wenn ich sie frage, ob ihnen klar ist, das sie mit jeder Zuschlags-behafteten Schicht die Höhe ihrer möglichen Lohnfortzahlung für Krankheit/Urlaub und darüber hinaus
    ihre Rente kürzen....


    Schön, nun haben wir auch noch einen selbsternannten Lohnbuchhalter hier. Was in aller Welt schreibst du? Wieso sollte sich die Lohnfortzahlung auf ZUSCHLÄGE beziehen? Die Lohnfortzahlung richtet sich nach dem Grundlohn, was in unserem Falle der prozentuale Umsatz des Taxameters plus sonstige Bareinnahmen ist. Das ist bei jedem Schichtarbeiter/Arbeiter/Angestellten in ganz Deutschland so. Also wird überhaupt nichts gekürzt, sondern basierend auf dem Grundlohn berechnet. Klassische Berechnung: Umsatzbeteiligung der letzten 90 Tage heruntergerechnet/echte Arbeitszeit als Relationsgröße. Zuschläge die steuerfrei sind, können somit rein steuerrechtlich überhaupt nicht in eine steuerpflichtige Lohnfortzahlung hereingerechnet werden. Natürlich können diese auch nicht zur Berechnung der Rente herangezogen werden, die ja aus sozialversicherungspflichtigem Einkommen berechnet wird!!!

    Das manche Unternehmer und Fahrer anscheinend den Unterschied zwischen Brutto und Netto nicht kennen, halte ich für ein spezifisches Problem unseres Gewerbes.


    Das Steuerehrlichkeit in vielen Betrieben erst in den letzten Jahren Einzug gehalten hat (übrigens nicht nur in unserer Branche!) ist für manchen vielleicht ein Problem, würden ALLE Betriebe so arbeiten, hätte sich unser Jammern über zuviele Taxen auf der Straße sehr schnell von selber erledigt!


    Wenn du ein wenig rechnen kannst, wirst du feststellen, das ein Unternehmer pro Taxe nur dann "reich" werden kann, wenn er eben NICHT steuerehrlich arbeitet. Ansonsten ist der, nach Abzug aller Kosten überbleibende Gewinn sicherlich nicht dazu geeignet, sich nach 5 Jahren eine Finca auf Malle zu kaufen!


    Wenn du mit deinem Lohnmodell nicht zufrieden bist, vermittle ich dir gerne Kontakte zu anderen Arbeitgebern: Da kriegst du sagenhafte 50% vom Umsatz und darfst jede Autowäsche, jedes Wischwasser selber bezahlen und wenn du krank wirst oder Urlaub hast, darfst du von deinen 50 % leben. :thumbsup:


    Beste Grüße.

  • hehe @position2: Warum sollte ich mein Wischwasser selber bezahlen, gehts noch? Und warum willst du mich an einen NOCH schlimmeren Ausbeuter vermitteln? Hab ich dir persönlich irgendwas getan, das du mich in dem Tonfall angreifst? -->siehe "spielst dich als Lohnbuchhalter auf.." Wenn ich das täte, hätte ich wohl nicht so viele umständliche Worte gebraucht um zu erklären, was ich meine.Die einfache Tatsache nämlich, das 100 Euro (Lohn-)Umsatz + 5% Zuschlag=105 Euro sind. Und 100 Euro(Lohn-)Umsatz - 5% Zuschlag=95 Euro sind! Nach meinem Weltverständnis ist ein Zuschlag allein schon vom Wortsinn her immer noch ein Zusätzliches und nicht ein Abzügliches!!! Das entkräftet auch nicht deine ansonsten korrekte Lohnberechnung, bzw. sie geht ja garnicht darauf ein.
    Ich hatte meinem Chef schonmal angeboten, das ich auf die Zuschläge gerne verzichten tue - wollte er aber nicht. Ich hab in meinem Text die Unaufrichtigkeitkeit im Verwenden der Begriffe beklagt und nicht von Betrug geredet. nycc hat das begriffen.
    Ich finde es schlimm genug, das sich immer wieder genug "arme Würstchen" finden, die - vielleicht gezwungenermaßen - sich auf so aufbeuterische Arbeitsverhälnisse einlassen, wie Du sie mir vermitteln möchtest und kannst. Sogar das Arbeitsamt zwingt Leute ja in solche Jobs.
    Ich hatte bislang im Krankheitsfalle immer noch 100% Lohnfortzahlung bekommen und nicht 50% - alles andere wäre tatsäch illegal. Und wenn ich jemals "aus Versehen" in ein solches Arbeitsverhältnis rutschen sollte, dann mach ich das genau einen Monat mit - nämlich bis zur 1. Lohnabrechning - und dann gibts ne Anzeige. Auch wenn wenn die Chance das du mich dann noch einstellst 'perdue' ist.
    Sorry,
    Habenichts

