E-Zapfsäulen

  • Wie wir nun alle wissen ist der Akku bei einem E-Mobil schnell erschöpft. Um die Einsatzzeiten während des laufenden Schichtbetriebes zu verlängern, müßte man E-Zapfsäulen an den wichtigsten Taxiposten in der City installieren! Ich stelle mir das so ähnlich vor wie ein Tankautomat: Die bezogene Strommenge wird mit einer Kreditkarte, mit EC-Karte oder mit einer Prepaidkarte bezahlt, die man im Büro der Zentrale gegen Cash kaufen kann und die dann entsprechend aufgeladen wird! Ich kann nicht jedesmal nach Hause fahren um den Akku stundenlang aufzuladen!


    Wenn die Stadt Hamburg so ein gewaltiges Interesse daran hat sich als besonders umweltbewußt in den Fokus zu rücken, dann sehe ich die Stadt Hamburg auch in der Pflicht derartige E-Zapfsäulen bereit zu halten! Nur wenn die entsprechende Infrasruktur dafür vorhanden ist, wird ein Unternehmer auch bereit sein, sich so ein E-Mobil anzuschaffen! Kein Unternehmer kommt auf die Idee in der Wüste eine Fabrik zu bauen! Es muß eine Infrastruktur vorhanden sein! Ich sehe also die Stadt und den Senat in der Pflicht eine Vorleistung zu erbringen!


    Nun müßte man auch die Funkordnung entsprechend ändern: Nämlich dahingehend, das man nach Beendigung eines Tankvorgangs an der E-Zapfsäule zumindest seine Position nicht verliert und vom System weitergereicht wird! Wenn ich mich jedesmal ausbuche aus dem Sytem und nach der Betankung erst wieder einbuchen muß, ist das nicht gerade ein Argument mir so eine E-Taxi anzuschaffen! Ich bin eine Graupe und fahre nicht mit Datenfunk aber ich weiß das das machbar ist!


    Optimal wäre auch das man automatisch nach dem Betanken an der E-Zapfsäule auf Position A gesetzt wird! Das geht alles, man muß dazu nur ein paar Parameter verändern! Natürlich darf das nicht zu Mißbrauch führen, deshalb schlage ich eine Mindesttankzeit vor! Nur wer mindestens 1 Stunde an der E-Zapfsäule steht wird auf Position A gesetzt!

  • In Japan gibt es schon jetzt Wechselstellen, wo innerhalb von wenigen Minuten die Akkus leer gegen voll ausgetauscht werden.
    DAS könnte uns ein Vorbild werden. Nur müßten solche Stellen natürlich über das ganze Stadtgebiet verteilt sein.
    http://www.focus.de/auto/news/…rgestellt_aid_399096.html

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  • Schön ,das Du das ausgegraben hast, Joern.Das scheint mir die praktikablere Lösung zu sein, als ewiges Aufladen an Steckdosen.
    Wie Klartext schon sagte: Für Taxen im Mehrschichtbetrieb undenkbar. Und dann erst die ganzen Probleme mit Positionen verlieren oder bekommen.
    Alles viel zu kompliziert.
    Fällt ja nebenbei auch noch ein ansehnlicher Anteil Schmier- und sonstiger Hilfstoffe für den Verbrennungsmotor weg.
    Bei einer Batterie ist der Wiederverwertungsanteil der enthaltenen Stoffe wie Nickel - Cadmium - Blei - Zink und Eisen sehr hoch, allerdings energieaufwändig.
    Schätzungen gehen ja von höchstens noch 50 Jahren Verfügbarkeit weltweiter Rohölreserven aus.Selbst bei Erschließung weiterer Felder.
    Spätestens dann werden wohl nur noch Regierungsfahrzeuge, Militärfahrzeuge und Bonzenkarren in einigen "merkwürdigen Ländern" mit Verbrennungsmotoren nicht
    nachwachsender Rohstoffe fahren.
    Wenn erstmal jeder Chinese sein Auto hat gehts bestimmt noch schneller.

  • In Ulm ist am Donnerstag ein neues Forschungszentrum für die Entwicklung von Hochleistungsbatterien eröffnet worden. Im Labor für Batterietechnologie „elab“ des Zentrums
    für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) wird künftig die wirtschaftliche und effiziente Produktion von Lithium-Ionen-Batterien untersucht.
    Automobilzulieferer und Hersteller von Batterien wie z.B. die Firma Bosch, können im Sicherheitstestzentrum ihre Produkte prüfen.


