Grundsteuer auf Ökobasis

  • @


    Nun könnte man doch endlich mal die Gelegenheit beim Schopfe packen.


    Da ja aufgrund des BVG Urteils die Besteuerung von Grundbesitz sowieso neu geregelt werden muß, könnte man ja mal das Prinzip der Kfz-Steuer anwenden.
    Das bedeutet ganz einfach :


    Je größer der positive Einfluß eines Grundstückes auf die Natur / Luftqualität, umso geringer fällt die Grundsteuer aus.


    Also jemand der irgendwo im Dritten Stock wohnt und nichts zur Luftqualität beiträgt - außer das er sie verschlechtert - zahlt mehr, als jemand der einen schön grün
    bewachsenen Garten hat. Das halte ich nicht nur für gerechter, sondern vor allem auch Öko-Politisch für sehr sinnvoll, weil dann vielleicht einmal das hemmungslose Abholzen von
    Baugrundstücken ein wenig eingedämmt wird.


    Und das kommt allen zugute, vor allem dem Klima.



    neutral

  • Wer im 3. Stock wohnt verpestet die Umwelt erheblich weniger zB mit Heizung, als ein Mensch mit Eigenheim!


    Außerdem verbraucht er sehr viel weniger Platz!


    Die Liste ließe sich verlängern.


    Deine 'Argumente' sind wie immer an den Haaren herbeigezogen und nicht durchdacht.

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • @Jörn


    Das hat so wieder mal keinen Bestand was Du sagst.
    Es kommt immer auf die Anzahl der dort lebenden Personen an, und auch darauf wieviel "Heizungsverbrauch" man auch tatsächlich hat.
    Das dürfte und könnte durchaus pari pari ausgehen.


    Nichts desto trotz produzierst Du in deinem Dritten Stock nicht auch nur den Hauch von Sauerstoff neu, welches einfach mal eine Grundsubstanz hier auf der Erde ist, ohne welchen ein leben nicht möglich wäre.
    Und wenn nun jemand einen großen Garten voller Bäume und Büsche hat, dann hat er garantiert eine deutlichst bessere Ökobilanz als Du.
    Auf jeden Fall dann, wenn für dein MFH vorher am besten noch 5 riesen Bäume vernichtet werden mußten.


    Denn es wird nicht nur Sauerstoff produziert, sondern auch Feinstaub gebunden und der Grundwasserspiegel hoch gehalten, es wird mehr verschattet, was beides eine Vertrocknung des Bodens verhindert, wodurch dann auch wieder weniger Feinstaub in die Luft gerät, und zusätzlich noch Co2 herausgefiltert aus der Luft.


    Von der Tierwelt ganz zu schweigen, ob es Igel, Vögel, Schmetterlinge oder Bienen oder sonstwas sind, die sich an deinem Hochhaus eher die Knochen brechen, als das sie da heimisch würden.
    Also erzähle nicht immer so einen Käse.
    Oder auch anders, für die Fantasie losen, und auch weil Übertreibung ja immer so schön veranschaulicht:


    Alles platt gemacht, nur noch Hochhäuser. Zu gepflasterte Aldi Parkplätze ohne Ende, alles nur noch Stein und Beton.
    Wo kommt wohl nun die frische Luft her die auch Du brauchst zum Atmen ?
    Wer macht die ? Kaufst Du die in Tüten oder wie ?






    neutral

  • @Jörn


    Also eigentlich ist das zumindest jedem Pflanzenliebhaber bekannt:



    Starkes Grün!
    Think global, plan regional, act local


    Insgeheim weiß es jeder: Ohne Grün gäbe es kein Leben auf der Erde. Nur Pflanzen sind in der Lage, Sauerstoff zu produzieren, den alle essentiell benötigen. Weil die Erde ein großer Gesamtorganismus ist, macht es Sinn, sich für Klimaschutz einzusetzen. Auch die aktuelle Diskussion um den Handel mit Emissionsrechten zeigt, wie wichtig eine globale Betrachtung der Weltgesundheit ist. Aber die Bedeutung von Pflanzen ist nicht nur global, sondern auch regional und lokal - und dies ist der Öffentlichkeit nicht bewusst. Ein einziger Baum produziert etwa 40 kg Sauerstoff täglich und verbraucht dabei 56 kg Kohlendioxid. Jeden Tag verdunstet er 400 Liter Wasser, filtert Staub aus der Luft, gibt Schatten und reduziert Lärm. Mehr noch: Dass in Wohngegenden mit intensiven Grünflächen - öffentliche und private - die Kriminalitätsrate geringer ist, dass die Identifizierung der Bürger mit der Wohnumgebung und demzufolge auch das Interesse an der Gestaltung des öffentlichen Straßenbildes deutlich höher ist, beweisen vergleichende Studien in vielen Ländern. Soziale Brennpunkte in Städten werden durch eine gezielte Verschönerung des öffentlichen Bereiches, durch die Gestaltung von Fußgängerzonen und Parks, Grünanlagen und Beeten, Alleen und die Pflanzung von Straßenbäumen vielfach saniert.

