DIE DUMPINGTAXEN KOMMEN!

  • Drüben hat Eisenhower den Artikel reingesetzt, aus dem deutlich wird, das der Behörde
    bis gestern noch kein Antrag vorlag!




    Der Text des Artikels von "Hamburger Abendblatt online" am gestrigen Dienstag 26.10.2010 sowie der heutigen Printausgabe


    Der gestrige Online-Artikel hatte die Überschrift: "200 neue Mini-Taxis - Fahrten werden deutlich billiger"


    Eingeleitet wurde der Artikel mit: "Ab dem kommenden Jahr setzen mehrere Hamburger Zentralen auf Mini-Taxis. Die Smarts fahren dann zu deutlich günstigeren Preisen durch die Stadt."


    Der Text stellt zuerst das Konzept vor: "Mehrere Hamburger Taxiunternehmen werden ab dem kommenden Jahr neue Mini-Taxis in Hamburg auf die Straßen schicken. Die Funkzentrale Taxi Hamburg 6x6, der rund 1000 Unternehmer angeschlossen sind, will Anfang 2011 zunächst 200 Mini-Taxis einsetzen. Der Fahrpreis soll rund 15 Prozent unter dem aktuellen Taxitarif liegen und die Wagen werden nur für ein beziehungsweise zwei Fahrgäste Platz bieten: „Wir verbinden Umweltschutz mit einem guten Preis für unsere Kunden. Damit sind wir deutschlandweit Vorreiter. Das heißt, eine Fahrt die bisher zehn Euro kostet, gibt es dann schon für 8,50 Euro“, sagt Jürgen Kruse, verantwortlich für Produktentwicklung bei Taxi Hamburg 6x6."


    Zu den Autos heisst es: "Die Kleintaxen, in erster Linie Smart Diesel, sollen die der Funkzentrale angeschlossenen Unternehmen kaufen: „Unsere Vertragspartner sind begeistert von dieser Idee und haben bereits signalisiert, dass sie sich Kleintaxis anschaffen werden. Denn das ist das Geschäft der Zukunft“, sagt Günther Möller, Geschäftsführender Gesellschafter von Taxi Hamburg 6x6."


    Dann wird die rechtliche Probelmatik angesprochen: "Aber bevor die Smarts starten können, muss die zuständige Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Denn in einer bundesweiten Verordnung ist es vorgeschrieben, dass die deutschen Taxis eigentlich zwei Türen auf der rechten Seite haben müssen. Die Kleintaxis hätten nur eine. Der Antrag soll in den nächsten Tagen eingereicht werden, den Verantwortlichen in der BSU wurde das Konzept bereits in einem Gespräch präsentiert."


    Abschließend wird erläutert: "Dieser Vorstoß der Taxiunternehmen steht auch im Zusammenhang mit der neuen Konkurrenz durch die Neueinführung des Car2Go-Systems des Hamburger Senats, bei dem nach dem Farrahdleihprinzip Smarts zu günstigen Konditionen für Kurzstrecken vermietet werden."


    In der heutigen Print-Ausgabe ist der Text etwas verändert. So heisst jetzt die Überschrift zutreffender:


    "Smart-Taxis werben mit Dumpingpreisen"


    Statt "Mehrere Hamburger Taxiunternehmen werden ab dem kommenden Jahr neue Mini-Taxis in Hamburg auf die Straßen schicken." heisst es jetzt: "In Hamburg soll es eine kleine Revolution auf dem Taxi-Markt geben:"


    Bei der Formulierung "Aber bevor die Smarts starten können, [...]" heisst es jetzt ergänzend: "Aber bevor die Wagen starten und dann an Taxiständen, auf der Straße oder über eine spezielle Rufnummer geordert werden können, [...]".


