Taxenunion Hansa e.V.

  • @ Lenze


    Du kleines "F........" ;) Drückst mir was in die Hand in der Hoffnung der 08/15 schreibt was dazu. Jetzt habe ich die Arbeit. Na, ja. Sei's d'rum.


    (Da ich nichts zitiere den entsprechenden Verweis hier rausgenommen. Könnte sonst zu einem Missverständnis kommen.)


    Die Taxenunion Hansa e.V. hat sich letztes Jahr neu (?) aufgestellt, ca. 400 Mitglieder bestehend aus ca. 95% Unternehmer der Hansa Funktaxi e.G. und 311er die ihren Aufnahmevertrag zusammen mit dem Teilnehmervertrag unterschreiben durften.



    Vorstand


    • 1. Vorsitzender Herr Thomas Lohse, gleichzeitig 2. Vorstand Hansa Funktaxi und damit auch Herr der "Festplatten" (ehemals Herr Huck). Nach unbestätigten Informationen gönnt sich Herr Lohse 1.000.- € steuer- und abgabenfreie Aufwandsentschädigungen pro Monat pauschal (Kugelschreiber zücken kostet extra?) für seine aufreibende Arbeit als 1. Vorsitzender.


    • 2. Vorsitzender Herr Brüggman (ehemals Dirk Schütte, gleichzeitig 1. Vorstand Hansa Funktaxi e.G.). Gehört zur Funkgenossenschaft Bergedorf (ca. 40 Taxen). Herr Brüggman scheint einen Mercedes Großraum zu fahren (Bild in der Rundschau am Bahnhof Bahrenfeld ???) und ist somit prädestiniert für 19%-Touren der Deutschen Bundesbahn etc. Der Bergedorfer Funk steht in einer Geschäftsbeziehung zur Hansa Funktaxi e.G. und wird von derselben mitvermittelt.Herr Brüggman führt mit Herrn Dirk Vesper jetzt auch die Unternehmerschulung im Hause der Hansa Funtaxi e.G. durch, aller Kenntnis nach wird diese Tätigkeit mit 17,50 € / Std. entlohnt.


    Erweiterter Vorstand.


    • Frau Christiane Nolte, Funkzentrale "Das Taxi". Hin und wieder wird aus dem Tourenüberlauf der Hansa Funktaxi e.G. zu Peakzeiten an "Das Taxi" weitergereicht. Erfolgreiche Kooperationen erhalten die Freundschaft und zahlen sich aus. Frau Nolte gelingt es immer wieder "Das Taxi" trotz aller finanziellen Probleme über Wasser zu halten.


    • Frau Dörte Vöhrs, Funkzentrale "Taxenanruf Blankenese". Randfunkzentrale wie Bergedorfer und im weiteren Alstertaler und Harburger. Ca. 40 bis 60 Taxen (geschätzt). Verheiratet oder verbandelt mit der grauen Eminenz des LPVG und Versicherungsmaklers/Besitzer des Taxenanrufes Blankenese Herrn Uwe Lange.


    • Herr Holger Wilke, Randzentrale "Taxi Alstertal", ca. 50 Taxen (geschätzt). "Taxi Alstertal" dürfte umsatztechnisch auf Höhe mit der Hansa Funktaxi e.G. stehen oder sogar noch leicht darüber. Wird von der Hansa Funktaxi e.G. gegen Gebühr mitvermittelt. Gegenseitige Hilfe bei Bedienproblemen.


    • Herr Patrick Winter, Funktaxi Harburg. Randzentrale. Wenig bekannt. Wenn er der ist denn ich schon bei einer Versammlung Taxenunion e.V./Anhörung BSU gesehen habe, dann Wachs in den Händen der Hansa Funktaxi e.G. Erscheint mir mit jeder Materie leicht überfordert. Bewundert andere die es können

    .


    • Herr Arne Chudowski. Hansa Funktaxi e.G. Unternehmer. Netter und symphatischer Mensch. Kann das was andere nicht so gut können, nämlich betriebswirtschaftlich korrekt rechnen (inkl. Gutachter/BSU). Newcomer.



    Zum "Rahmenprogramm".


    Die Versammlungen der Taxenunion Hansa e.V. finden in den Räumlichkeiten der Hansa Funktaxi e.G. statt. In der Mitte eines großen Raumes Stühle in Reihen für das Stimmvolk. Frontal Vorstand. Links und rechts stramme Genossen (Funkionsträger) locker aufgebaut. Der Raum hat drei Türen die permanent offen sind, so meine eigene Erfahrung. Ebenso permanent das Kommen und Gehen. Abhaken der stimmberechtigten Mitglieder nur am Anfang. Dann ist "offene Tür".


    Wie ersichtlich sind bis auf Herrn Chudowski alle Positionen der Taxenunion Hansa e.V. mit Zentralen besetzt. Interessant wird das Ganze dann noch einmal bei der Anhörung bei der BSU (demnächst Wirtschaft). Da treten dann die "Beiräte" der Taxenunion Hansa e.V. noch einmal extra als Zentralenvertreter auf.


    Ist dann wie doppeltes Stimmrecht.


