TAXI-NACHRICHTEN aus BAYERN

  • Da scheint die Münchner SPD ja sehr zufrieden zu sein, mit ihren Taxlern.

    Bei Free Now soll der Betriebs- und Finanzierungsablauf kontrolliert werden, wie auch die Fahrer nicht mehr für angerichtete Schäden haften müssen ...

    Da hat wohl jemand bei 'nem Taxifahrer-Stammtisch mitgeschrieben, diese Forderungen wurden noch nie gestellt.

    Alles wichtige Aufgaben ... auf einmal.

  • Im Zweifelsfall schreibt man einfach beim Isar-Funk ab, wie man sich in Streitfällen zu verhalten hat.

    (Ich schrieb darüber in dem Thema über die Rechtsprechung bei den Zentralen, wenn man diese mit so einem Begriff überhaupt umschreiben darf.

    'RECHTSPRECHUNG' in Taxen-Zentralen ?


    Wie bei CETA etc. müssen die Fahrer dort unterschreiben, daß sie nicht vor Gericht gehen bei anstehenden Problemen, sondern diese an einer 'neutralen' Stelle klären lassen.


    Da dieses aber ziemlich sicher sittenwidrig ist, braucht sich keiner daran zu halten.

    Allerdings bräuchte er ziemlich viel Mut dazu.


    Hier noch vor Jahren Gisbert Eichberg (Im DAS unter eichi schreibend) und seines Zeichens Hansa-Fahrer) schreibt da mutige Dinge, an die man ihn durchaus mal wieder erinnern kann.


    'RECHTSPRECHUNG' in Taxen-Zentralen ?

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  • Vielleicht wird man sich daran erinnern. Vielleicht erinnert sich in diesem Moment jemand daran.

    Wenn alles kaputt ist oder irreparablen Schaden erlitten hat, denkt man daran. Menschen, und dazu gehören AUCH die lieben Genossen, drehen Sachverhalte so hin, wie sie gebraucht werden. HFT-Unternehmer samt Vorstand sind Meister darin.

    Warum vernünftig mit den Fahrern umgehen? Wen kümmert das? Das Geschäft brummt doch!


    Irgendwann bricht alles zusammen, dann erinnert man sich. Aber die Verantwortlichen für Missstände werden dann nicht mehr belangt.

    Bei allen Diktaturen werden die Übeltäter nie bestraft (Putin, Erdogan, Assad u. v. m.).

    Einmal editiert, zuletzt von Mc Queen ()

  • Das Problem für alle normalen Zentralen und TAXI-Unternehmer wird dann kommen, wenn sie dringend Fahrer brauchen, was jetzt schon der Fall ist.

    Die, und das würde ich dieser Tage auch machen, gehen dahin, wo ihre Situation am besten ist, nämlich derit zu MIOA oder Clever Shuttle.

    Man muß als Kutscher eigentlich ziemlich blöd sein, wenn man ein normales Taxi fährt zu miesen Bedingungen, wenn Einem MOIA sehr gute Modalitäten bietet.

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  • So eine Entwicklung dauert lange. Kein Taxler würde je zu Clevershuttle wechseln. Auch Taxler haben eine intrinsische Motivation auf ein halbwegs planbares Arbeitsverhältnis. Und das ist bei HFT größtenteils noch auffindbar.

    Auch glaube ich, dass ein Taxler nicht zu Moia wechseln würde. Allein das Riesenfahrzeug im Innenstadtbereich zu führen schreckt ab.

    Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nichtX(

    Sicher, Fahrer (mit Erfahrung) sind gesucht. Aber wer seine Ortskundeprüfung gemacht hat, landet nach der Musterung meist beim Hansa. Und somit wird er Teil des Systems.

    Schau sie Dir doch an, die Hansa-Schreiber im DAS...

  • Zunächst einmal sind das keine Riesenfahrzeuge.

    Das sind ganz normale GRTs, die sehr viel Spaß machen zum Fahren.

    Erheblich mehr als so eine E-Klasse.


    Und Tatsache ist, daß jetzt schon viele Fahrer dort hinwechseln.

    Da verdienen sie ziemlich sicher besser als beim Hansa und arbeiten erheblich streßfreier.

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  • woher weißt Du, dass viele Taxler zu Moia gewechselt sind? Quelle?

    Ob ein Moia-Fahrzeug stressfreier als 'ne Taxe zu fahren ist, hängt von subjektiven Vorlieben ab.

    Kannst Du Dir die ganze Ex-Kollegen als Moia-Fahrer vorstellen?

    Das hat auch etwas mit "Berufsehre" zu tun. Keiner der wenigen alten Fettsäcke vom Hansa würde ein Moia fahren wollen. Stell Dir nur mal den dicken Eddy (aus der Stadtführerschulung) im Moia vor:hihi:

    Da käme kein Fahrgast mehr durch die Seitentür.

  • Ich kenne inzwischen schon zwei, die umsatteln wollen.

    Dazu noch eine Mitarbeiterin meines Autovermieters, die dort am PC arbeiten wird.


    Und WO, bitte, gibt es im Gewerbe noch so etwas wie Berufsehre?

    Die gibt es seit mindestens 10 Jahren nicht mehr.

    Die hatten wir mal zu Zeiten der Gründung des Hansa, als Taxifahrer in der Bevölkerung als PROFIS beleumundet waren.

    Lang lang ist's her.

    Und wie gesagt: So ein Teil zu fahren, macht sicherlich Spaß.

    Ich habe viele Jahre GRT gefahren und fand das immer erheblich besser als mit den kleinen Wagen.

    Außer der tatsache, daß man schon immer, vor allem nachts, von den Kollegen angefeindet wurde, weil man denen angeblich Touren klaute, weil ja 8 mitfahren konnten.

    Daß die meisten dieser Fahrten sonst nicht stattgefunden hätten, war schwer in deren Schädel zu bekommen.

    Übrigens die sehr frühe Form von Car Sharing, wo sich 8 Taypen die Taxe auch bis Poppenbüttel teilten.
    Allerdings auf Kosten des ÖPNVs, mit dem sie sonst gefahren wären, aber sicher nicht der kleinen Taxis.


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  • Ich kenne einen, der umsattelt. Jedoch wird der demnächst Busfahrer beim HVV. Ich beneide ihn nicht.

    Und so einen Truppentransporter möchte ich nicht fahren. Das Großraumwagengeschäft beim Hansa ist ohnehin total vernachlässigt.

    Und Berufsehre gibt es hier und da auch noch. Aber nicht unbedingt beim Hansa, da geht's um Umsatz bringen.