    Eingefügt wurden mehrere Statements: "Das ist eine innovative Ide und auch aus Umweltgesichtspunkten sehr interessant. Wir warten nun auf den Antrag auf die Ausnahmegenehmigung und werden dann die anderen Funkzentralen und Taxiverbände dazu anhören", sagte die Sprecherin Helma Krstanoski.
    Der günstigere Taxitarif wäre kein Problem: Wir würden diesem zunächst für den Probebetrieb für ein halbes Jahr zustimmen. Danach müsste es einen Senatsbeschluss geben, sagte Helma Krstanoski.
    Während die Behörde Zustimmung signalisiert, ist die Konkurrenz nicht begeistert: "Wenn für die Kleintaxis eine Genehmigung erteilt wird, würden wir mit juristischen Mitteleln dagegen vorgehen," sagte Dirk Schütte, Geschäftsführer von Hansa Funktaxi 211211. Für Schütte steht fest: "Die Smarts sind im Unterhalt kaum günstiger als normale Taxis, deshalb kann solch ein Dunping-Tarif für die Unternehmer gar nicht wirtschaftlich sein." Auch Thomas Lohse, Vorsitzender des Vereins Taxen-Union Hamburg Hansa, findet klare Worte: "Das wirkt doch wie ein Werbegag. Ausserdem müssten sich die Fahrer der Kleintaxis auf einen geringeren Verdienst einstellen, den die Unternehmer bestimmt nicht ausgleichen könnten, weil sie dann gar keine Gewinnspanne mehr haben."


    Hinzugefügt wurde der abschließende Absatz: "In Husum und Heide gibt es bereits jeweils drei Smart-Taxis. Allerdings dürfen diese bislang keine günstigeren Tarife als die Konkurrenz anbieten."


    Der Autor der Artikels (HA 27.10.2010 S.7 unten) Ulrich Gassdorf schreibt auf der gleichen Seite dazu einen Kommentar: "Die Zeit ist reif für Mini-Taxis", in dem er die Idee als "innovativ" preist und bestens "zu Hamburg als Europäische Umwelthauptstadt 2011" bezeichnet, da es sich um "rund 200 besonders schadstoffarme Mini-Taxis, in erster Linie Smarts" handele. Hamburg könnte "Vorreiter für das Taxi der Zukunft sein. Die ein oder zwei Kunden, die in den Kleinwagen Platz finden würden, könnten 15 Prozent gegenüber dem momentanen Taxitarif sparen. Das wäre revolutionär, denn bisher wurden die Preise in regelmäßigen Abständen erhöht." Die Bedenken der anderen Branchen-Teilnehmer "sollten zunächst einmal außen vor bleiben. Nun muss es eine Pilotphase geben. Denn die Zeit ist reif für Mini-Taxis."


    _________________
    Dwight D. Eisenhower


    Mein persönlicher Kommentar für den Autor:
    " Kümmern Sie sich dann bitte auch um die Dreckschleudern welche hier täglich
    mehrmals Stadtrundfahrten um unsere schöne Alster anbieten"
    Dahinter fahrend bekommt man Atembeschwerden und Hustenanfälle.
    Danke

  • Zitat

    Drüben schreibt Fritz Freigabe: Das Gewerbe sollte sich beizeiten Gedanken darüber machen, wie der subversive Einfluss der Großzentralen auf die Hamburger Gewerbepolitik zulasten des restlichen Taxengewerbes – und im vorliegenden Fall auch der eigenen Teilnehmer – bekämpft werden kann. Leider gibt es in Hamburg keine unabhängige Gewerbevertretung, die auch nur ansatzweise in der Lage wäre, den Großzentralen und ihren Verbandsanhängseln Paroli zu bieten.


    Richtig Fritz! Wir sind alleine als Verband noch zu klein aber könnten trotzdem zusammen mit den anderen echten Gewerbevertretern schon Einiges bewegen. Dazu müssen nur die Unternehmer auch klar Position beziehen, denn der verschüchterte Fahrer (nennen wir ihn Ali) wird kaum kämpfen, wenn es der Unternehmer nicht ansagt! Mit anderen Worten: Die heutigen Gespräche am Posten gingen von Ahnungslosigkeit bis hin zur Hasskappe auf die Verursacher! Was hier passiert ist der Versuch das Gewerbe zu segmentieren, um über diese Strategie den eigenen Einfluß als Zentrale zu stärken. Positiv erlese ich, das es jetzt plötzlich eine noch nie da gewesene Einigkeit gibt, ich hoffe, das sie sich nicht nur erliest, sondern zur echten Bewegung wird!

