BZP hofiert immer noch einen im Taxi-Gewerbe rechtskräftig verurteilten Betrüger im Vorstand !


  • Daß Hans Meißner bei dieser Veranstaltung öffentlich überhaupt teilnehmen darf, ist schon eine Unverschähmtheit par Excellence!

    Daß der aber auch immer noch mit Grätz offensichtlich auf Du und Du zu stehen scheint, natürlich auch mit dem Wissen eines Hermann Waldners (Ich nehme stark an, daß er auf dieser Veranstaltung war. Daß er nicht zuur Wahl stand, scheint mir deswegen, weil er nach Müller dann der nächste Vorsitzende werden möchte), ist auch wieder ein Zeichen für mich, wie sehr es dieser Verband mit der Ehrlichkeit seiner Mitglieder ernst meint (leider ironisch gemeint)!

    Gerade hatten wir erst den Fall Schmidt.


    Diese Herren beschimpfen UBER und FREE NOW illegaler Machenschaften, scheinen es aber mit der Vergangenheit ihrer Mitglieder oder Ehrenmitglieder nicht so genau zu nehmen, zumal diese Sachen IM TAXI-GEWERBE passiert sind!



    https://www.taxi-heute.de/de/n…hrungskraeften-20037.html


    Thomas Grätz hatte dieses Amt seit November 1991 inne. Er verabschiedete sich dem Vernehmen nach im internen Teil mit einer sehr persönlichen Rede. Dafür bekam er den Dank der ehemaligen BZP-Präsidenten Hans Meißner, mit dem er lange zusammengearbeitet hatte. Als Meißner einen minutenlangen stehenden Applaus inszenierte, sei Thomas Grätz sehr gerührt gewesen, berichten Teilnehmer.


    Ein Gauner beschwert sich über andere Gauner !?


    Ein MÜNCHNER KUTSCHER, der das Maul aufmacht !


    MÜNCHEN - Hauptstadt der Korruption im Taxigewerbe ?




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  • Aus einer Bildergalerie von 'Taxi heute' zu der oben genannten Veranstaltung:


    TaxiHeute061119AufBZPSitzungMeissner.png


    DAS ist das Holz, aus dem unsere Taxi-Funktionäre geschnitzt sind.


    PS: Darf man fragen, in welchen Erinnerungen diese Herren schwelgten?

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  • Neben vielen Artikel über Meissner kann man hier in der Stellungnahme des damaligen TVDs fast alles nachlesen.


    http://www.openpr.de/news/1150…n-e-G-rechtskraeftig.html


    10.01.2007 - 17:24 - Logistik & Transport

    Mehrere Strafbefehle in der „Geisterfahrer-Affäre“ der Taxi München e.G. rechtskräftig

    Pressemitteilung von: TVD-Bayern Landesverband des Taxi- und Mietwagengewerbes e.V. / PR Agentur: +++BestPress+++

    Hans Meißner wegen Beihilfe zum Sozialversicherungsbetrug vorbestraft


    Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe als vor eineinhalb Jahren auf der Generalversammlung der Taxi München e.G. Carmen Roithmeier, damaliges Vorstandsmitglied der Genossenschaft, über von ihr festgestellte Unregelmäßigkeiten bei der Gehaltsabrechnungspraxis der Taxi München e.G. berichtete und damit eine Lawine lostrat, die nunmehr ihren juristischen Abschluss fand.


