Beiträge von McManne
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Taxi-Schlangen am Impfzentrum in der Arena in Berlin-Treptow
Taxifahrer reißen sich um die Beförderung geimpfter Personen. In der Pandemie ist der zu ihrem letzten Strohhalm geworden.
Taxifahrer warten am Impfzentrum an der Arena Treptow teils mehr als zwei Stunden auf Kunden. (Foto: Reto Klar / FUNKE Foto Services)
Berlin. Fast im Minutentakt winken die Polizisten am Corona-Impfzentrum an der Arena in Treptow ein neues Taxi heran. Mit ihm soll eine weitere, frischgeimpfte Person nach Hause gebracht werden. An der langen Schlange der beigefarbenen Fahrzeuge ändert das nichts. Sofort rückt die gesamte Kolonne um einen Platz auf und wartet auf die nächsten Fahrgäste. In der Corona-Pandemie ist das Geschäft der Berliner Taxi-Branche zu großen Teilen zusammengebrochen. Umso wichtiger ist für die Unternehmer der Bring- und Abholdienst zu den Impfterminen an der Arena. In der Pandemie ist das für die Branche zum letzten Strohhalm geworden.
Rund um die Arena führt das aktuell täglich zu langen Schlangen von Taxis. Von der Eichenstraße reicht sie um die Ecke herum in die Puschkinallee bis zur Elsenstraße – und auf der anderen Straßenseite wieder zurück. Und behindert so den Verkehr. Zwar wurde der Parkstreifen entlang der Eichenstraße und der Puschkinallee stadteinwärts kurzfristig als Haltebereich der Taxiflotte angeordnet. Doch die Flächen reichen nicht aus. Teils warteten weitere Fahrzeuge daher in zweiter Reihe, erklärt ein Mitarbeiter des Ordnungsamts, der mit seinen Kollegen nun den Taxiverkehr ordnet. „Mit dem Andrang hat man offensichtlich nicht gerechnet.“
Vorne in der Schlange wartet Hakan Güler. Seit zwei Stunden schon arbeite er sich Platz für Platz nach vorne, um endlich eine geimpfte Person einladen zu können. Eine weitere Stunde müsse er für die Zielfahrt einplanen. „Das sind drei Stunden für einen Kunden“, sagt er. Maximal dreimal pro Tag könne er so eine Person befördern. Aber beschweren will er sich nicht. „Ich arbeite nur noch hier. Außer diesen Aufträgen gibt es nichts mehr.“
Impfen in Berlin: BVG bietet Shuttle-Service an
Zu Jahresbeginn hatte sich die Senatsgesundheitsverwaltung mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Berliner Taxi-Innung auf diese Regelung verständigt. Zunächst für alle Personen über 90 Jahren. Mittlerweile gilt die Einigung auch für Fahrten von allen Impfempfängern ab 80 Jahren. „Das hat eine enorme Bedeutung für das Taxigewerbe“, sagt Carsten Reichert, Vorstandsmitglied der Taxi-Innung. Wegen Corona seien die Aufträge stark zurückgegangen. „Es sind 80 Prozent aller normalen Fahraufträge weggebrochen“, so Reichert. Zurzeit machten die Betriebe nicht einmal genug Umsatz, um einem angestellten Fahrer den Mindestlohn auszahlen zu können. Seit Ausbruch der Pandemie seien mehr als 1500 Taxis abgemeldet worden. Wie gerufen komme da die Unterstützung vom Senat. Reichert hat die Zahl der zu impfenden Senioren hochgerechnet. Würde jeder von ihnen nur eine kurze, 16 Euro teure Fahrt machen, brächte das der Branche einen Umsatz von rund 3,2 Millionen Euro.
Wer statt Taxi lieber mit dem eigenen Auto anreisen möchte, kann seit Montag auf den Fahrservice der BVG zurückgreifen. Ein kostenloser Kleinbus bringt die Menschen vom Parkhaus des Einkaufszentrums „Park-Center“ hinüber zum Impfzentrum.
Quelle: Berliner Morgenpost (abgerufen Mo. 18.01.2021, 09:00) -
90 Prozent weniger Touren
Berlins Fahrdienst mit Herz steuert in die Krise
Bernd Ploke betreibt den Fahrdienst seit 2006. Die Aufträge brechen gerade wieder ein Foto: Christian Lohse
Durchs Treppenhaus auf die Straße gehen, schnell was einkaufen oder zum Abendessen zu den Freunden: Für 35.000 Berliner ist das unmöglich – wegen ihrer schweren Gehbehinderung. Der Sonderfahrdienst (SFD) bedeutet für sie ein Stück Freiheit. Doch durch Corona geriet auch dieser in die Krise.
