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Wahrscheinlich von 2012
Saturday 15 september
Schlag gegen illegale Araber-Taxis im Pinzgau
Polizei, Bezirkshauptmannschaft Zell am See und Finanzamt fahnden im Pinzgau nach illegalen Taxilfahrern. Zwei gingen ins Netz.
Bis zu hundert Limousinen und gut ausgestattete Kleinbusse versorgen im österreichischen Pinzgau vorwiegend arabische Kundschaft. Am Steuer sitzen nordafrikanische Fahrer, Gewerbeanmeldung, Personenbeförderungsschein fehlen. Dabei gehen viele dieser Fahrten nicht nur ins Umland, sondern auch zu Fernzielen, beispielsweise nach Wien oder Venedig.
Bis zu 2.800 Euro soll ein Fahrer der illegalen Araber-Taxis pro Woche verdienen. Geld, das dem Taxigewerbe fehlt. 5.000 Euro weniger Umsatz in der Woche beklagen die ortsansässigen Unternehmen. Jetzt haben Polizei, Bezirkshauptmannschaft Zell am See und Finanzbehörden 22 verdächtige Fahrzeuge im Rahmen einer Razzia überprüft. Zwei Fahrer wurden angezeigt.
Die illegalen Taxis sind meist dunkle Limousinen oder Kleinbusse mit getönten Scheiben, deutschen Kennzeichen und Fahrern. Wie der ORF berichtete seien sie an manchen Tagen zu dutzenden im Pinzgau unterwegs. Die Beweislage gestaltet sich schwierig. Durchwegs alle Fahrer, die weder in Österreich noch in Deutschland ein Gewerbe angemeldet haben oder eine Erlaubnis zur Personenbeförderung besitzen, geben sich als Verwandte ihrer Fahrgäste aus. Was schwer zu widerlegen ist und wirksame Kontrollen erschwert. Deshalb gingen bei vergleichbaren Razzien im Juni den Behörden auch nur drei Fahrer in die Falle – bei über 40 Überprüfungen.
Quelle: ORF