Bert
das ist aber eine steile These - sehr steil.
Der Fahrgast bestimmt das Ziel und den Ablauf der Fahrt. Nirgends steht, das das bei Festpreisen anders sein sollte.
Ganz im Gegenteil man hat ja gerade erst in unserem neunen Tarif explizit erwähnt, das es eine einzige Festpreis Möglichkeit
innerhalb Hamburgs gibt, und der Fahrgast trotzdem alles zahlen muß falls er vorher abbricht.
Das wäre ja alles total überflüssig zu erwähnen, wenn es selbstverständlich wäre wie Du sagst.
Aber:
Selbst in diesem einen Fall stehen da immerhin diese 30 € auf der Uhr !!!
( dabei fällt mir ein, den könnte man ja eigentlich immer benutzen bei Fern-Touren, damit kommt man i.d.R. immer aus Hamburg raus. Und bei 30 angekommen, machst Du schnell klick und er ist weg....).
Also ich halte das für nicht durchsetzbar. Du verkaufst am Ende Kilometer. Und wenn Du Kilometer garnicht gefahren bist, dann kann Du die auch nicht verkaufen.
Ich übertreibe mal:
Einer will nach so einem Unwetter von Hbf. nach Berlin, zahlt von mir aus auch 500,- € Vorkasse bei Dir, und seine Frau ruft ihn an, das sie am ZOB steht und einen Sitzplatz im Bus für ihn ergattert hat.
Du wirst das keinem Richter darlegen können, warum Du nun die 500,- € gerne behalten möchtest.
Und das der Fahrgast bei 500,- Ditschern, die er Dir 600 m vorher erst gegeben hat, nicht einfach "Schade.." sagt und aussteigt, sollte Dir klar sein.
Und wenn die Dir nen 500 er gegeben haben, ist sowieso Schicht im Schacht für Dich, wenn du an die falschen Leute gerätst.
neutral
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