    • Herr Schütte (1. Vorstand HFT e.G.) für den LPVG und HFT e.G.
    • Herr Lohse (2. Vorstand HFT e.G.) für die Taxenunion Hansa e.V.
    • Frau Vöhrs (Beirat Hansa Taxenunion e.V.) für Zentrale Blankenese
    • Herr Wilken (Beirat Hansa Taxenunion e.V.) für Zentrale Alstertal
    • Herr Winter (Beirat Hansa Taxenunion e.V.) für Zentrale Harburg
    • Frau Nolte (Beirat Hansa Taxenunion e.V.) für Zentrale "Das Taxi"


    • und Herr Chudowski (Beirat Hansa Taxenunion e.V.) als betriebswirtschaftlicher Experte.


    Geile Kiste, gelle.



    Einen schönen Tag noch.


    08/15


    Ergänzung. Hansa Funktaxi e.G., Taxenanruf Blankenese, Alstertaler pflegen einen "gepflegten" internen Aufnahmestopp, koppeln sich also von der allgemeinen Gewerbeentwicklung und dessen Zusammenhänge/Problematik ab. "Das Taxi" möchte gerne Teilnehmer aus dem Gewerbe rekrutieren, klappt aber nicht so richtig.

  • Sich mit der UNION mal etwas intensiver zu beschäftigen, lohnt IMMER!
    Gerade DIESER VERBAND zeigt überdeutlich, wie damals unter Kruse und Gieselmann DAS SYSTEM gestrickt wurde!
    Als K. damals das Callcenter gründete, habe ich mal was über 'IMPERIALISMUS im GEWERBE' geschrieben, was mir ziemlich übel genommen und als ABSOLUTES FANTASIE-PRODUKT meinerseits hingestellt wurde.
    Wenn wir aber uns die Vorgeschichte ansehen, wie zwischen 2000 und 2002 der Hansa zunächst einmal versuchte, die beiden großen Verbände LHT und LPVG zu übernehmen, aber daran scheiterte Dank Leuten wie Anne Taraske und Grußendorf, so erkennen wir die Logik.
    Erst einmal haben sie einen REINEN HANSA-VERBAND gegründet.
    Dieser entbehrte aber jedweder Legitimität, da NUR Hansa-Genossen Mitglieder waren, und das noch zwangsweise.
    Als dann die UNION kam und gleichzeitig das Callcenter, konnte man auch einige wenige Mitglieder rekrutieren, die nicht DIREKT vom Hansa kamen und somit der Vertretung zu etwas mehr Legitimität verhalfen.
    Das man bei etwas genauerem Hinsehen ebenso DAS SYSTEM wiedererkannte, das dahinter stand, störte Männer wie Kruse keineswegs, denn man konnte ja immer sagen, daß diese Herrschaften eben NICHT zum Hansa gehörten!
    Und damit erreichte Kruse genau das, was er geplant hatte: Einen 'Verband', mit dem er bei der BSU auftreten konnte!
    Die Untergruppenführer waren wie immer nur Heloten in seinem Spinnennetz!
    Und willfährige, wie man erkennen darf!


    Das alle wichtigen Posten BIS HEUTE von immer den gleichen Männern besetzt sind, scheint deren Glaubhaftigkeit zumindest bei der Behörde nicht zu beeinträchtigen!?


    PS: In den letzten Jahren ging die Zahl der Mitglieder um etwa 10% zurück!
    Und es sollen, um die Statistik aufzuhübschen, auch Fahrer aufgenommen werden!?
    Gibt es dazu Hinweise?

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  • Sorry, ich kenn von diesen Dingen fast nix. Mir springt einfach nur ins Auge, das der "Verband" das 'HANSA' im Namen hat.
    Man kann ja beklagen das er das tut was er tut, aber wohl kaume, das er das ist was er ist. Nämlich das (gewerbe)politische Instrument des Hansafunks.
    'Yellow' und 'Johan' haben ja (wie ich im DAS lesen durfte) schon vor Jahren dem Großteil des Gewerbes den (Wirtschafts-) Krieg erklärt.
    Das ziehen sie einfach nur konsequent durch. Da durfte ich denn z.B. von dem (Yellow) Spacken lesen das er die Einhaltung von Arbeitszeitgesetzen fordert.
    Was'n Witz!!!

  • In einigen Minuten kommen im ARCHIV ein paar Ur-Dokumente zur Geschichte des Hansa-Unternehmerverbandes und dessen Nachfolger UNION rein. Da stehen ein paar nette Dinge drin. Und alles aus derem eigenen Heftchen!

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  • So, jetzt kann man sich schon mal ein paar alte Dokumente aus der Anfangszeit der Union im ARCHIV reinziehen!
    Da gibt es den einen ziemlich unterhaltsamen Satz zu lesen!


    Aber wirklich NUR FÜR INTERESSIERTE!
    Alle anderen bitte die Augen davon lassen!


    http://www.mycrazytaxis.com/ta…?page=Thread&threadID=711

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  • Der Beitrag ist nicht uninteressant!


    Die Taxiunion Hansa e.V. ist ja der zentrale Tourenmaklerverband in Reinkultur geworden oder extra dafür gegründet worden, wie weise!


    Mit "Motivationshilfen" gepuscht ist das ja nun wirklich keine "Institution" mehr, an den eine behördliche Anhörung vorbeigehen kann.