Dominik Peter (56) ist Vorsitzender des Berliner Behindertenverbands (BBV) und selbst auf den Rollstuhl angewiesen. Regelmäßig nimmt er das Angebot des Sonderfahrdienstes wahr. „Viele Menschen warten zu Hause“, sagt er. „Dann hilft der Sonderfahrdienst auch mal in eine Jacke rein oder raus. Das macht kein Taxi- und kein Busfahrer.“
Rund 20.000 Menschen sind sind beim Sonderfahrdienst angemeldet. Vor der Corona-Zeit fanden täglich rund 400 Fahrten statt. „Im ersten Lockdown Ende März sind die Fahrten auf zehn Prozent runter gegangen“, sagt Bernd Ploke von der Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Taxibesitzer, die den Sonderfahrdienst seit 2006 betreibt.
Über den Sommer hätten sich die Zahlen auf 75 Prozent eingependelt, seit Mitte Oktober seien sie wieder zwischen 20 und 25 Prozent.
Der SFD wird jährlich mit rund sieben Millionen Euro vom Senat gefördert. Seit dem 1. Juli bis zum 31. Dezember unterstützt das Land dazu jede Fahrt zusätzlich mit fünf Euro. Die Fahrgäste zahlen 2,08 Euro für die erste bis achte Fahrt, für jede weitere fünf bzw. zehn Euro.
Viel Geld für Menschen, die oft von Erwerbsminderungsrente leben. Aber zu wenig, um den Betrieb (54 Fahrzeuge, die Hälfte mit doppelter Besetzung) in Corona-Zeiten aufrecht zu erhalten. Rund 150 Arbeitsplätze hängen an dem Angebot.
Sozialsenatorin Elke Breitenbach (59, Linke) weiß von der Not des Fahrdienstes. „Mit der Senatsverwaltung für Finanzen ist eine Abstimmung über die Hilfen erfolgt“, sagt sie. „Dafür können jetzt auch andere Leistungen erbracht werden, also wenn der SFD vorher jemanden zum Einkauf gefahren hat, kann er jetzt auch für denjenigen einkaufen gehen.“
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Nein, es gibt sie noch, denn es gibt eine Einladung zur Jahreshauptversammlung.
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Zulassungsverfahren muss neu geregelt werden
Gericht erklärt Taxi-Regelung am Flughafen BER für rechtswidrig
Foto: picture alliance/dpa
Die Regelung sei aufgrund „schwerwiegender und offensichtlicher Fehler“ nichtig und entbehre jeder Rechtsgrundlage, entschied das Gericht am Montag. Das gesamte Zulassungsverfahren müsse nun neu geregelt werden.Eigentlich dürfen Taxifahrer Fahrgäste nur in den Landkreisen oder Kommunen aufnehmen, wo sie ihre Konzession besitzen – im Falle des BER ist das der Brandenburger Landkreis Dahme-Spreewald. Nach jahrelangem Ringen hatten sich beide Länder und der Kreis jedoch darauf verständigt, dass seit der BER-Eröffnung am 31. Oktober dort zu gleichen Teilen Taxis aus Berlin und aus dem Landkreis Fahrgäste aufnehmen dürfen. Zunächst wurde Lizenzen für jeweils 300 Fahrzeuge aus beiden Ländern erteilt.
Gegen das Zulassungsverfahren hatte ein Berliner Taxi-Unternehmer geklagt und eine erneute Auslosung der Konzessionen verlangt. Zwar wurde sein Antrag abgelehnt, das Gericht kassierte jedoch gleich die gesamte Regelung für die Berliner Taxifahrer. -
DONNERSTAG, 10. DEZEMBER 2020
Deutschkenntnisse sind Pflicht
Mallorcas Taxifahrer müssen zum Sprachtest
Wer in der mallorquinischen Gemeinde Calvià als Taxifahrer arbeiten will, muss künftig einige Voraussetzungen erfüllen - allein das Erwerben einer 200.000 Euro teuren Lizenz reicht nicht mehr aus. Neben dem Tragen einer Unform werden ab sofort Englisch- und Deutschkenntnisse zur Pflicht.
Auf die Taxifahrer der Gemeinde Calvià auf Mallorca kommt eine Herausforderung zu: Sie sollen ab sofort Deutsch pauken. Um weiter Fahrgäste befördern zu dürfen, müssen die Fahrer in der bei Deutschen beliebten Gemeinde künftig einen Sprachtest in Deutsch und Englisch bestehen. Zudem ist eine Uniform obligatorisch, entschied das Bürgermeisteramt der im Westen der Urlauberinsel gelegenen Gemeinde.