  • Leuts, ihr meint Dasselbe, redet aber aneinander vorbei.


    Selbstverständlich wirken sich bereits in einen Lohn 'eingepreiste' Zuschläge, die schlicht und einfach die Steuer- und Sozialabgabenlast mindern sollen, negativ bei Krankheit, Urlaub und Rente aus. Wobei das meiner Ansicht nach bei der Rente eh Wurscht ist. Über die Grundversorgung kommt man als Taxifahrer so oder so wahrscheinlich nicht hinaus.

  • Sorry Habenichts: Ich schreib manchmal etwas zynisch. Entschuldigung, es war keinesfalls böse gemeint!

  • .....ach sieh mal einer an, während ich hier sitze und meinen schon geschriebenen Text noch etwas verschlimmbessere, unterhaltet ihr euch da fröhlich............

  • Reasoner hat das völlig richtig beschrieben: Diese ANGEBLICHEN ZUSCHLÄGE sind nichts anderes, als bei der Steuer und der Sozi die Zahlungen zu verringern! Der Fahrer hat ABSOLUT NICHTS davon!
    Der rechnet wie eh und je seine Prozente ab, die er vorher mit seinem Arbeitgeber ausgemacht hat. All die bemerkenswerten 'Zuschläge' findet er auf seiner Abrechnung nirgends wieder, mindern aber seine Pflicht, bei Sozialleistungen!
    Vielleicht sollte man mal die Steuer auf diese 'Abrechnungsmethoden' hin aufmerksam machen!
    Und die sind ziemlich weit verbreitet, AUCH BEIM HANSA! Aber natürlich nicht nur dort!


    Übrigens vergessen auch immer wieder viele Unternehmer, daß ja auch der Lohn des Fahrers BLOSS BRUTTO ist, denn der muß davon ja auch noch manczhes andere abdrücken!


    Was Eigenzahlungen betrifft, so existieren da zB auch bemerkenswerte 'Modelle' zB bei Fernfahrten.
    Selbige waren früher so der kleine Windfall-Profit für den angestellten Fahrer, wo er mal schnell auch ein wenig mehr machen konnte, als sonst üblich. Heute aber verlangen viele Unternehmer, daß bei solchen Touren entweder ein STUNDENLOHN abgerechnet wird (warum eigentlich da plötzlich?), oder aber eine gewisse Summe pro Kilometer abgedrückt wird!
    ZB für eine Fahrt nach Kiel vom Flughafen, die etwa 120 Euro kosten würde, bekommt der Fahrer normalerweise sagen wir mal 42% vom Fahrpreis, also etwa 50 Euro! Wenn er aber zB einen Stundenlohn abrechnen müßte von, sagen wir mal, 8 Euro, bekäme er dann ca. 25 Tacken!
    Dafür braucht er Hamburg nicht zu verlassen!
    Warum soll bei solchen Touren NUR der Unternehmer verdienen?
    Der kleine schnelle Gewinn sollte beiden gleichermaßen zugute kommen!
    Schließlich war Taxifahren schon immer eine Art LOTTOSPIELEN, denn man weiß ja nie, wohin die nächste Tour geht! Und manchmal ist eben auch ein Hauptgewinn drin, der dann allerdings auch gerecht geteilt werden muß!