    http://green-24.de/forum/ein-b…kg-sauerstoff-t42959.html



    Allerdings kosten Pflanzen Geld und/oder jede Menge Arbeit. Nicht nur im Kauf, auch in der Pflege.
    Heut´zu Tage will jeder nur Kohle machen, insofern kosten Pflanzen auch dort viel Geld, wo sie Platz für Häuser beanspruchen, weil die da dann nicht gebaut werden können.


    Es sind also Aufwendungen finanzieller Art, die jeder Gartenbesitzer erbringt, damit unsere Umwelt grün bleibt. Denn auf die Stadt selber kann man sich da leider kaum noch verlassen.
    Und auch aus diesem Grund, wäre es mehr als gerecht, wenn diesen Kosten eine verminderte Grundsteuer gegenüber stehen würde.
    Auch weil es vermutlich dazu führen würde, das der eine oder andere Baum stehen bleibt, oder aber das Leute einfach mal ein paar mehr Neuanpflanzungen vornehmen, was uns allen zugute kommt.


    Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, das ein deutliches plus an Bäumen in der Stadt eventuell sogar Fahrverbote unnötig machen würden. ( ganz abgesehen davon das ich diese sowieso für Augenwäscherei halte).
    Die Grundsteuer für "Dein" Haus wird auf alle Mieter bzw. Wohnungen verteilt. Nicht schlecht.
    Oma und Oppa die ihr Haus i.d.R. vielleicht als Lebenswerk sehen und alles toll grün gehalten haben, zahlen diese zu 100 % alleine.


    Wie also definierst Du Gerechtigkeit diesbezüglich ?


    neutral

  • Sorry erst mal. Ich hatte aus Versehen auf deinem Beitrag auf 'Editieren' gedrückt. Habe aber nichts verändert.


    Und nun zu deiner Behauptung.


    Ich bewohne mit meiner Frau eine 2,5-Zimmer-Wohnung mit 63 qm!
    Ein durchschnittliches Haus würde eine Grundfläche von etwa 100 qm benötigen!


    Zum Beheizen dürfte die Fläche erheblich höher sein, da es ja noch meistens einen weiteres Stock gibt.


    Die Fläche unseres Hochhauses dürfte pro Person weniger sein, als du in einem Einfamilienhaus benötigst, oder eben auch Oma und Opa!
    Rundherum ist es bei uns - NOCH - sehr grün.
    Da dürften mehr Bäume und Büsche stehen, als auf einem Durchschnittsgarten.


    Es sei denn, man hat einen Dschungel auf seinem Grundstück, wie es bei meinen Eltern der Fall war.
    Was aber bei den Nachbarn auf viel Unwillen stieß, da man dort lieber nur kleine Hecken und beschnittene Bäumchen wollte!


    ALDI & Co. haben inzwischen gelernt und bauen alle Märkte nur noch mit Wohnungen über dem Laden. Bringt schließlich auch Miete.

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  • @Jörn


    Nun ja, das da vielleicht noch etwas "Grün" vorhanden ist, ist ja nun bestimmt weniger Dein Verdienst, sondern eher Glück das Dein Vermieter usw.
    63 m2 ist wirklich ziemlich klein. Da kommt natürlich immer noch ein Treppenhaus zu und ein Heizungskeller, ein Abstellraum... und alles sowas.


    Da wäre ja schon mal die Frage interessant, wieviel Grundsteuern Du für deine Wohnung im Monat oder Jahr bezahlst ?!


    neutral

  • @Jörn


    Das dachte ich mir schon. Das wird so erbärmlich wenig sein, das Du nichtmal den Betrag kennst.


    neutral