    Was macht wohl der Stratege und sein Adlatus, wenn ihm , wider Erwarten, die Genehmigung NICHT erteilt wird??? Der kauft sich 20 Smarts und läßt sie auf eigene Faust (z.B. Chauffeur- "Öko"-Dumping-Mietwagen zum Dumpingpreis als Referenzobjekt für Großkunden) ein wenig "Showlaufen". Kluge Aquise bei einigen Großkunden und schwupps, 20 Aufträge pro Tag weg, und dann wieder 20 usw... . Die Firmenkunden, das prophezeie ich schon jetzt, werden darauf abfahren wie Schmidts Katze, alleine um sich ins vermeintlich "grüne" Mäntelchen einzubringen!!! Man sollte niemals jemand unterschätzen. Und das wäre der best case, eine Versagung der Dumping-Taxen-Genehmigung, trotzdem wird das Ziel weiter verfolgt werden! An eine Versagung glaube ich indes nicht, aber das ist nur meine bescheidene persönliche Einschätzung!


    Sollte allerdings eine Zentrale mit ihrer Machtstellung in Zukunft die Politik der Branche derart prägen dürfen, wäre das für mich das Eingeständnis in die objektive Handlungsunfähigkeit der zuständigen Behörde!!! Eine gesunde Diskussion über das Thema ist wünschenswert, nur nicht unter der Prämisse, das die Lohnverhältnisse von uns Kutschern mit Dumping-Tarifen noch mehr "SCHLECKERisieren" als sie es schon tun.


    In diesem Sinne: Wer Wind sät, MUSS Sturm ernten!!! Angelehnt an Kollege Ivica.

  • Zitat

    Zitat aus Eisenhowers Beitrag aus DAS-Forum- Zitat Pressestatements-, gepostet hier von Granit:... Der günstigere Taxitarif wäre kein Problem: Wir würden diesem zunächst für den Probebetrieb für ein halbes Jahr zustimmen. Danach müsste es einen Senatsbeschluss geben, sagte Helma Krstanoski...


    Da hätte sich der Hauer auch gleich den Beitrag sparen können, denn das heißt in der Politikersprache: JA!!!!!!!

  • Ali und sein Unternehmer haben komplett unterschiedliche Interessen. Es ist ein Irrglaube, daß wir alle in einem Boot sitzen.

  • SO, LEUTE!

    ICH war heute IN DER HÖHLE DES LÖWEN !
    DIREKT beim Autoruf!


    Soll mir ja keiner nachsagen, ich würde nicht recherchieren, solange man mich läßt!


    Erst einmal aber noch mal den Hamburger Abendblatt-Artikel von heute:



    Und dann noch das Hammerfoto, daß mir eine freubdlicher Mensch hat zukommen lassen!
    KRUSE IM NEUEN SMARTIE!
    Allerdings frage ich mich, ob Kruse den überhaupt noch fahren darf!?
    Egal!



    Foto: Hamburger Abendblatt


    So und nun zu meinen Ergebnissen dort, so wie man es mir berichtet hat.
    Als ich reinkam dort, saß Kruse in einem der Räume dort und SAH MICH KOMMEN!
    Er tat aber nichts!?
    Ich dann ins Büro, wo ich auch noch was anderes zu erledigen hatte.
    Nachdem das geklärt war, kamen wir auf die Smarties zu sprechen.


    Die grundsätzlichen Ergebnisse sind die Folgenden:

    1 ) Der Ergebnis bei der Behörde steht so gut wie fest!
    2 ) Im November wird das wohl genehmigt!
    3 ) Auch der neue Tarif kommt durch, zumindest für eine Probezeit!
    4 ) Die SMARTIES kommen NICHT von MERCEDES, sondern von VOLKSWAGEN, die ja auch mit Smarts handeln!
    5 ) Die Zentrale dort wird NICHT als Konzessionär auftreten!
    6 ) Man sucht dringend Unternehmer, die sich solche Smarts zulegen und betreiben wollen!
    7 ) Diese werden dann durch Vergünstigungen bei den Gebühren usw. belohnt!
    8 ) Die ersten Wagen werden ALS NORMALE TAXEN Anfang 2011 auf der Straße sein!


    Was mich hier wundert, ist die Klandestine Methode, mit der hier sowohl Taxi HH / Autoruf als auch die BSU vorgeht!
    Si wie ich das sehe, möchte man größere Unruhen im Gewerbe vermeiden und die Leute VOR VOLLENDETEV TATSACHEN stellen!


    Und um das Bild abzurunden, stand auch noch ein VORFÜHRMODELL auf dem Hof, von dem der geneigte Leser nun meine Bildchen sehen kann!