    Mir fehlt aber nu noch ein Vertreter der Grindelhöfer Taxologen an diesem Etablissiment. Obwohl dort auch sehr sehr fähige Menschen arbeiten, könnte nicht wenigstens Rudi Schlüter oder Frau R. als Marketing-Dong-Experte am Unionsprojekt mitmachen? Ohne Herrn K. Als Oberexperten gleich wieder vorschicken zu müssen?


    Zu den Archivssachen vom November 2002 möchte ich noch folgendes an und zufügen:


    Sicherlich hatte der Hansa seinerzeit ja so grosse Probleme mit dem wie er es tatsächlich auch so ausdrückte "unlauteren Wettbewerb" und der daraus resultierenden "Wettbewerbsverzerrung"; muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, dabei hat er schon viel weiter vorher und seinerzeit mit Gewaschenem Geld bei Bestellern und Verbänden um sich geschmissen und sich damit künstlich Nachfrage und Günstlingswirtschaft erkauft. Zu gleicher Zeit erklangen heftige Worte seines 1. Vorsitzenden im Rathaus: "Man darf um dieses kriminelle Gewerbe keinen Schutzzaun ziehen!"
    Jetzt sitzt der Clan vor dem Gericht wegen Vorwürfe von Bestechung und Veruntreuung, spät aber nicht zu spät. Nicht aber wegen der Vorwürfe von unlauterem Wettbewerb und Wettbewerbsverzerrung, also der horrende Schaden, den sie dem übrigen Gewerbe durch ihre "Motivationshilfen" angetan haben. Um dies konkret zu beweisen, brauch es einzelne, die bereit wären Geldleistungen gegen Tourenbestellungen zu bezeugen, das wäre eine Sensation, also wohl eher realitätsfern. Es genügt nicht, wenn Christ behauptet er hätte DM 100.000,-- erhalten, um das Gewerbe zu pflegen. Wo wäre der Nachweis? Die Staatsanwaltschaft guckt zunächst in die Bücher und findet ... Natürlich nichts!


    Archiv 2002 Dezember:


    Was soll diese Selbstbeweihräucherung "innerhalb von kürzester Zeit auf 359 Mitglieder angewachsen". Dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe! Ist doch wohl klar bei diesem Regiment. Unpässliche Genossen Clarissa, Martin und der Dicke wurden einfach rausgeschmissen durch Konstruktion von genossenschaftschädlichem Verhalten. Die Mehrheit hat sich geduckt und in die Hosen geschissen! Gegen Touren, Bevorzugung und Vetternwirtschaft läßt sich eben jede Stimme wie gewohnt erkaufen. Ich hoffe, die Leute sind heute ein wenig wach geworden.


    Ich bin auch heute noch gern Taxifahrer mit Leib und Seele, aber ich muß mich auf den Verkehr konzentrieren. Mit solch korrupten Haufen, wie sich der Hansa in 2001 mir ggü. darstellte, will ich immer noch nicht zusammenarbeiten. Ich arbeite lieber mit Leuten zusammen, die geradeaus sind.


    Ich brauche keinen Wasserkopf, der massiv kriminelle Energie mangels fehlender oder korrupter Aufsicht fördert und meine gute Leistung am bedürftigen Fahrgast ständig mit seinen dreckigen ungewaschenen Füßen tritt. Zum Glück ist es ja nun ruhig geworden aus dem Schiffbeker Berg.

  • Also, der Hansa-Unternehmer-Verband dürfte der wahrscheinlich erste und EINZIGE Verband Deutschlands gewesen sein, wo die Leute ZWANGSWEISE eingegliedert wurden!
    Es gab längere Zeit im LHT ein paar Aufrechte, die partout nicht dort weg und in die UNION wollten, aber die wurden mächtig unter Druck gesetzt!


    Wir sollten und dürfen auch nicht vergessen, daß ein Herr Hofschulte mal 2.VS im HTV war, bis er dann doch lieber 'heim ins Reich' gekrochen ist!
    So geschehen am 14. Mai 2001!


    PS: Wir sehen übrigens, daß das Studium solcher alten Dokumente durchaus aufschlußreich sein kann. Mindestens aber sehr erheiternd aus der heutigen Perspektive!

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  • Es gibt einen neuen Umschlag, der als Monatsheft der Union und des LPVGs firmiert. Falls mal einer in der Spotallee ist, würde ich ihn bitten, mir ein Heftchen mitzunehmen!
    Oder die paar Artikel zu scannen und mir zu schicken!
    Danke im Voraus!


    Dabei habe ich gerade mal wieder auf die Website der UNION gesehen, nur um feststellen zu müssen, daß die dort wirklich up to date sind.
    Der letzte Bericht des Vorstandes ist immerhin vom Oktober 2009, also brandaktuell!
    http://union.punapau.dyndns.or…7e5d34854a2cc8b842a225ab2


    Und ansonsten gibt es zB unter 'Taxi online' als wichtigste Meldung, daß das Feuerwerk beim Kirschblütenfest AUSFÄLLT! Immerhin eine Meldung von 2011 !!!!
    OK, wir haben ja erst Juni, weshalb natürlich noch nicht viel geschehen ist im Hamburger Taxi-Gewerbe!
    http://union.punapau.dyndns.or…7e5d34854a2cc8b842a225ab2


    Kommentar:
    Ich meine: Wir ALLE in Hamburg wissen, daß weder die UNION noch deren Wurmfortsatz LPVG irgendwelche sinnvolle 'Gewerbepolitik' machen! Aber daß man derart weit hinter dem Mond ist, hätte ich nun wirklich nicht gedacht!
    Kein Wunder, wenn denen die Mitglieder scharenweise weglaufen!