    Dazu Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU): „Lithium-Ionen-Akkus gelten als Hoffnungsträger für den Antrieb künftiger Elektroautos, mit denen das Thema Elektromobilität steht und fällt“.
    „50 Menschen arbeiten hier künftig an dem Ziel, die Industrie bei der Entwicklung der neuen Technologie zu unterstützen", erklärte ZSW-Vorstand Werner Tillmetz. „Die Probleme mit existierenden Akkumulatoren sind
    nach wie vor zu geringe Leistung auf zu viel Raum, Schwierigkeiten beim Schnellladen und ein noch zu hoher Preis."


    Die Kosten von 27 Millionen Euro für den Bau trugen der Bund, Baden-Wüttemberg, die EU, die Stadt Ulm und diverse Unternehmen wie BMW und Bosch.


    Die Bundesregierung setzt auch auf Kaufanreize für E-Mobile, so ist auf der Internetseite der Bundesregierung zu lesen: „Für diejenigen, die ein Elektroauto als Zweitwagen nutzen, wird ein Wechselkennzeichen eingeführt.
    „So sparen sie eine Versicherungsprämie" kündigte die Bundeskanzlerin an. Zusätzlich will die Regierung im Frühjahr 2012 so genannte Schaufenster der Elektromobilität auswählen.
    Bewerben können sich Städte und Regionen, die einen besonderen Schwerpunkt auf die neue Antriebsform legen wollen. So kann ein echter Ideenwettbewerb entstehen."

    Zudem betonte sie vor wenigen Tagen auf der IAA vor Industrievertretern und der Presse noch einmal ausdrücklich die Wichtigkeit der Zukunft der Elektromobilität.


    Hier endlich Anschluß an die weltweite Entwicklung zu finden ist mittlerweile auch dringend geboten, denn Deutschland läuft Gefahr ins Hintertreffen zu geraten.
    Länder wie China, Japan und Frankreich sind in Sachen Elektromobilität weit vorraus, was die Entwicklung marktreifer Modelle und Verkaufzahlen angeht. Ein relativ großes Netz an Batterieladestationen
    ist in Frankreich bereits vorhanden und wird zunehmend ausgebaut.


    Auf diesen Zug des 'Schaufensterangebot-Angebotes' der Regierung, ist die Stadt Dortmund jetzt quasi als Vorreiter und als „Vorzeigestadt der Elektromobilität“ - so OB Ullrich Sierau - aufgesprungen.
    Dazu begrüßte er während einer Auftaktveranstaltung im Rathaus die Teilnehmer der Elektromobil-Tournee „Wave“ auf ihrer Test- und Werbefahrt von Paris nach Prag.
    Zu sehen gab es über 20 verschiedene Elektromobile, darunter z.B. ein Tesla.


    Weiter Oberbürgermeister U.Sierau: „Entscheidend ist, dass die Elektromobilität weg von ihrem Exoten-Status kommt und ihre Alltagstauglichkeit unter Beweis stellt.Wir reden nicht nur über Elektromobilität, wir machen sie."
    „Noch in diesem Jahr schafft die Stadt 10 neue Elektrofahrzeuge an“, betonte Sierau.
    Und: Aktuell seien bereits 31 Ladestationen in der Stadt aufgestellt. 20 weitere werden es in diversen Stadtteilen noch in diesem Jahr. Das seien mehr als in Berlin.


    Eine gewisse unbestimmte Zukunft haben durchaus auch noch Erdgas-betriebene Fahrzeuge, jedoch baut auch diese Antriebsart letztlich auf die zur Neige gehenden fossilen Rohstoffe.Die Zukunft gehört ihnen nicht.
    So mag zwar die neue Hamburger Ökoflotte dieser Fahrzeuge eine gewisse - auch werbeträchtige - Berechtigung haben, bleibt letztendlich aber ein Auslaufmodell und eine Attitüde der „Umwelthauptstadt" Hamburg".
    Jedoch muss auch die Stromgewinnung für Fortbewegung wirtschaftlich und ökologisch in der Zukunft Bestand haben. Auch Frankreich leistet sich beispielsweise "billigen" Atomstrom mit Milliarden Subventionen
    und einer freundlichen Atomlobbypolitik.
    Mag Deutschland vielleicht in Sachen Elektromobilität auch im weltweiten Vergleich noch hinterherlaufen, es ist kaum anzunehmen, das für ein paar tausend Autos ein Atommeiler wieder angeschaltet wird.
    Insofern besteht die Hoffnung, das wir die Sache gründlich machen.