    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Zitat

    1) Der Ergebnis bei der Behörde steht so gut wie fest!
    2) Im November wird das wohl genehmigt!
    3) Auch der neue Tarif kommt durch, zumindest für eine Probezeit!


    SACH ich doch!!! Und wenn nicht, dann auf der abgewandelten Schiene...s.o.

  • Zitat

    Smart electric drive
    138 Kilometer mit einem Elektro-Auto ohne Nachladen? Der Smart electric drive ist Mercedes Vorschlag zum Thema E-Antrieb. News, Tests und Bilder gibt es hier. Ein 41 PS starker Elektro-Motor mit 120 Nm Drehmoment bringt den Smart auf Trab. Spitze sind 100 km/h. 135 Kilometer weit soll der Smart laut Hersteller mit einer Akkuladung fahren können. Im Test bei AUTO BILD hat er 138 Kilometer geschafft und hatte noch 24 Prozent Energie übrig. Unter Vollast im Stadtverkehr waren 88 Kilometer Reichweite möglich.


    Quelle: http://www.autobild.de/marken-modelle/smart/electric-drive


    Der E-Smart kann lt. aktueller Auto-Bild derzeit von handverlesenen Nutzern für 700 €/Monat gemietet werden. Die Sereienreife ist demnach für 2012 anvisiert, was sich mit den Aussagen in der Pressemitteilung deckt.


    http://www.autobild.de/artikel…lectric-drive-959703.html

  • Es ging allgemein das Gerücht herum, daß MERCEDES diesen Deal decken würde, aber so scheint es NICHT zu sein!


    Und noch was für manche, die nicht richtig lesen können:
    Dieses Projekt hat NICHTS mit Car2Go zu tun!

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  • Zitat von Jörn

    5 ) Die Zentrale dort wird NICHT als Konzessionär auftreten!
    6 ) Man sucht dringend Unternehmer, die sich solche Smarts zulegen und betreiben wollen!
    7 ) Diese werden dann durch Vergünstigungen bei den Gebühren usw. belohnt!


    Ich gehe mal davon aus, dass Kruses Angaben stimmen.


    Der Grindelhof pinselt sich als Gegenschlag zu car2go grün an (spätestens seit Stuttgart21 sehr trendig), will aber kein Risiko übernehmen. Das aus vorbenannten Gründen nicht unerhebliche Risiko möge Unternehmer Ali (ich nenne ihn einfach auch mal so) tragen. Wer nicht mittut, zahlt Strafgebühren in Form eines höheren Funkbeitrages.


    Was kommt als nächstes?

  • Eines kann und darf man aber in Hamburg schon mal mit Fug und Recht behaupten: Derartiger Aufruhr hat in HH außerhalb des Grindelhofes noch NIE geherrscht!
    Überall finden Versammlungen und Unterhaltungen zum Thema statt auf Führungsebene der Verbände!
    Erste Maßnahmen werden erwogen und durchdacht!


    Allerdings habe ich allen, mit denen ich heute telefoniert habe, auch dringend Eile angeraten, denn wenn das Kind erst einmal OFFIZIELL in den Brunnen gefallen ist, wird man da so schnell nicht wieder herauskommen!

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  • Um glaubwrdig zu sein, sollten die Mädels vom Grindelhof aber schnellstens ihre Vellow Cab Werbefahrzeuge verschrotten und den Zentralensmart anmelden !!

  • Die Minis vom Autoruf sollen Car2go das Wasser abgraben! Das ist die Strategie von Möller und Kruse! Ihr müßt mal in größeren Zusammenhängen denken Freunde!


    Wer zeuerst kommt, mahlt zuerst! Und wer zuerst mahlt, ist eindeutig im Vorteil! Die Strategie richtet sich weniger gegen das Taxigewerbe, sondern gegen Car2go! Dem Autoruf geht am meisten der Popo auf Grundeis bei dem Gedanken das Car2go in Hamburg auftaucht! Dann haben die gar nix mehr zu fahren! Also haben sich Möller und Kruse gedacht, muß man gegen Car2go Abwehrmaßnahmen ergreifen, indem man so ein ähnliches Projekt startet und Car2go damit das Wasser abgräbt! Kruse und Möller sind gerade dabei eine Firewall zu errichten! Dem Hansafunk kann Car2go ziemlich egal sein. Der Hansafunk ist zu etabliert und zu groß! Aber gerade die mittelgroßen Taxiunternehmen könnten in Car2go richtigerweise eine Bedrohung sehen!