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  • Junge, Junge! Die Verbandsarbeit Thomas Lohses zeigte schon 2008 erste Früchte!
    Neu vor allem war mir, daß man wenigstens in Hamburg wieder richtig Geld verdienen kann mit dem Taxifahren!


    Auf der GV des TVBs 2008:

    Auf Hamburger Droschken lässt sich wieder Geld verdienen

    Bekämpfung der Schwarzarbeit wichtigstes Ziel der Gewerbearbeit + Thomas Lohse berichtet von ersten Erfolgen an der Alster


    Dass nicht nur die Entwicklung des Berliner Taxigewerbes die Wettbewerbssituation rasant verschlechtert und in anderen Städten ähnliche Entwicklungen zu beobachten sind, dürfte bekannt sein. Dass aber mit Hamburg die erste deutsche Großstadt reagiert und Veränderungen umgesetzt hat, die inzwischen erste Erfolge bringen, konnte Gastredner Thomas Lohse von der Taxen Union Hamburg Hansa e.V. den TVB- Mitgliedern auf ihrer Jahreshauptversammlung anhand von Zahlen beweisen.


    Der Hamburger Taxenmarkt bediene eine Stadt mit rund 1,7 Millionen Einwohnern, ist also etwa halb so groß wie die Hauptstadt, was ein einfaches „Hochbrechen“ der Hamburger Zahlen auf die Berliner Verhältnisse ermögliche, erläuterte Kollege Lohse zum Eingang seiner Präsentation. „Im Jahr 2000 hatten wir eine Konzessionszahl von 4000 erreicht. Davon konnten nur noch die etwa 1000 Funktaxen Geld verdienen. Bis 1985 hatte die Taxenzahl bei maximal 3500 gelegen“ Thomas Lohse wies in diesem Zusammenhang auf die höheren Hamburger Funkgebühren hin. „Bei monatlichen Beiträgen von circa 400 Euro lassen sich im Mittel bis zu 20 Funkaufträge pro Tag erzielen.“


    Die Ausgangslage in Hamburg war also ähnlich trostlos wie gegenwärtig an der Spree: Die Konzessionszahlen stiegen, die Umsätze waren im gleichen Maß rückläufig. Die Schwarzarbeit wurde dabei zum größten Problem des Gewerbes, bis dann im Jahr 2005 die große Zäsur kam: Gemeinsam mit der Stadt wurden die Gewerbevertretungen nach umfassenden Gesprächen aktiv. Zunächst wurde ein umfassendes Gutachten zur Ermittlung der wirtschaftlichen Lage der Hamburger Taxiunternehmen erstellt, dazu wurden vor allem objektive Taxameterdaten ermittelt. Diese Daten wurden zur Grundlage für alle weiteren Maßnahmen, die bis zum heutigen Tag weiter betrieben werden. Die Stadtverwaltung entwickelte eine neue Aufsichtsbehörde, schulte ihr Personal gezielt und ist seit fast vier Jahren in der Lage, Schichtzettel zu kontrollieren und genaue Prüfungen der Betriebsdaten vorzunehmen. Hierzu erfolgen Stichproben auf der Straße und in den Büros. Probleme bekommen die Unternehmen in dem Moment, wo die Schichtzetteldaten mit der Buchhaltung nicht mehr zusammenpassen.


    Thomas Lohse präsentierte eindrucksvolle Zahlen: „Seit Beginn der Maßnahmen im Jahr 2005 ist die Zahl der Taxen auf 3.356 zurückgegangen, die Umsätze steigen wieder.“ Lohse wollte nicht verheimlichen, dass gerade zu Beginn des „Hamburger Modells“ zahlreiche Betriebe zeitgleich mit der Verschärfung der Kontrollen ihre Pforten geschlossen haben, obwohl die Behörden zu Beginn der Überwachung zunächst nur „gelbe Karten“ verteilten. Die letzte Chance zum Weiterbetrieb des Fuhrgewerbes hätten aber viele auch genutzt und wirtschaften nun transparent und ehrlich. Lohse: „Wir waren zum Erfolg verdammt. Das war die letzte Chance für den Berliner Taxenmarkt und wir haben sie genutzt.“
    Mit den gläsernen Taxenbetrieben ging eine faktische Umverteilung von jährlich etwa 1,5 Millionen Touren einher. Legale Beschäftigung sei im Gewerbe wieder möglich geworden, den Unternehmern gehe es besser und besser. „Auch die Löhne für das Fahrpersonal steigen inzwischen wieder“, ergänzte der Hamburger Unternehmer und Gewerbevorstand. Als nächster Schritt sei nun die Einführung von elektronischen Schichtzetteln geplant, die mittels Mobilfunkverbindung direkt vom „Wecker“ an einen Server gemeldet werden – im Halbstundentakt. Damit sei Betrug praktisch nicht mehr möglich. Thomas Lohse: „Die Beschaffung der neuen Technik wird von der Stadt Hamburg subventioniert.“