Vizebürgermeister Juan Recasens bemühte sich, den Fahrern den Bammel vor der Prüfung zu nehmen: "Bei der mündlichen Prüfung geht es nur um einfache Sätze zur Begrüßung und zur Frage nach dem Fahrtziel. Die Taxifahrer müssen sich jetzt nicht stundenlang mit den Touristen unterhalten können", sagte Recasens. Das Bürgermeisteramt biete zudem kostenlose Sprachkurse an. Dennoch, gerade die Aussprache deutscher Zischlaute, die oft nur durch einen einsamen Konsonanten unterbrochen werden, so wie etwa beim schönen Wort "sprichst", können einem Spanier schnell zum verbalen Verhängnis werden.
Taxi-Lizenz kostet bis zu 200.000 Euro
Da sind die Vorschriften zur Uniform schon einfacher umzusetzen: im Sommer ein marineblaues T-Shirt oder Poloshirt, das mit dem Emblem "TC" für Taxiservice Calvià bestickt ist. Im Winter darf eine marineblaue Weste oder Jacke übergezogen werden. Kurze Hosen oder Röcke müssen weiß sein, bei langen Hosen besteht Freiheit bei der Farbwahl.
"Jahrelang haben wir auf diese Regeländerung hingearbeitet", sagte Fernando Luengo, Präsident der Taxizentrale Radiotaxi Calvià. Mit der Uniform soll es "schwarzen Schafen" erschwert werden, auch ohne die bis zu 200.000 Euro teure Taxi-Lizenz illegal Fahrgäste zu befördern. Hilfreich für die Touristen sind nicht nur die künftigen Sprachkenntnisse der Taxifahrer, sondern auch, dass sie künftig Gegenstände ohne Personen befördern dürfen. Hat der Urlauber bei der Rückreise beispielsweise eine Tasche oder den Ausweis im Hotel vergessen, kann ein Taxi die Sachen noch schnell zum Flughafen bringen.
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Taxi rast fünfmal durch 30er-Zone
Ein Taxi-Fahrer ist in Bergisch-Gladbach binnen zwei Stunden fünfmal zu schnell durch die gleiche Radarfalle vor einer Schule gefahren. Wie die Polizei über den Vorfall aus der vergangenen Woche berichtete, war der Mann um 14.19 Uhr das erste Mal mit 42 km/h durch die 30er-Zone gefahren. Zwanzig Minuten später wurde er wieder geblitzt - mit 41 km/h. "Das Gleiche passierte um 15:07 Uhr, um 15:16 Uhr und um 16:08 Uhr", so die Polizei. Die Blitzanlage war in einem Auto der Polizei. Warum der Fahrer immer wieder zu schnell durch die 30er-Zone fuhr, sei zurzeit nicht bekannt. "Aber ihn erwarten nun Verwarngelder von insgesamt 100 Euro", teilte die Polizei mit.
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Termin bei Eichamt: Taxifahrer müssen fast ein Jahr warten
Laut Senat ist die Corona-Pandemie der Grund, die Branche bezweifelt das.
21.10.2020 - 11:46, okb
Laut Taxiverband gibt es schon länger Probleme mit dem Eichamt.
Foto: dpa/Paul Zinken
Berlin - Einem rbb24-Bericht zufolge müssen Taxifahrer in der Stadt aktuell circa ein Jahr warten, um einen Termin für die verpflichtende Eichung der sogenannten Taxameter im Fahrzeug zu bekommen. Das gehe aus einer noch nicht veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus hervor.
Taxifahrer müssen das Taxameter jährlich auf mögliche abweichenden Werte prüfen lassen, was etwa verhindern soll, dass Fahrgäste zu viel zahlen. „Dieser Senat ist nicht in der Lage, den Verpflichtungen gegenüber den Bürgern und der Wirtschaft nachzukommen“, sagte AfD-Verkehrspolitiker Frank Scholtysek dem rbb.
Senatsverwaltung: Rund 800 Termine aufgelaufen
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft teilte rbb24 auf Anfrage mit, es werde derzeit ein Rückstau von rund 800 Termine abgearbeitet wofür „die Personalstärke erhöht“ werde. Die Termine seien wegen der Corona-Pandemie im März und April abgesagt worden. Der zurzeit nächste freie Termin auf der entsprechenden Eichamt-Webseite, wo die Termine gebucht werden können, ist der 5. Oktober 2021.
Die aufgelaufenen Termine werden laut Senatsverwaltung neben demTagesgeschäft abgearbeitet. Grundsätzlich sei immer mittwochs jedoch die Prüfung von Taxen und Mietwagen ohne vorherige Terminvereinbarung möglich, sagte ein Sprecher.