    Und noch etwas zum Nachenken: Die Karenzminute hat Euch bisher die Mietwagen und Minicars vom Hals gehalten! Nun kommt die Bedrohung aus einer ganz anderen Ecke! Europas Umwelthauptstadt 2011...! Auf diesen Zug will jeder aufspringen...! Mit "Öko" kann man Geld verdienen! Da will keiner im Abseits stehen! Mit "Öko" kann man sich als innovatives Unternehmen präsentieren!


    Mir sind Möller und Kruse, die auf den "Ökozug" aufspringen, auch wenn das Deine Todfeinde sind Jörn, wesentlich lieber als ein Herr Manager von Car2go, der nun überhaupt keinen Stallgeruch mitbringt! Möller und Kruse riechen wenigstens ansatzweise nach Taxi und beiden ist das Taxigewerbe bestimmt nicht egal! Die lassen die Konkurrenz, die man sich mit den Minis ins das eigene Haus holt, nicht so groß werden, das sie für die Taxiunternehmer existenzgefährdend sind! Das Kerngeschäft vom Autoruf wird immer "Taxi" bleiben und das wil man sich bestimmt nicht kaputt machen lassen!


    Ich kann mir gut vorstellen, das Möller und Kruse die Minis wieder klammheimlich still und leise vom Markt nehmen, wenn Car2go erfolreich bekämpft wurde und in Hamburg nicht Fuß fassen kann! Mietwagen ( Car2go) lassen sich nur mit Mietwagen ( Minis vom Autoruf) bekämpfen! Wenn einer großartig ankündigt er will mit Mietwagen in Hamburg den Markt aufmischen, muß man darauf reagieren und selbst eine Mietwagenflotte ( Minis vom Autoruf) auf die Straße stellen und den Preiskampf eröffnen! Mal sehen wer länger durch hält!

  • Die Karenzminute hat Euch in Hamburg bisher die Pest von Minicars und Citycars von Hals gehalten! Der KM-Preis in Hamburg ist nicht so berauschend, das man diesen Preis mit einem Mietwagen, die ja alles mit 19 Prozent versteuern müssen, großartig unterbieten kann! Denkt da mal drüber nach!!!

  • Car2Go ist für uns KEINE GEFAHR, so wie ich das sehe!


    Und noch was, Holger:
    Möller und Kruse sind NICHT meine TOTFEINDE!
    Die Ehre wollen wir denen doch nicht antun.
    Mit Möller hatte ich bisher auch noch keine größeren Probleme, dafür aber mit Kruse, aber DIE habe nicht nur ich, sondern das gesamte Gewerbe!


    Schön finde ich nur, daß in den letzten Tagen plötzlich ein Herr Lohse (Hansa und Union) plötzlich hyperaktiv wird und in Action gerät!?
    DER MANN, der am 4.August noch mit Kruse Busenfreund war und freundlich gegrinst hat, als dieser mit anschrieH: "Ich bin nicht Ihr Kollege!"
    Jetzt aber wird, wir sehen das hier bei dem Taxifee, SOLIDARITÄT angemahnt!

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  • § 25 Bokraft: (1) Taxen und Mietwagen müssen mindestens auf der rechten Längsseite zwei Türen haben.


    § 43 Bokraft: (1) Die zuständigen obersten Landesbehörden oder die von ihnen bestimmten oder nach Landesrecht zuständigen Stellen können in bestimmten Einzelfällen oder allgemein für bestimmte Antragsteller von allen Vorschriften dieser Verordnung Ausnahmen genehmigen.


    Das sind die Fakten! Und auf dem ersten Blick könnte man meinen, das man Mikrotaxen nicht verhindern könnte!