    Die heute 47jährige Roithmeier war erst im Jahr davor mit überwältigender Mehrheit in die Vorstandschaft der Taxi München e.G. gewählt worden, angetreten mit dem Ziel, die dort gewachsenen Strukturen zugunsten der Basis der Droschkenunternehmer und Taxifahrer zu reformieren. Doch die Enthüllungen erzeugten zunächst ein unerwartetes Echo: statt sich den Missständen in Münchens Taxizentrale zu stellen, verfügte der Aufsichtsrat auf Antrag des geschäftsführenden Vorstands, Hans Meißner (61), zunächst die Beurlaubung später die Entlassung der unliebsamen Kollegin. Eine beinahe beispiellose Schmutzkampagne als bösartige Verleumderin folgte nicht nur in den hauseigenen Publikationen der Genossenschaft. Frau Roithmeier hat bis heute Hausverbot in der Taxizentrale.
    Geholfen hat der Vertuschungsversuch aber letztlich nichts. Wie die Münchener Staatsanwaltschaft ermittelte, waren die Anschuldigungen gegen die Leitung der Genossenschaft mehr als gerechtfertigt. Hans Meißner, seit rund 20 Jahren Chef der Genossenschaft und in seiner weiteren Funktion als Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes e.V. (BZV) selbst ernannter „oberster deutscher Taxi-Chef“, hatte unter seiner Leitung zumindest zugelassen, dass sich ein Geflecht systematischen Sozialversicherungsbetruges in der Taxizentrale ausbreiten konnte. Das genossenschaftsintern „Geisterfahrer“-System genannte Vorgehen funktionierte dabei so, dass Vollzeitarbeitende Mitarbeiter als geringfügig Beschäftigte angemeldet und das überschießende Gehalt auf weitere Personen auf Minijobbasis verteilt wurde, die tatsächlich nicht für die Genossenschaft arbeiteten. Selbst vor der Meldung von bereits verstorbenen Personen als Minijobber schreckte das Unternehmen nicht zurück. So entgingen den Sozialversicherungsträgern Sozialabgaben in erheblicher, fünfstelliger Höhe.

    Laut Oberstaatsanwalt August Stern beantragte die Staatsanwaltschaft nach Abschluss ihrer Ermittlungen in der Sache Strafbefehle gegen Hans Meißner (210 Tagessätze) gegen einen Ex-Vorstand und jetzigen Aufsichtsrat (180 Tagessätze) sowie gegen einen leitenden Mitarbeiter (120 Tagessätze). Wie die Münchener Staatsanwaltschaft inzwischen bestätigte, wurden die erlassenen Strafbefehle im Dezember 2006 rechtskräftig, die Beteiligten gelten somit als vorbestraft. Gegen mehrere Mitarbeiter, die von dem „Geisterfahrer“-System profitierten, sollen nach Angabe der Süddeutschen Zeitung ebenfalls bereits Strafbefehle ergangen sein.

    Ob sich insoweit an den zumindest intransparenten Zuständen in der Taxi München e.G. nach der Verurteilung tatsächlich etwas ändert, bleibt indes offen. Der frisch vorbestrafte Genossenschaftschef Meißner, der als Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes sowie als Landesvorsitzender desselben in Bayern beinah unumschränkte Macht innerhalb des Taxigewerbes besitzt, ließ bereits vermelden, dass sich die meisten Vorwürfe gegen ihn „in Luft aufgelöst“ hätten. Die gegen ihn vorgebrachten Beschuldigungen seien „völlig überzogen“. Angesichts des verhängten Strafmaßes scheint diese Aussage jedenfalls nicht von besonderer Einsicht in das eigene unrechte Handeln zu künden. Auch der neunköpfige Aufsichtsrat der Taxi München e.G. hält sich derzeit bedeckt. Eine mögliche Beurlaubung von Hans Meißner werde derzeit lediglich juristisch überprüft.

    Konsequenzen für das Taxigewerbe hat der Glaubwürdigkeitsverlust von Hans Meißner dennoch. Eine größere Anzahl von Taxiunternehmern hat dem deutschen Taxi- und Mietwagenverband die Mitgliedschaft bereits aufgekündigt und sich dem in Berlin ansässigen Taxiverband Deutschland e.V. (TVD) als Interessensvertretung angeschlossen. Vorstandsvorsitzende des Landesverbands Bayern im TVD ist Carmen Roithmeier, die hier eine neue gewerbepolitische Heimat gefunden hat und ihre Arbeit zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für das bayerische und deutsche Taxigewerbe fortsetzen will.