Taxiverband: Es gibt schon länger Probleme
Karl-Heinz Kirle, Vorstandsbeauftragter des Berliner Taxiverbands, sagte dem rbb, es gebe schon länger Probleme mit den Terminen beim Eichamt. Taxiunternehmer mussten seinen Angaben nach auch 2019 monatelang darauf warten, obwohl Fahrten bei abgelaufener Eichfrist eine Ordnungswidrigkeit darstellt.
Der AfD-Anfrage zufolge ist es zudem möglich, ungeprüfte Taxameter beispielsweise durch das Montieren einer kleineren Reifengröße zu manipulieren. Zudem sei es geltenden Gesetzen nach so, dass ein Taxameter als „einem geeichten Messgerät gleich“ gelte, wenn die Prüfung mindestens zehn Wochen vor Fristablauf beantragt wurde. Durch die Wartezeit seien Fahrer bis zu einem Jahr ungeprüft unterwegs, so AfD-Politiker Scholtysek.
Die Senatsverwaltung für Wirtschaft wies das auf rbb24-Anfrage zurück, es würden regelmäßig Stichproben und Überwachungen durchgeführt. Sie teilte weiter mit: „Bei Kontrollen, auch in der Zusammenarbeit mit Polizei, Zoll und dem Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO), konnten in den Jahren - seit Inkraftsetzung des Mess- und Eichgesetzes - nur vereinzelt Verstöße bei den verwendeten Reifen an Taxen festgestellt werden. “
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Demonstration vor Rotem Rathaus
Berliner Taxi-Branche protestiert gegen BER-Regelungen
14.10.20 | 13:56
Das Berliner Taxi-Gewerbe hat am Mittwoch vor dem Roten Rathaus gegen die Taxi-Regelungen am BER-Flughafen protestiert. Etwa 500 Taxifahrer hatten sich dort mit ihren Autos versammelt.
Wegen der Taxi-Demonstration waren die Spandauer Straße und Karl-Liebknecht-Straße zwischen Molkenmarkt, Marx-Engels-Forum und Memhardstraße für mehrere Stunden gesperrt. Die BVG-Buslinien 100, 200, 245, 248 und 300 wurden umgeleitet oder waren unterbrochen. Wie die Berliner Verkehrsinformationszentrale auf Twitter mitteilte, haben die Taxifahrer gegen 13:30 Uhr den Protestort wieder verlassen, die Sperrungen konnten aufgehoben werden.Grund für den Protest: Im September hatten sich das Land Berlin und der brandenburgische Standort-Landkreis des BER, Dahme-Spreewald, darauf geeinigt, dass jeweils 300 Taxis aus der Hauptstadt und aus dem Landkreis ab der Inbetriebnahme am 31. Oktober den Airport anfahren. Maximal können je 550 Taxis zugelassen werden, erstmal ausgelost werden je 300. Die Auslosung erfolgt laut Nadolski am Donnerstag in Berlin.
In Berlin sind mehr als 7.000 Taxis gemeldet. Laut Berliner Taxi-Innung haben bislang 1.500 bis 2.000 Berliner Taxen die Reisenden vom City-Airport in Tegel zu ihren Zielen gebracht. Die BER-Regelung sei "vollkommen praxisfern und inakzeptabel", kritisiert die Innung auf ihrer Internetseite [taxiinnung.org].Nadolski bemängelt "Ungleichbehandlung"
Im Gespräch mit rbb|24 fügte der Vorsitzende der Innung, Leszek Nadolski, hinzu, es gebe an mehreren Stellen Ungleichbehandlungen zwischen den Taxifahrern aus Brandenburg und Berlin: "Bei der Ortskundeprüfung müssen die Kollegen aus dem Landkreis nur 100 Ziele in Berlin beherrschen, wir Berliner müssen bei unseren Prüfungen 3.000 Ziele in der Hauptstadt begreifen können." Zudem herrsche in Berlin Aufzeichnungspflicht, im Landkreis Dahme-Spreewald nicht. "Auch bei den Tarifen liegen wir auseinander", kritisiert Nadolski.
Bislang fehlt ein einheitlicher BER-Tarif
Kritik an den BER-Reglungen übt auch die Berliner FDP-Fraktion. Deren infrastruktureller Sprecher Henner Schmidt sagte am Mittwoch laut einer Mitteilung, die Beschränkung auf 300 ausgeloste Fahrzeuge führe dazu, "dass der weitaus größte Teil Berliner Taxis leer wieder zurückfahren müsste, wenn er Passagiere am BER abgesetzt hat." Es gebe noch nicht einmal einen einheitlichen Taxitarif am Flughafen. Der Senat habe diese Vereinbarung schlecht verhandelt.