    In seinem Schlusswort resümierte Thomas Lohse, dass die guten Wettbewerbskennzahlen des Jahres 1985 seit der Einführung des „Hamburger Modells“ vor knapp vier Jahren „noch nicht ganz wieder erreicht sind, aber unser Kurs stimmt: Das Grundprinzip, dass die Taxameterdaten sich 1:1 in den Büchern wiederfinden, ist erfüllt. Der Anteil der Funktaxen nimmt wieder zu, auch die Zahl der Betriebe ist leicht gestiegen, während die Konzessionen weiter rückläufig sind.“ Inzwischen lasse sich in Hamburg wieder ein Monatsumsatz von 10.000 Euro erzielen, allerdings bei höheren Betriebskosten als in Berlin. „Die Bekämpfung des Sozialbetrugs ist zu unserem Erfolgsmodell geworden und sichert dem Hamburger Taxigewerbe das Überleben. Das wünsche ich auch den Kolleginnen und Kollegen in Berlin“, forderte Lohse die TVB- Mitglieder zur Nachahmung auf.
    Detlev Freutel dankte für die Ausführungen und erwiderte: „In Berlin möchten wir auch wieder gutes Geld verdienen und dabei ruhig schlafen können:“ Gemeinsam mit der Innung sei man in den Gesprächen mit den zuständigen Senatsverwaltungen und dem LaBo inzwischen bei der Umsetzung. Damit kann das „Hamburger (Erfolgs-) Modell“ schon bald zum „Berliner Modell“ werden. Viel Erfolg!
    Jochen Liedtke

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  • Hier eine Aussage des Hansa_Genossen Thorsten Maurer in Sachen INTERESSENSVERTRETUNG durch die UNION:


    thoma
    Vielschreiber
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    Wohnort: Hamburg
    BeitragVerfasst am: 08.03.2006, 21:53


    Lieber Jörn, ich erkläre es dir gerne auch noch zum 100sten Mal: Laut Satzung vertritt die Taxenunion die Interessen ihrer Mitglieder, nicht deine oder die von irgendjemandem sonst. Der Großteil der 400+ Mitglieder der Union sind auch Genossen des Hansa. Da ergibt sich zwangsweise, unvermeidlich, geht gar nicht anders, ist auch völlig logisch für jeden außer für dich, eine ziemlich große, fast 100% Überschneidung der Interessen des Hansa und der Union, was auch durch den gleichen Vorsitzenden zum Ausdruck kommt.


    Durch die Interessenlage der Mitglieder und die Mitgliedschaft der Union in der Arbeitsgemeinschaft Zentralen ergibt sich ebenso eine fast 100% Ausrichtung der Gewerbepolitik auf die Bedürfnisse, Erfordernisse und Probleme der Zentralen und der ihnen angeschlossenen Funktaxenfahrer, also nix Graupen.


    So, nun noch mal ganz langsam nur für dich, auch wenn ich langsam glaube, bei dir reichts nicht mehr dazu, es zu begreifen: Die Taxenunion vertritt die Interessen ihrer Mitglieder und nicht die des gesammten Taxigewerbes. Und alles andere wäre auch völlig absurd!


    Thorsten
    _________________
    Ist vielleicht nix gut!


    Bedenken wir noch einmal, daß der derzeitige 1.VS der UNION Thomas Lohse heißt, nebenbei auch noch der 2.VS der Genossenschaft UND IHK-Interessensvertreter FÜR UNS ist!


    Dazu noch mal meine Wenigkeit:


    Jörn
    Vielschreiber
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    Wohnort: Hamburg
    BeitragVerfasst am: 08.03.2006, 22:51


    Also, ihr Lieben!
    Wenn ich die Aussagen Kruses aus eurem Heftchen und am Flieger in der AG dort beurteilen darf, so nimmt er ständig für sich in Anspruch, für ALLE und im Interesse des GESAMTEN Gewerbes zu sprechen und zu handeln!
    Was ist es denn nun? Im Interesse für ALLE oder NUR für die paar Leutchen, die sich 'Genossen' im Hansa-Funk nennen, aber doch nur Stimmvieh dort sind!
    Wieso tretet ihr dann bei der Handelskammer und der Behörde immer 'IM INTERESSE ALLER' auf? Oder in der Presse versucht ihr immer, für uns alle zu sprechen. Warum sagt ihr denn nicht überall klipp und klar: WIR SIND DIE HANSIS! Und WIR arbeiten NUR für uns!
    Dann wäret ihr wenigstens ein ganz klein bißchen ehrlich!
    Aber es ist schön zu hören, daß die 'Union' wenigstens identisch mit der Hansa-Genossenschaft ist (mal von ein paar armen 311ern abgesehen und natürlich eurem Ehrenmitglied Christ!).


