Autonome Fortbewegung und Fahrgastbeförderung

  • Die Zukunft hat schon begonnen. Deshalb sollte man die Augen auch nicht davor verschliessen.
    Schließlich geht es mit diesem Thema auch um die Zukunft in unserem Gewerbe.
    Ich steige mal mit einem Link zum Thema Sicherheit in die Welt der der autonomen Fortbewegung ein.


    Sicherheit und Autonome Fortbewegungt:
    Für Mercedes kommen die eigenen Kunden zuerst
    https://www.heise.de/newsticke…unden-zuerst-3349978.html

  • Da ist er wieder, der Glaube an unendlichen ewig anhaltenden Fortschritt. Doch fast jedem Fortschritt sind durch die Gesetze der Natur und des Lebens Grenzen gesetzt. Sieh Dir die Flugzeuge an. Die Aerodynakik hat Ender der 60er ihre maximalen Grenzen erreicht. Selbst die F-22 konnte nur im Promillebereich noch zu Verbesserungen führen. Das Gleiche gilt im Schiffbau und auch beim Fahrzeugbau.


    Die Assistenzsysteme werden sich noch eine Weile verbessern aber dann wird die Entwicklung einschlafen. Es geht beim autonomen Fahren nur um 2 Dinge. Erstens Unmengen billigen Risikokapitals einzusammeln und Zweitens bloß nicht zugeben, daß man sich komplett verrannt hat. Autonomes Fahren ist Fiktion und wird auch eine solche bleiben.


    Die Ethik steht da erst an zweiter Stelle. Zur Ethik eine ganz einfache Frage: Ein Kind rutscht aus und fällt auf die Fahrbahn. Vollbremsung ist klar. Aber der Bremsweg ist zu lang. Es gibt nur 3 Optionen. Links, rechts ausweichen oder draufhalten. Links Die Müllabfuhr, Frontalzusammenstoß, rechts ein Lichtmast oder die dritte Variante, das Kind wird überfahren. Wie entscheidet ein Mensch ?( , wie entscheidet die Elektronik :schaedel: ?


    Hinzu kommt, daß es eine UNENDLICHE Zahl von möglichen Situationen gibt. Ein Mensch kann solche Situationen erfassen, bewerten, die Optionen abwägen und handeln. Und DAS in der Regel in weniger als einer Sekunde. Es geht hier nicht darum, auf eine bestimmte vorgegebene Situation A automatisch mit der Reaktion B einzugehen. Das kann wirklich jeder Taschenrechner aus den 70ern besser und schneller. Es gibt im Leben selten die Situation A. Das Leben besteht aus einer unendlichen Vielzahl von gleichzeitig und/oder nacheinander ablaufenden Situationen. Nennen wir eine davon Situation AGhrF54kZ65G. Darauf gibt es ca. 2000 mögliche Reaktionen. Nun kommt aber auch noch Situation Ght&4rt6e3Fh dazu mit weiteren 3452 möglichen Reaktionen. Manche Reaktionen schließen sich aus, manche führen zur richtigen Reaktion. Es kann aber auch sein, daß genau Eine und nur diese Reaktion richtig ist und diese Reaktion keine der vorangegangenen Möglichkeiten einschließt.


    An erster Stelle steht das Problem, Situationen überhaupt als solche zu erfassen. Und da ist das tägliche Chaos davor!


    Der erste Schritt zum autonomen Fahren, ist ein ganz Einfacher :pleasantry: : Es gibt schon lange autonome Flugkörper, die auch alleine starten und landen. Man braucht also nur einen Flugkörper bauen, sagen wir mal ca. 22 cm groß und 80 Gramm schwer der aussieht wie ein Star (Der Vogel, nicht Schauspieler) und diesen Flugkörper läßt man dann unfallfrei in einem Starschwarm mitfliegen. Hat man DAS geschafft :heho: :geschafft: , hat man auf dem Weg zum autonomen Fahren das erste Prozent der nötigen Sensor- und Rechenleistung geschafft.

  • Wie oft muß ich das noch wiederholen?


    Das autonome Fahren wird in den nächsten 50 Jahren NICHT kommen!
    Das ist eine technologische Totgeburt, die allerdings eine tolle Spielwiese für die digitale Welt ist und noch lange bleiben wird.


    Technisch gesehen könnte das natürlich durchaus gehen, wenn auch NUR auf entsprechenden Straßen, wie zB Autobahnen oder großen Bundesstraßen.
    In der kleinteiligen Innenstadt dürfte das NIE in die Praxis umgesetzt werden.
    Jedenfalls nicht, bevor die Straßen mit einem ungeheuerlichen Geldaufwand umgebaut würden.


    Das Hauptproblem aber sind die Versicherungen!
    WER, bitte, wäre denn für Unfälle haftbar?
    Bei dem tödlichen Unfall mit dem TESLA hat das sicherlich die Firma getragen, aber wenn das in großem Stil sein wird, könnten die sich das schnell nicht mehr leisten.