Die Einigung zwischen Berlin und dem Landkreis Dahme-Spreewald sieht bislang keinen einheitlichen Taxitarif für den Flughafen vor. Ein solcher solle noch vereinbart werden, hieß es aus der Senatsverwaltung für Verkehr. Bis dahin kann der Fahrpreis unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob Fahrgäste am BER in ein Taxi mit B oder ein LDS auf dem Kennzeichen einsteigen.
"Sperrstunde ist Faustschlag in unser Gesicht"
Innungschef Nadolski sagte im Gespräch mit rbb|24, gerade in Corona-Zeiten seien die Berliner Taxibetriebe auf neue Einnahmechancen wie jetzt beim BER-Flughafen angewiesen. "Die Pandemie ist für unsere Taxifahrerinnen und Taxifahrer eine einzige Katastrophe", so Nadolski. Seit Beginn der Corona-Pandemie beklage die Taxi-Branche enorme Auftragsrückgänge und Einbußen. "Bislang haben 1.000 Taxifahrer ihre Konzessionen aufgegeben, ich rechne bis zum Jahresende mit weiteren 1.000", so der Innungschef.
"Zum einen fehlen die Touristen, zum anderen sorgt die Sperrstunde in Berlin abends für ausbleibende Fahrgäste. Die Sperrstunde ist wie ein Faustschlag in unser Gesicht", erklärt Nadolski, der selbst Taxi fährt. Er konkretisiert: "Zwischen Mitternacht und 6 Uhr liegt der durchschnittliche Umsatz pro Stunde zwischen 8 und 10 Euro, das reicht noch nicht mal für den gesetzlichen Mindestlohn. Tagsüber haben Berliner Taxifahrer vor Corona pro Stunde durchschnittlich 22 bis 25 Euro eingefahren, jetzt sind es 12 Euro. Ich selbst muss mir überlegen, ob es für mich im nächsten Jahr mit dem Taxi weitergehen kann."
Sendung: rbb 88.8, 14.10.2020, 7 Uhr
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300 Taxis sollen am BER auf Fahrgäste warten dürfen. Den Berliner Taxiunternehmen ist das zu wenig. Sie demonstrieren.
Eine Demonstration von Taxifahrern in Berlin (Archivbild). Foto: dpa/picture alliance/Franziska Koark
Berlin Mehrere hundert Taxifahrer wollen am Mittwoch vor dem Roten Rathaus in Berlin demonstrieren. Die Kundgebung ist mit etwa 500 Fahrzeugen angemeldet, wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilt. Hintergrund der Demo ist der Vertrag für Berliner Taxifahrer zum Laderecht am BER.Das Land Berlin und der Landkreis Dahme-Spreewald hatten sich darauf verständigt, dass je 300 Taxis aus Berlin und dem Landkreis künftig auf Fluggäste am Airport warten dürfen. Den Berliner Taxifahrern ist das zu wenig, da es nach ihren Angaben rund 7300 Taxis in Berlin gibt.
Die Demo findet von 12 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Die Verkehrsinformationszentrale geht davon aus, dass es in der Zeit von 11 Uhr bis 15 Uhr am Roten Rathaus zu Verkehrseinschränkungen kommt. Die Autos werden demnach im Bereich Spandauer Straße zwischen Molkenmarkt und Karl-Liebknecht-Straße und auf der Karl-Liebknecht-Straße zwischen Gontardstraße und Spandauer Straße aufgestellt. Nach der Kundgebung werden die Kreuzungen am Molkenmarkt und Memhardstraße für längere Zeit gesperrt, damit die Taxis wieder wegfahren können.
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Zitat
Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass der Erste Vorsitzende des Taxiverbandes Berlin, Brandenburg e. V., Detlev Freutel, in der Nacht zum 5. September 2020 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist.
Detlev Freutel (18.08.1951 – 05.09.2020) war ein engagierter und leidenschaftlicher Vertreter des Taxigewerbes. Er kämpfte an vielen Stellen, mal gegen die Schrankengebühr am Flughafen Tegel, mal für höhere Qualität im Personenbeförderungswesen, häufig für Anpassungen der Fahrpreise und immer wieder gegen die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen. Mit seinem unermüdlichen Engagement gegen die Schwarzarbeit im Gewerbe und für den Fiskaltaxameter nach Hamburger Vorbild machte er sich nicht nur Freunde. Selbst als das LABO das Gewerbe immer weniger unterstützte, wurde er nicht müde, sich für seinen Verband und das Gewerbe einzusetzen.
Von Anfeindungen und Missgunst ließ Detlev Freutel sich nicht schrecken. Mancher mag Probleme gehabt haben mit seiner direkten Art, Probleme offen heraus anzusprechen, mit seinem trockenen und oft bissigen Humor, mit seiner Ausdauer, wenn es in Gesprächen darum ging, für Probleme die bestmögliche Lösung zu finden. Er wollte das große Gemeinsame, raus aus den innergewerblichen Streitereien, wollte für Berlin einen gemeinsamen Verband, der mit einer einzigen, starken Stimme für das Gewerbe spricht.