    Jörn
    Vielschreiber
    Anmeldedatum: 06.05.2004
    Beiträge: 2491
    Wohnort: Hamburg
    BeitragVerfasst am: 09.03.2006, 19:20


    Lieber Thorsten!
    Soweit ich das mal so sehe, sind in den drei Verbänden LHT, HTV und sogar im LGVG eigentlich Kutscher ALLER Provenienz!
    Sprich ALLER Funksysteme UND auch Graupen organisiert!
    Schon DESHALB sprechen diese wirklichen Verbände, und ich will mal den lächerlichen LPVG mit dazu zählen, weil der immerhin unabhängig gewählt worden ist, quasi im Interesse ALLER!
    DAS aber kann die Union, die de facto NUR aus Hansis besteht (ein paar arme 311er-Unternehmer nicht gerechnet), also identisch mit der Genossenschaft ist, nun wirklich nicht von sich behaupten (sogar der Vorsitzender beider Vereine ist der gleiche! Das erleichtert deutlich die Kompetenzfragen!!
    Dort wird wirklich NUR Politik für die Zentrale gemacht!
    Mich wundert nur, warum die Genossen dort noch einen 'Verband' gründen mußten, wo doch Zentralen inzwischen auch überall gehört werden!
    Aber die Genossen haben es ja! Ein paar mehr Gebühren hier oder dort machen den Kohl nun wirklich nicht mehr fett!
    PS noch an homer:
    Was das Anzweifeln der 'Genossenschaft' des Hansafunkes anbelangt, komme ich zu dem tatsächlichen Schluß, daß es sich beim Hansa Funk nicht um eine wirkliche Genossenschaft handelt, da dort NUR Herr Kruse und ein paar wenige das Sagen und das Kommando haben!
    Jeder, der das Maul zur Kritik aufgemacht hat, wurde des Platzes verwiesen!
    So als Beispiel:
    Der heutige Kongo nennt sich auch 'Demokratische Republik Kongo'! Und du willst doch wohl nicht allen Ernstes behaupten, daß dieses Fleckchen Erde demokratisch sei, noch eine Republik!

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  • "Lustig" ist hier natürlich die Aussage, die Schwarzarbeit bekämpfen zu wollen,
    ohne dabei allerdings die im eigenen Hause zu meinen. Haha! Das hatte schon was von echter Unverfrorenheit!
    Darf man doch sagen, oder? Schließlich durften ja Sozialversicherungsbeträge nachgezahlt werden. Und das geschah
    ja nicht freiwillig.

  • Mal gucken, welche Positionen v. d. Hansaunion am 20. Januar zu erwarten sind .....


    Entwurf eines gewerbepolitischen Programms
    von:M.Menzerolf 19.01.2011
    Themenliste


    strukturell:
     gewerbepolitische Vertretung für Funktaxen als massgeblicher Arbeitsplatz zeitgemässer Taxidienstleistung - im Besonderen:
    o Förderung der wirschaftlichen Prosperität dieser Auffassung von Taxendienstleistung
    o Förderung von Funkvermittlung als zentrales Arbeitsmittel zu vermittelten und überprüften Dienstleistungskriterien im Taxengewerbe
    o Förderung von zeitgemässen technischen Hilfsmitteln für die Sicherheit der Taxen auf der Strasse
    o fortschreitende Integration des Taxengewerbes in den ÖPNV


    überregional:
     Vertretung einer metropolischen Auffassung im einer bundesweit provinziell orientierten Verbandslandschaft


    wirtschaftlich:
     Verteidigung von Gewerbefreiheit im Dialog mit der regelnden öffentlichen Hand im Zusammenhang mit:
    o Ablehnung jeglicher Tendenz von Konzessionsbegrenzung und dem unausweichlich nachfolgenden Schwarzmarkthandel mit solchen
    o Transparente Aufsicht der Gewerbepflicht zur Vermeidung von Verelendungstendenzen im Taxengewerbe
    o kritische Begleitung der behördlichen Vorbereitungen eines Fiskaltaxameters


    Orientierung an der Metropolregion Hamburg für


    o Tarifpolitik
    o Definition der Pflichtfahrgebiete
    o Moderation der Konkurrenzkämpfe zwischen Hamburger Stadtrandzentralen und Betrieben der angrenzenden Kreise


    sozial und Mitglieder-orientiert:
     serviceorientierte Informationspolitik über den Mitgliederstamm hinaus
     sachdienlicher Dialog mit bestehenden Fahrervereinen


     Integration von nichtdeutschen KollegInnen durch:
    o Hilfe zum Spracherwerb
    o direkte Ansprache nichtdeutscher Milleus


    Dazu im Einzelnen noch Thomas Lohse am 19.01.2011


    TOP: Mindestlohn


    Sehr kontroverse Betrachtung, für eine Einführung könnte sprechen:


    o Qualität im Mitarbeiterbereich kostet Geld
    o Die Motivation in umsatzschwachen Zeiten steigt
    o Wir nehmen ggf. eine politische Entscheidung vorweg und erhalten uns die Möglichkeit der Einflussnahme



    Gegen eine Einführung könnte sprechen:


    o Fahrer macht weniger, weil es ihn nicht mehr stört, ob und welchen Umsatz er fährt oder nicht (könnte durch erfolgsabhängige Lohnanteile abgeschwächt werden).


    Einigkeit besteht darüber, dass die “Tortenstücke” größer werden müssen - sprich der Kuchen muss durch weniger Esser geteilt werden;
    ob sich dieses Ziel durch Mindestlöhne erreichen lässt, bliebe abzuwarten.