    Aber auch DAS sind Fakten:


    § 8 PbfG: Förderung der Verkehrsbedienung und Ausgleich der Verkehrsinteressen im öffentlichen Personennahverkehr:


    (3) Die Genehmigungsbehörde hat im Zusammenwirken mit dem Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (Aufgabenträger) und mit den Verkehrsunternehmen im Interesse einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen im öffentlichen Personennahverkehr sowie einer wirtschaftlichen Verkehrsgestaltung für eine Integration der Nahverkehrsbedienung, insbesondere für Verkehrskooperationen, für die Abstimmung oder den Verbund der Beförderungsentgelte und für die Abstimmung der Fahrpläne, zu sorgen. Sie hat dabei einen vom Aufgabenträger beschlossenen Nahverkehrsplan zu berücksichtigen, der vorhandene Verkehrsstrukturen beachtet, unter Mitwirkung der vorhandenen Unternehmer zustandegekommen ist und nicht zur Ungleichbehandlung von Unternehmern führt.


    Der Nahverkehrsplan hat die Belange behinderter und anderer Menschen mit Mobilitätsbeeinträchtigung mit dem Ziel zu berücksichtigen, für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs eine möglichst weitreichende Barrierefreiheit zu erreichen; im Nahverkehrsplan werden Aussagen über zeitliche Vorgaben und erforderliche Maßnahmen getroffen. Bei seiner Aufstellung sind Behindertenbeauftragte oder Behindertenbeiräte der Aufgabenträger soweit vorhanden anzuhören. (Zitatende)


    Mikrotaxen berücksichtigen nicht die Belange behinderter Menschen. In ein Smarttaxi paßt weder ein Rollator noch ein faltbarer Rollstuhl! Die Hansestadt Hamburg würde mit der Zulassung dieser Smarttaxen gegen ihren eigenen Nahverkehrsplan verstoßen! Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung, die auf Gehhilfen oder einem Rollstuhl angewiesen sind, schließt man von der Benutzung einer Mikrotaxi aus! Eine Kleintaxi spricht also eine ganz bestimmte Zielgruppe an und schließt andere Zielgruppen aus und das nennt man Diskriminierung!!

  • § 3 UWG: Verbot unlauterer geschäftlicher Handlungen


    (1) Unlautere geschäftliche Handlungen sind unzulässig, wenn sie geeignet sind, die Interessen von Mitbewerbern, Verbrauchern oder sonstigen Marktteilnehmern spürbar zu beeinträchtigen.


    (2) Geschäftliche Handlungen gegenüber Verbrauchern sind jedenfalls dann unzulässig, wenn sie nicht der für den Unternehmer geltenden fachlichen Sorgfalt entsprechen und dazu geeignet sind, die Fähigkeit des Verbrauchers, sich auf Grund von Informationen zu entscheiden, spürbar zu beeinträchtigen und ihn damit zu einer geschäftlichen Entscheidung zu veranlassen, die er andernfalls nicht getroffen hätte. Dabei ist auf den durchschnittlichen Verbraucher oder, wenn sich die geschäftliche Handlung an eine bestimmte Gruppe von Verbrauchern wendet, auf ein durchschnittliches Mitglied dieser Gruppe abzustellen. Auf die Sicht eines durchschnittlichen Mitglieds einer auf Grund von geistigen oder körperlichen Gebrechen, Alter oder Leichtgläubigkeit besonders schutzbedürftigen und eindeutig identifizierbaren Gruppe von Verbrauchern ist abzustellen, wenn für den Unternehmer vorhersehbar ist, dass seine geschäftliche Handlung nur diese Gruppe betrifft.


    § 2 UWG: Definitionen


    fachliche Sorgfalt“ der Standard an Fachkenntnissen und Sorgfalt, von dem billigerweise angenommen werden kann, dass ein Unternehmer ihn in seinem Tätigkeitsbereich gegenüber Verbrauchern nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Marktgepflogenheiten einhält.



    Wenn ich als Behinderter ein Taxiunternehmen anrufe, kann ich nach gängiger Praxis auch darauf vertrauen, das man mir ein Fahrzeug schickt, das in der Lage ist meinen Rollator zu befördern, ohne das ich das besonders am Telefon erwähnen muß!

  • Dieser § "killt" leider so ziemlich alles!


    PBefG


    § 2 Genehmigungspflicht
    (7) Zur praktischen Erprobung neuer Verkehrsarten oder Verkehrsmittel kann die Genehmigungsbehörde auf Antrag im Einzelfall Abweichungen von Vorschriften dieses Gesetzes oder von auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Vorschriften für die Dauer von höchstens vier Jahren genehmigen, soweit öffentliche Verkehrsinteressen nicht entgegenstehen.