⮞ Detlev Freutel, wie wir ihn kannten. Detlev Freutel lebte für das Taxigewerbe.
Er wollte immer, dass Taxifahrer mehr sind als Autofahrer mit Navigationsgerät. Sie sollten Dienstleister sein, die sich mit dem Personenbeförderungsrecht auskennen, Ansprechpartner für die Fahrgäste, Berlin-Kenner, die über den Tellerrand hinausblicken. Dafür hielt er immer wieder Schulungen und Vorträge, nicht nur regelmäßig im Auftrag von Taxi Berlin, oft auch ehrenamtlich, weil es ihm immer um die Sache ging.
Es macht uns traurig, dass wir unseren geschätzten Kollegen Detlev nie mehr auf dem Hof in der Persiusstraße treffen und mit ihm die liebgewonnenen freundlichen und konstruktiven Gespräche führen werden. Er war ein kompetenter, verlässlicher Gesprächspartner, dessen Wort Gehör auch in der Spitze der Berliner Politik fand. Mit Detlev Freutel verliert das Taxigewerbe einen bedeutenden Gewerbevertreter, dem es viel zu verdanken hat.
Es ist an uns allen, sein Lebenswerk fortzuführen.
Quelle: Taxi Berlin
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Drei Verletzte bei Taxi-Unfall in Kreuzberg
Schwerer Unfall in der Gneisenaustraße.
Foto: Pudwell
Am Dienstagabend (26. Mai 2020) ist es gegen 20.30 Uhr in der Gneisenaustraße Ecke Mittenwalder Straße zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Beim Zusammenstoß eines Mercedes Kombi mit einem Taxi war der Aufprall so heftig, dass das Taxi fast 20 Meter über eine Blumenrabatte flog und kurz vor einem Baum zum Stehen kam. Insgesamt wurden drei Insassen aus beiden Fahrzeugen verletzt. Die Polizei prüft, ob dem Unfall ein illegales Straßenrennen vorausging. Die Gneisenaustraße war für mehrere Stunden gesperrt. Die Ermittlungen dauern an. (BLZ)
Quelle: Berliner Zeitung (abgerufen 03. Juni 2020)
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Schutz vor Corona-Virus
Plexiglasscheibe für Taxis in Offenbach
In Offenbach rüsten sich die Taxifahrer gegen das Corona-Virus. Die 58 Fahrzeuge der Offenbacher "Fledermäuse" - ein Zusammenschluss von fünf Unternehmen - bekommen jetzt eine Plexiglasscheibe zwischen Vorder- und Rücksitzen montiert.
Die Idee kommt von einem Taxifahrer-Urgestein
Die Idee dafür hatte Taxi-Urgestein Addy Wehner. "Früher hatten wir das schon mal als Schutz wegen der vielen Überfälle. Ich habe das den Chefs vorgeschlagen, und die haben sofort gesagt: Super, machen wir", erklärt er im FFH-Gespräch.
Ziel: Fahrgästen mulmiges Gefühl nehmen
Nicht nur die Fahrer haben derzeit Angst vor einer Ansteckung - vor allem auch die Fahrgäste. "Die haben auch ein mulmiges Gefühl", sagt Wehner. Aber: "Man spürt jetzt ihre Erleichterung wegen der neuen Scheiben."
Aktuelle Situation eine Katastrophe für die Taxifahrer
Die aktuelle Situation ist für die Taxifahrer trotzdem fatal. Das Geschäft bricht wegen des Coronavirus fast komplett weg. "Zu sagen, es ist eine Katastrophe, wäre noch geschmeichelt. Wir haben rund 90 Prozent weniger Fahrgäste. Aktuell sind wir nur noch da, weil wir da sein müssen", sagt Wehner.
Quelle: Nachrichten > Rhein-Main > Corona: Plexiglasscheibe für Taxis in Offenbach (abgerufen 26.03.2020, 14:20)
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Taxiunternehmer wegen Steuerbetrugs vor Gericht
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er rund 1,15 Millionen Euro Steuern und Sozialabgaben hinterzogen haben soll, steht seit Montag ein Taxiunternehmer vor dem Landgericht Frankfurt. Es ist bereits der zweite Prozess gegen den 49 Jahre alten Geschäftsmann: 2017 hatte ihn das Gericht zu zwei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt, doch der Bundesgerichtshof hob dieses Urteil teilweise auf. Deswegen muss der Fall erneut verhandelt werden.