    „Der TVD setzt im Gegensatz zum zentralistisch geführten BZP auf vollständige Transparenz der Vorstandsarbeit und auf demokratische Strukturen sowohl innerhalb der Landesverbände, als auch im Dachverband“, sagt Carmen Roithmeier zu ihrer neuen Aufgabe. „Außerhalb eigenwirtschaftlicher Ziele kümmert sich der TVD und insbesondere der von mir vertretende TVD Landesverband Bayern um die Verbesserung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Taxigewerbe in Deutschland“, so Roithmeier weiter. Dabei müsse sich das deutsche Taxigewerbe als wichtige Säule im Personennahverkehr etablieren sowie sich in die politischen und tatsächlichen Entscheidungsprozesse einbringen. Damit wolle der TVD Sprachrohr eines Gewerbes sein, das – trotz der Übernahme wichtiger öffentlicher Aufgaben – immer noch zu wenig Gehör bei den Entscheidern aus Politik und Verwaltung erhält.

    Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie im Internet unter www.taxiverband.de sowie unter den genannten Kommunikationsnummern unserer Pressestelle.

    TVD Landesverband Bayern
    Pressestelle
    Dalbergstraße 2
    63739 Aschaffenburg




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  • Einer meiner letzten Beiträge im DAS:


    DAS! bundesweite Taxiforum Foren-Übersicht -> Hier schreibt Jörn Napp


    Autor Nachricht

    Jörn

    Vielschreiber

    Anmeldungsdatum: 06.05.2004

    Beiträge: 2491

               

    BeitragVerfasst am: 17.05.2007, 16:15

    Titel: Hans Meißner und die Taxi-München e.G. !     

    Es geschehen wirklich bemerkenswerte Dinge in unserem Gewerbe!

    In Diesem Falle mal nicht in Hamburg, sondern in unserem netten kleinen München!

    Gerade habe ich die Mai-Ausgabe 2007 der Fachzeitschrift 'TAXI' durch gelesen. Eigentlich ja wohl auch das amtliche Blatt des BZPs!

    Da durfte ich lesen, daß der gute Herr Hans Meißner, seines Zeichens Chef der Taxi-München e.G. zwar wegen bewiesener Beihilfe zur Hinterziehung von Sozialabgaben verurteilt, seinen Posten als langjähriger Vorzitzende des BZP verloren hatte, aber dann auf einer GV seiner Genossenschaft mit großer Mehrheit wiedergewählt wurde!

    Der Aufsichtsrat dort, der ihn wegen dieser Sache seines Amtes enthoben hatte, wurde stattdessen rausgeworfen!

    Zu dieser Angelegenheit noch diesen Artikel aus München:

    http://www.taxi-heute.de/termine/thema_einzel.php?id=46

    Ich muß sagen, daß es mich schon etwas erschüttert, wie man dort im Süden mit der Verantwortung von Recht und Ordnung so umgeht, zumal man doch gerade in diesem Ländchen selbige immer besonders stark betont!

    Die Auffassung von Demokratie ist schon erschütternd und läßt tief blicken!

    Aber ganz frei sind wir hier in Hamburg ja von solchen Dingen auch nicht! Zwar wurde hier bisher niemand verurteilt, aber einige, zumindest zweifelhafte Taten, sind wohl doch geschehen, wenn ich das richtig sehe!

    Und bisher hat nur einer der 'Täter' sein Amt verlassen müssen. Einer aber ist immer noch drin, obwohl auch bei ihm viele sehr unzufrieden sind!

    Wieviel kann und darf man sich eigentlich leisten, bevor man geschaßt wird?


    Der Link funktioniert leider nicht mehr, aber ich denke, ich habe den Artikel noch in meinem Archiv.


    https://www.taxi-heute.de/de/n…ert-ruecktritt-14097.html


    https://www.taxi-heute.de/de/t…muenchen-schief-7344.html

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  • https://www.sueddeutsche.de/mu…-maechtiger-boss-1.8733728.8.


    8.Dezember 2008, 3:10 Uhr

    Chaos im Taxi-Gewerbe: Skandale und ein mächtiger Boss

    Die Taxi-Zunft in München gerät in Verruf: Dem mächtigen Verbands-Boss Hans Meißner droht nun der Sturz.