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  • Ein Kilometerschnitt bei Fernfahrten geht dich vollkommen i. O.


    Dann hätte das Gefeilsche endlich ein Ende.


    Aber solange es Unternehmen gibt, die für knapp über 60 Netto Lübeck-Hamburg fahren, wohlgemerkt mit Angestellten Fahrern, brauchen wir da gar nicht weiter ins Details zu gehen.

  • Zitat

    Jörn schrieb:...All die bemerkenswerten 'Zuschläge' findet er auf seiner Abrechnung nirgends wieder, mindern aber seine Pflicht, bei Sozialleistungen!
    ...


    Also in meiner letzten Abrechnung steht sauber in Einzelpositionen aufgeführt:


    Lohn: Summe xxx
    Lohnfortzahlung krank: xxx
    Nachtzuschlag (25% steuerfrei): xxx
    Sonntagszuschlag (50%): xxx
    Erschwerniszulage: xxx
    Verpflegungszuschuß: xxx
    Lohnfortzahlung Urlaub : xxx
    Fehlgeldentschädigung: xxx


    WO also bitte sind die Zuschläge nicht sauber aufgeführt??? Und ich sage es nochmal: Natürlich sind gewisse Zuschläge nicht steuer/sozialversicherungspflichtig! Nichtmal bei hunderttausenden Fließbandarbeitern... Und WO ist das Problem??? Wollt ihr das die Zuschläge auch noch wegfallen?

  • Lieber Joern, wenn wir ordentliche Tarif- /Arbeitsverträge hätten, wären so salomonische Lösungen wie Du sie vorschlägst aber nicht mehr drin, oder

    Zitat

    Der kleine schnelle Gewinn sollte beiden gleichermaßen zugute kommen!
    Schließlich war Taxifahren schon immer eine Art LOTTOSPIELEN, denn man weiß ja nie, wohin die nächste Tour geht! Und manchmal ist eben auch ein Hauptgewinn drin, der dann allerdings auch gerecht geteilt werden muß!

    `
    Das wird schwierig werden, wenn gleichzeitig auch noch das Fiskaltaxameter mitläuft und der Fahrtenschreiber. Andererseits: Touren ausserhalb vom Pflichtfahrgebiet waren ja schon immer frei verhandelbar....
    Für 60 Euro nach Lübeck? Wer fährt denn für so ein ruinösen Kampfpreis?
    Das irgendwer mit irgendwem einen Lohn aushandelt bedarf aber wohl einer starken Organisation, oder? Wie soll das gehen? Solange es 'nur' um gewerbepolitische Fragen zum Geschäft geht, mag es funktionieren wenn alle Parteien an einem Tisch sitzen, aber bei Fragen um Entlohnung/Arbeitszeiten etc.?
    Da bestimmt dann wohlmöglich die Mehrheit einer abstimmenden Unternehmerfraktion in der Mitgliederversammlung das ab sofort bei Lohnverhandlungen/forderungen grundsätzlich immer der Niedrigste Lohn in Hamburg gefordert wird.Oder umgekehrt ne Sauna in jedem Betrieb? Is natürlich Satire - überzeichnet! Nur: wielange diese IG wohl bestehen bleibt?
    Ich wüsste schon ganz gerne als Arbeitnehmer, und halte es für produktiv, zu wissen wo "der Feind" sitzt. Klare Verhältnisse. Kungelvereine gibt es schon genug.
    Man bedenke auch....irgendwann, es ist ja die Strömung, wird auch für das Taxigewerbe ein gesetzlicher Mindestlohn ausgehandelt werden.So wie es pö a pö in vielen Branchen geschieht seit einiger Zeit. Wer wird denn da mit wem an einem Tisch sitzen bei diesen Verhandlungen: die Funkzentralen, die zur Zeit vorhandenen Verbände? Die angestellten Fahrer sprechen ja leider nicht mit einer Stimme und werden also auch nicht eingeladen sein!! das ist mal sicher.
    Habenichts