Überprüfungen der Finanz- und Zollbehörden hatten laut Anklage 2012 ergeben, dass zwei Jahre lang rund 330 000 Euro Steuern sowie mehr als 820 000 Euro an Sozialversicherungsabgaben nicht gezahlt worden waren. Die Fahrer des Taxiunternehmers sollen entsprechend weitgehend "schwarz" unterwegs gewesen sein.
Am ersten Verhandlungstag äußerte sich der Angeklagte noch nicht zu den Vorwürfen. In dem Verfahren geht es vor allem um die möglicherweise hinterzogene Einkommenssteuer. Die Wirtschaftsstrafkammer hat zunächst drei Verhandlungstage bis Ende Februar geplant.
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Mobilität : Verwirrt im Taxi 2.0
So bequem es auch sein mag, per App am Smartphone das Taxi zu bestellen - manchmal ist es doch nicht so einfach wie gedacht.
30.1.2020 - 12:16, Ruth Herzberg
Berlin Neulich wollte ich nach Mitte, ins Deutsche Theater. Ich war etwas spät dran und hatte es eilig. Ich bestellte mir einen Wagen per App, da sind die Preise günstiger und ich wollte nicht telefonieren. Laut App hatte ich noch zwei Minuten Zeit und ich rotierte durch die Wohnung, um Schlüssel, Brille, Portemonnaie, Jacke, Mütze und Schal einzusammeln. Umso mehr stresste es mich, dass mein Handy klingelte.
Es war der Fahrer des Wagens. Er meinte, er würde einen Kunden zum Maxim Gorki Theater fahren und dass er mich mitnehmen würde. Er wollte nicht glauben, dass es da einen Unterschied gab, wahrscheinlich dachte er: „Sie will zum Theater, ich bring sie zum Theater, wo ist das Problem?“
In Eile
Ich konnte ihm den Unterschied nur anhand der verschiedenen Adressen begreiflich machen, also daran, dass die Schumannstraße nicht der Festungsgraben sei und er sagte, dann würde er die Fahrt stornieren. Also rief ich beim normalen Taxiruf an und bestellte mir eins, während ich die Treppen hinabstieg. Der Mann beim Taxiruf sprach nicht gut deutsch und während ich ihm meinen Namen und „Schumannstraße“ buchstabierte, war ich schon unten auf der Straße angelangt, auf der sich just ein unbesetztes
näherte, welches ich heranwinkte.
Während ich im Taxi saß, rief mich der bestellte Taxifunkfahrer an, wo ich denn sei und ich sagte, dass ich aufgrund von Eile schon in einem anderen Taxi sitzen würde und entschuldigte mich. Im Theater hatte ich noch etwas Zeit bis zum Beginn der Vorstellung und die wollte ich genießen, aber da rief mich jemand von der Taxiapp an und sagte, dass er vor meinem Haus auf mich warten würde und wo ich denn sei? Ich meinte, da müsse ein Irrtum vorliegen und dass sein Kollege doch die Fahrt storniert hatte.
Beschwerde per Anruf oder Mail?
Hat er nicht, sagte der Mann und dann war mein Akku leer. Ich versuchte den Gedanken daran zu verdrängen, ob mir die App wegen der stornierten, oder auch nicht stornierten Fahrt Geld abbuchen würde und während ich durch Parfümwolken und die labyrinthischen, festlich erleuchteten Theaterfoyers zu meinem Platz im Zuschauersaal wandelte, begann ich im Geiste Beschwerdemails an den Kundenservice der
zu formulieren. Oder vielleicht sollte ich doch lieber anrufen? Aber ich telefoniere doch so ungern. Dann wurde es dunkel und das Stück wurde gespielt. Danach bin ich mit der Straßenbahn nach Hause gefahren.
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Carsharing : Share Now soll schneller aus den roten Zahlen
Seit Dienstag sind die Share-Now-Mietautos in Deutschland über eine einzige App buchbar. „Wir wollen uns schneller in Richtung Profitabilität bewegen“, sagt Share-Now-Chef Olivier Reppert.
15.1.2020 - 14:08, dpa
München/Berlin Die Autobauer BMW und Daimler wollen von ihrem gemeinsamen
Share Now allmählich Gewinne sehen. Share-Now-Chef Olivier Reppert sagte am Mittwoch in Berlin: „Unsere Zielsetzung ist klar: Wir wollen uns schneller in Richtung Profitabilität bewegen.“
Share Now fokussiert sich auf 17 Kernstädte in Europa
Dass die 7200 Share-Now-Mietautos in Deutschland seit Dienstag über eine einzige App buchbar seien, sei ein Meilenstein. Und nach dem Rückzug aus Nordamerika, London, Brüssel und Florenz werde man sich ab März „auf 17 Kernstädte in Europa konzentrieren, die ein klares Potenzial für ein langfristig profitables Wachstum versprechen“, teilte Share Now mit.