    Bernd Kastner

    Wie recht die Blattmacher aus der Droschken-Genossenschaft doch haben. ,,Chaos!'' titelt der Taxi-Kurier in seiner aktuellen Ausgabe.

    Fünf große, rote Buchstaben auf schwarzem Grund bringen nicht nur den Zustand der eigenen Firma auf den Punkt, sondern den einer ganzen Branche. Der ohnehin krisengeschüttelten Zunft steht am heutigen Dienstag ein Showdown bevor.

    Es geht um die Zukunft des Hans Meißner, 62, seit Jahrzehnten der Boss im Gewerbe - in München, in Bayern, in Deutschland. Und nun stürzt Meißner womöglich über eine Bagatelle. So sieht er die Vorkommnisse.

    Seine Gegner sehen das anders. Die wollen ihn verjagen, weil er kürzlich verurteilt wurde. Es ist die ,,Geisterfahrer-Affäre'', die Meißner so zu schaffen macht. In der Genossenschaft waren über Jahre Phantom-Angestellte gemeldet, darunter sogar ein Verstorbener, deren Minijob-Gehalt an tatsächlich Arbeitende ging.

    Nachdem Meißners Strafbefehl über 210 Tagessätze wegen Beihilfe zum Sozialversicherungsbetrug im Dezember rechtskräftig geworden war, suspendierte ihn der Aufsichtsrat vorläufig vom Vorstandsamt. Endgültig darüber zu entscheiden aber hat die Mitgliederversammlung. Ausgang ungewiss.

    Abgeschlossen ist dagegen die Überprüfung seiner Taxi-Konzession durch das Kreisverwaltungsreferat. Die für Taxis zuständige Behörde verschickte eine ,,qualifizierte Abmahnung''.

    Hätte man ihm die Konzession entzogen, wäre es wohl das endgültige Ende gewesen. Während Meißner um seine Münchner Position verbissen kämpft, hat er als Chef des Taxi-Bundesverbandes seinen Rückzug für April angekündigt.

    Jeder kämpft gegen jeden

    Der Kampf um Hans Meißners Zukunft ist symptomatisch für ein durch und durch zerstrittenes Gewerbe. Es wird intrigiert, jeder kämpft gegen jeden. Und das in der Stadt mit der bundesweit höchsten Droschkendichte, wo mehr als 3300 Taxen auf Fahrgäste warten.

    Seit Jahren bekriegen sich gleich drei Gegner: die Genossenschaft mit der Taxi-Zentrale gegen die Taxi-Vereinigung als gewerbepolitische Organisation gegen Isar-Funk, eine Funkzentrale in Form einer GmbH.

    Isar-Funk gefährdet die quasi-Monopolstellung der Taxi-Zentrale und hat vor einigen Jahren der Taxi-Vereinigung die lukrative Standplatz-Verwaltung am Flughafen weggeschnappt. Die Vereinigung wiederum wirft Isar-Funk unredliche Methoden am Airport vor, hat kürzlich sogar eine Art von Streik im Erdinger Moos inoffiziell unterstützt.

    Und die Genossenschaft macht für den schlechten Zustand des Gewerbes die Vereinigung verantwortlich. Diese residierte bis vor kurzem in Räumen der Genossenschaft, ehe ihr von Meißner gekündigt wurde. Die Genossenschaft wiederum, die größte ihrer Art in Deutschland, der fast alle Münchner Taxi-Unternehmer angehören, ist gespalten in Meißner-Anhänger und Gegner.

    Im Aufsichtsrat beträgt das Verhältnis vier zu fünf, was zu Meißners Suspendierung führte. Unter den Angestellten in der Zentrale hat er offenbar viele Gefolgsleute, was seine Gegner mit einem Geflecht aus Abhängigkeiten und ,,Spezlwirtschaft'' begründen. Einig sind sich Freund und Feind nur in einem: Meißner sei ,,bauernschlau''.