    H.W. / C.B.


    ------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Tja, also wir vom HTV halten die Ohren gespitzt. Aber bislang war nicht mal ein Flüstern von der Union zu vernehmen.
    Und der HTV hat zumindest als Einziger 'Verein' eine Fahrergruppe. Oder war da etwa was anderes gemeint?
    Jedenfalls schwimmen einem I.K. langsam die Felle weg für meine angebotene Wette, das HFT Einer der Ersten sein könnte
    der für eine Einführung des ML ist.
    Manchmal ist Recht behalten aber auch langweilig ...... die Überraschungen werden langsam knapp.

  • Da haben wir doch die Mentalität des Hansa :


    "Die Tortenstücke müssen grösser werden" ! Aber nicht etwa durch Qualitätsanhebung sprich Vergrösserung des Kuchens.Sondern durch Verkleinerung der Konkurrenz,nämlich " der Mitesser". Diese Plattmachmentalität und der rücksichtslose Einsatz illegaler Mittel ist seit Gründung das Markenzeichen des Hansa! Um JEDEN Preis,auch um den Preis des Rechtsbruches.NICHT mit dem Gewerbe etwas schaffen sondern gegen das Gewerbe den eigenen Vorteil durch"Mitesserbeseitigung" maximieren.


    Liebe Behörden !
    Bitte kommt Eurer Aufsichts- und Fürsorgepflicht nach und befreit uns von diesem Übel.
    Der Anfang ist Gerichtsbekannt.Die Zukunft beginnt am 20.Januar 2012.
    Danke sagen
    Die "Engel" des Gewerbes.

  • Der gute 'echte' Engel hat mich heute am Flieger bei Bubu keines Blickes gewürdigt, obwohl ICH ihn freundlich begrüßt habe!


    Aber das war schon immer eines der Probleme DIESES ENGELS, denn er hat nie wirklich begriffen, auf welcher Seite er stehen sollte!
    Über sein Verhalten lachen sich Schütte, Lohse und Co. tot!

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  • Totlachen wäre Fahnenflucht. Denn dann würden evtl. Verfahren sofort eingestellt. Hinterher in der Zelle aufhängen ist was anderes :D

  • Also, in der Zelle aufhängen muß nicht sein!
    Und von HASS ist hier, denke ich, auch weniger die Rede!


    Was wir endlich erreichen wollen, ist, daß das Gewerbe endlich ALLE geltenden Gesetzte und Verordnungen befolgt!
    Aber auch die Behörden müssen sich endlich mal daran gewöhnen, die Gesetze nicht einfach LOCKER zu handhaben, sondern durchzudrücken! Wir denken da an das Eichgesetz, den Wegstreckenzähler bei Mietwagen und alle Gesetze, die die Sicherheit der Fahrer und des Verkehrs beinhalten!
    DAS ist ihre PFLICHT !


    Und auch unsere Verbände, allen voran die UNION und ihr Wurmfortsatz (eigentlich gar nicht mehr existent) LPVG müssen erkenen, daß viele ihrer bisherigen Fründe den Bach runtergehen werden (Schulung usw.)!
    Das betrifft allerdings auch den LHT!

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  • milfontes,

    Zitat

    Was ich nicht verstehe ist, dass angestellte Fahrer einen Stundenlohn anstreben, aber auf keinen Fall weisungsgebunden sein wollen


    Also von MIR kann das nicht sein. Ist auch einigermassen unrealistisch und wäre in der Tat widersprüchlich.

  • Lieber milfontes.
    Du verdrängst, daß in dem 'Betriebsmittel' dann wahrscheinlich auch einer der angestellten Fahrer saß und möglicherweise in einem nicht wirklich guten Zustand ist!
    Auch Passagiere könnten dabei sein!
    Und warum könnte der Wagen hochkannt stehen?
    - ZB wegen Übermüdung und deswegen Sekundenschlaf! (Sehr häufiger Grund für Unfälle bei Berufskraftfahrern, die nachts unterwegs sind. Habe ich auch schon mal erlebt mit 8 Gästen nach Cuxhaven. Ging aber gerade noch mal gut).
    - Ständiges Tippen auf den Displays ihrer Vermittlungsgeräte! (Gerade bei den Hansis extrem verbreitet! Und sicherlich auch, wie vor Kurzem im Luisenweg, für viele Unfälle verantwortlich!
    - Der Umsatz dieser Schicht war nicht gut, deshalb schnell noch hier hin und schnell noch dahin! Taxis sind nicht umsonst dafür berüchtigt, wie die Henker zu fahren! Da kann ich dir sogar aus der hansa-eigenen Postille ein paar Beispiele zeigen, wo bei Berichten des SAS auch und gerade diese Fahrweise (offenbar auch mit Kunden, die sich beschwert haben) beschrieben wird!
    Es gäbe sicherlich noch etliche weitere!"
    Außerdem atmet DER FAHRER jeden Tag mindestens 12 Stunden (oft sehr viel mehr) die Luftbrühe, die Rußpartikel usw. ein!
    Warum soll eigentlich der Unternehmer das Risiko tragen?