Im vergangenen Jahr habe Share Now mit gut vier Millionen Kunden weltweit rund 25 Millionen Anmietungen gehabt, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Mietdauer betrage 35 Minuten. Die Share-Now-Flotte in bislang noch 26 Großstädten ist rund 20.000 Autos groß, 3200 davon elektrisch. Zu Umsatz und Verlust macht Share Now keine Angaben.
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+++ 12. Januar 2020 +++
Polizist im Taxi jagt mutmaßlichen Drogenkäufer
In einem Taxi hat ein Berliner Polizist einen flüchtenden mutmaßlichen Drogenkäufer verfolgt. Unterwegs forderte er am Sonntagmorgen weitere Kollegen zur Unterstützung an, die den Fluchtwagen am Leipziger Platz stoppen konnten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der 48-jährige Fahrer und der 33-jährige mutmaßliche Drogenkäufer wurden festgenommen. Die Beamten fanden bei ihm einige Tabletten. „Wir vermuten Ecstasy, aber die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen“, sagte ein Sprecher.
Eine Alkoholkontrolle bei dem Fahrer ergab mehr als 2,2 Promille. Zudem besaß er keinen Führerschein. Polizisten hatten zunächst gegen 3.10 Uhr einen 27-jährigen mutmaßlichen Drogendealer in der Straße Am Wriezener Bahnhof in Berlin-Friedrichshain festgenommen. Sie beschlagnahmten das Rauschgift und die mutmaßlichen Einnahmen.
Dem 27-Jährigen wurden Handschellen angelegt. Auch sein mutmaßlicher Kunde - der 33-Jährige - sollte überprüft werden. Er flüchtete aber in ein Auto und setzte sich auf den Beifahrersitz. Der Fahrer gab Gas und fuhr dabei fast einen der Beamten an. Der Polizist blieb jedoch unverletzt - und setzte sich dann in ein Taxi, um die Verfolgung aufzunehmen. (dpa)
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Plänterwald: Taxifahrer mit Messer angegriffen und verletzt
Ein Taxifahrer ist in Berlin-Plänterwald von einem Fahrgast mit einem Messer attackiert und verletzt worden. Der 46-jährige Fahrer habe den Mann am Sonntagmorgen zu seinem Ziel in der Defreggerstraße gebrachte, wo er ausgestiegen sei, teilte die Polizei mit. Das Taxi fuhr anschließend weiter. Weil der Fahrgast offenbar persönliche Dinge im Wagen hatte liegen lassen, orderte er das Taxi zurück. Anschließend habe er dem Fahrer vorgeworfen, mit Absicht mit den Sachen weggefahren zu sein. Dabei soll er ihn mit einem Messer angegriffen haben. Anschließend flüchtete der Mann. Der verletzte Taxifahrer kam mit Schnitten an Armen und Beinen in ein Krankenhaus. (dpa)
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Hauptbahnhof: Taxifahrerin rassistisch beleidigt
Ein bislang unbekannter Taxifahrer hat am Berliner Hauptbahnhof eine Taxifahrerin aufgrund ihrer Herkunft rassistisch beleidigt. Der Beleidigung vorausgegangen war eine Meinungsverschiedenheit auf der Nachrückspur am späten Montagabend, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag sagte. Demnach soll der Taxifahrer nicht mit seinem Wagen nachgerückt sein, obwohl vor ihm Platz war - ein Verstoß gegen die Regeln, die unter Taxifahrern gelten. Die 45-Jährige wies ihn darauf hin. Es soll zum Streit gekommen sein. Die Taxifahrerin erstattete Anzeige auf einem Polizeiabschnitt. Der Staatsschutz ermittelt. (dpa)
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Bad Belzig: Taxifahrerin war betrunken unterwegs
Eine Taxifahrerin in Bad Belzig im Kreis Potsdam-Mittelmark ist mit über einer Promille Alkohol am Steuer unterwegs gewesen. Ein Zeuge habe die 55-Jährige am Samstag beobachtet und den Verdacht gehabt, sie steuere das Auto unter Einfluss von Drogen, sagte die Polizei am Sonntag. Er rief die Polizei, die die Frau am Bahnhof fahrend antraf - glücklicherweise ohne Fahrgäste im Taxi. Die Beamten kontrollierten sie und rochen Alkohol in ihrem Atem, ein Test ergab 1,13 Promille. Ein Drogentest war nach Angaben der Polizei dagegen negativ. Die Polizei stellte den Führerschein der Frau sicher und untersagte ihr die Weiterfahrt. (dpa)
Quelle: Berliner Zeitung (abgerufen am 07.01.2020)