    Das sagt auch Martin Heller, Chef der Vereinigung. Allein die Tatsache, dass die entscheidende Versammlung in einem Bierkeller stattfindet, hält er für einen raffinierten Schachzug. In dieser Atmosphäre laufe Meißner zu Hochform auf: ,,Man kann ihm nur fasziniert zuschauen, wie er mit so einer Situation umgeht.''

    Was es mit dieser Bauernschläue auf sich hat, zeigt auch die Vorgeschichte zu dieser Versammlung. Nicht der Aufsichtsrat lud ein, sondern der Rest-Vorstand, und auf den kann sich Meißner verlassen. Auf die Tagesordnung setzte man auch den Punkt ,,Abwahl des Aufsichtsrates''.

    Der Vorstand will also sein Aufsichtsgremium in die Wüste schicken lassen. Das könnte entscheidend sein für Meißners Zukunft. Selbst wenn Meißner in den Vorstand zurückgewählt wird, endet seine Amtszeit dennoch im Sommer. Für die weiteren von ihm gewünschten vier Jahre braucht er neue, gewogene Leute in diesem Gremium.

    Bezeichnend für die Verwicklungen ist auch, dass einer der Aufsichtsräte, ein langjähriger Vorstands-Kollege Meißners, für dieselben Tricksereien wie Meißner verurteilt wurde. Ein vorbestrafter Aufsichtsrat soll also ein wegen des gleichen Delikts vorbestraften Vorstand kontrollieren.

    Mit den ,,Geisterfahrern'' war das Gremium übrigens schon einmal befasst: Mitte 2005 schasste er jene Vorstandsfrau, die die Betrügereien angezeigt hatte.

    Werbeplatz für Bordelle

    Der Job als Chefredakteur des Taxi-Kurier ist Meißner geblieben. Das Blatt ist beliebter Werbeplatz für Clubs und Bordelle, eines davon hat in der jüngsten Ausgabe einen 20000-Euro-Wettbewerb ausgeschrieben: Welcher Taxler karrt die meisten Gäste ran?

    Rund um derlei Annoncen nutzt Meißner den Kurier als Forum, spricht von einem ,,willkürlichen Racheakt'' gegen ihn und wirft einigen Aufsichtsräten vor, persönliche Interessen zu verfolgen. Ein anonymer Autor nennt Meißners Suspendierung gar ein ,,Attentat'': ,,Ein Attentat ist immer feige. Die Täter kommen aus dem Hinterhalt, verrichten ihren Job und verschwinden wieder, hinterlassen Leid, Trauer, Wut.''

    Zu lesen ist auch, dass sich der gerade gewählte Aufsichtsrats-Vorsitzende, ein Meißner-Gegner, als Chefredakteur der Taxi-Postille beworben habe. Die Meldung steht unter der Rubrik ,,Witz des Monats''.

    Ausgerechnet einer der Hauptkonkurrenten des alten Fuchses findet, gemessen an der üblichen Hau-drauf-Rhetorik, moderate Worte. Hubert Schmidt, Chef von Isar-Funk, bedauert das mögliche Ausscheiden Meißners. Er habe dessen Rechte und Linke kennen gelernt, und die, die unter die Gürtellinie gehe. Doch man tue sich leichter, wenn man seinen Gegner kenne.

    Trotzdem sei es ein ,,Unding'', wenn ausgerechnet jener Mann sein Vergehen als Bagatelle abtue, der Verfehlungen von ,,Unkollegen'' öffentlich brandmarke. Die Genossenschaft nennt Schmidt eine ,,Diktatur'', vergleicht das ,,Hauen und Stechen'' mit der CSU in der Affäre Hohlmeier: Auch Meißner wisse vieles über Kollegen, über seinen Schreibtisch seien viele Informationen an die Ämter gegangen.

    Dann jedoch sagt Schmidt: ,,Ich will Meißner keinen Stein hinterher werfen. Er ist eine historische Persönlichkeit, die das Gewerbe geprägt hat. Sein Ausstieg aber ist bedauerlich.'' Ob endgültiger Ausstieg oder Wiedereinstieg, die Schlammschlacht dürfte weitergehen. So oder so.

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