    Übrigens fällt mir dabei was ein?
    Schickt ihr eigentlich ALLE auf EURE KOSTEN eure angestellten Fahrer einmal pro Jahr zum Doc?
    Ich habe bisher noch keinen erlebt, der das getan hat, obwohl das die PFLICHT der Unternehmer ist!?
    Aber...daraus könnte man ja eigentlich auch mal ein Thema machen!


    Und noch etwas:
    MICH würde es eigentlich nicht stören, wenn mir mein Unternehmer per Handy oder Pager oder wie auch immer sagen würde, wohin ich nach der Tour fahren soll, denn dann kann er mir wenigstens nicht mehr vorwerfen, ich hätte keine Ahnung, wo was los ist! OK, mein derzeitiger Unternehmer macht das nicht, aber hier klingt das so durch!
    Und für die meisten Kutscher d+rfte es ziemlich langweilig sein, irgendwo am Engelbrechtsweg zu stehen und 8 oder 12 Stunden Bild zu studieren!
    Und an den Flieger stellen sich ja sogar Ivicas Fahrer (211er!), wenn sie 'Pause' machen wollen!
    Dabei DARF das KEINE PAUSE sein, sondern ist BEREITSCHAFT!
    Aber dann müßte der Unternehmer ja den ganzen lieben langen Tag ARBEITEN! Man stelle sich das mal vor!?
    Der müßte ständig an seinem Rechner sitzen und seine Wagen leiten! Ob der DAS wirklich möchte?


    Mich wundert es nur, daß solche seltsamen Ideen ausgerechnet bei einem Verband geäußert werden, der NACH AUSSEN HIN doch angeblich das GESAMTE GEWERBE vertritt!?

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  • Alles schon sehr merkwürdig !
    Guckt man sich das 2.GA von LinneKrause 2007 an,so hatten die MWU bei EUR 61.000,- Nettoumsatz noch EUR 7500,- Jahresgewinn.Der EWU (ohne Funk)hatte damals bei EUR 37000,- Nettoumsatz EUR 13.000 Jahresgewinn.
    Im letzten 6.GA LinneKrause hat der MWU ggü. 2007 eine sagenhafte Umsatzsteigerung von 72 % auf EUR 105.000,- Nettoumsatz bei um 27 % gesunkenem Jahresgewinn,jetzt EUR 5.500,- Jahr.
    Der EWU (ohne Funk)hat dagegen seinen Umsatz in den 4 Jahren nur um 24 % gesteigert auf EUR 46000,- wie auch den Gewinn um 23% auf EUR 16000,-/Jahr.
    Diese Steigerung von 72% Umsatzplus der MWU bei gleichzeitigem Gewinnrückgang um 27% wird an dem hohen Anteil der Hansawagen liegen.Aufgrund aufgezwungener Steuerehrlichkeit musste in den letzten Jahren immer mehr angegeben werden und immer mehr Fahrer "rutschten" dadurch in die Sozialversicherungspflicht.Als Ergebnis bleibt festzustellen,das ein 100% ehrlicher MWU wohl gar nix mehr verdienen würde und dem Markt nur Umsatz entzieht.Fragt sich nur,wie diese Steigerung mit den Fiskaltaxametern möglich war.Ein plötzlicher Umsatzsprung von 72 % kann in 4 Jahren nicht stattgefunden haben.Also müssen die ersten Ergebnisse des FK schon manipuliert gewesen sein und nach Aufdeckung der Steuerbetrügereien der Hansaunternehmer angeglichen nworden sein.
    Liest man jetzt im Nachhinein Beiträge von RA Öhler auf der Website der Taxenunion,in denen er sich beklagt,dass die Steuerfahndung "utopische" 112 Wochenstunden(=67 % Auslastung) bei MWU ansetzt,so stellt sich di Frage wie auch die armen Hansa MWU mit dieser grottigen Auslastung eine Umsatzsteigerung von mind. (da sie ja die "Besten" sind) 72 % schaffen konnten.
    Die grosse Ausnahme war und ist I.K. ! Dessen Auslastung ist so hoch (ohne Gewinn zu machen),dass er Samstags lange Schichten bei einer Kollegin fahren muss und dort noch als Springer eingesetzt wird.Dieser nötige Verdienst bei einer Fremdfirma ist zudem mutmasslich höher als wenn er statt eines schlecht bezahlten Fahrers in seiner eigenen unrentablen Firma fahren würde(was er sonst wohl täte).
    Wem soll man nun glauben,den Richtsätzen des Finanzamtes oder Herrn Öhler,der der Meinung ist,das die Umsätze in deutlich weniger als 112 Wochenstunden pro MWU-Taxe erwirtschaftet werden?Oder liegt es daran,dass die Stunden runtergeschummelt werden um keine Abgaben zu zahlen und einen halbwegs erträglichen HIWI-Lohn vorzugaukeln? Ich glaube eher an die letzte Variante und zwar mit Hilfe mutmasslich manipulierter Fiskaltaxameter.

  • Na ja, wenn ich so den Berichten glauben darf (den offiziellen), so arbeitet ein Hansi maximal 10 Stunden pro Tag!
    Wenn ich aber den inoffiziellen auf der Straße zuneige, dann werden daraus schnell mal 12 oder gar noch mehr!

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