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Wie oft muß ich das noch wiederholen?


    Ganz einfache Antwort: Solange es Leute gibt, die Märchen und science fiction für wahr und Wrestling für einen echten Kampf halten. Also: EWIG! :grandfather:

  • Darum investiert Apple knapp eine Milliarde US Dollar in den chinesischen Fahrdienstanbieter Didi Chuxing.
    Peking unterstützt massiv die Entwicklung von autonomen Autos, die spätestens 2020 auf Chinas Straßen unterwegs sein wollen.


    http://app.wiwo.de/unternehmen…ng/13601904-2.html?mwl=ok


    Apple will lieber Software entwickeln als ganzes Auto.
    Aktuell sei die Idee eher, Software für autonomes Fahren zu entwickeln, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Montag.
    Quelle: future.at

  • In Ostasien müssen in aller Regel die Familien Unfallfolgen SELBER untereinander regeln.
    Ordentliche Versicherungen sind da eher die Ausnahme.
    In China dürften die meisten Autos völlig unversichert durch die Landschaft fahren.

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  • Seit August sind in einem Bezirk von Singapur Robotertaxis mit Fahrgästen an Bord unterwegs. Jetzt kollidierte einer der Wagen beim Spurwechsel mit einem Laster. Es gab nur Blechschaden, Passagiere wurden gerade nicht befördert.


    Ein selbstfahrendes Taxi in Singapur ist erstmals in einen ersten Unfall verwickelt gewesen. Das Fahrzeug, in dem nur zwei Mitarbeiter der Betreiberfirma NuTonomy für eine Testfahrt unterwegs waren, kollidierte beim Spurwechsel mit einem Lastwagen. Es gab nur Blechschaden, wie die Transportbehörde LTA am Dienstag mitteilte. Es seien auch keine Verletzungen gemeldet worden.


    Die Robotertaxis von NuTonomy sind seit August auch mit Fahrgästen im Bussiness-Bezirk One-North des Stadtstaates unterwegs. Der Anbieter war der weltweit erste, der Tests mit Passagieren an Bord startete. Inzwischen schickt auch der Fahrdienst-Vermittler Uber einigen Nutzern seiner App in der US-Stadt Pittsburgh selbstfahrende Fahrzeuge vorbei.



    Seltene Unfälle


    Unfälle mit autonomen Autos sind selten, meist verlaufen sie glimpflich und werden in der Regel von den Menschen am Steuer anderer Autos verursacht. Bei Google, das seit 2009 selbstfahrende Fahrzeuge auf die Straße schickt, gab es gut ein Dutzend Unfälle. Üblicherweise fahren andere Fahrer auf die Wagen auf. Mindestens einmal verursachte der Roboterwagen selbst einen Unfall, als er beim Spurwechsel einem Bus in den Weg fuhr.


    Bei Uber in Pittsburgh wurde ein Fall bekannt, in dem ein Robotertaxi in eine Einbahnstraße einbog. Der Uber-Mitarbeiter, der die Fahrt überwachte, bemerkte das jedoch und stoppte das Fahrzeug. (dpa)


    Quelle: heise.de

  • Der US amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla hat die behördliche Deutschtum Kritik nach dem letzten Tesla Unfall auf unseren Straßen zurückgewiesen, der Name "Autopilot" sei für das Fahrassistenzsystem irreführend.


    Tesla weist Behördenkritik am "Autopilot"-Begriff zurück | WAZ.de -:
    http://www.derwesten.de/wirtsc…2279483.html#plx716153152


    Nun denn. Irreführend hin - irreführend her.
    Typisch Deutsch, der Bürger soll wieder mal vor allen Gefahren, oft bis hinein in den privaten Bereich, vor sich selbst und vor anderen Gefahren geschützt werden.
    Hauptsache es bringt Geld ein.
    Sind wir Deutschen denn wirklich so dämlich und vertrauen nur wegen einem unglücklich gewählten Begriff blind auf die Technik.
    Der Tesla ist kein autonomes Fahrzeug! Das sollte eigentlich bekannt sein.


    Gut, der aus der Luftfahrt entliehene Begriff Autopilot geht auch mir ein bisschen zu weit. Aber selbst im Flugzeug muß letztlich immer noch mindestens ein Mensch weiter die Instrumente überwachen, wenn der Autopilot aktiv ist.


    Auch wenn ein Flugkapitän mir, für mich haarsträubend, ernsthaft einmal erzählte, dass im Cockpit schon mal Karten gespielt, oder diverse Telespiele gedaddelt werden ,um die Langeweile über dem Atlantik zu überbrücken. Er meinte, er bewundere die Taxifahrer, die sich oft unter schweren Bedingungen, die ganze Nacht auf den Verkehr und zusätzlich noch auf "schwierige" Kunden konzentrieren müssen. "Ein Flug über den Atlantik sei bei weitem nicht so anstrengend für mich", meinte der Verantwortliche.

  • Wieso typisch deutsch? In den USA führen fehlende oder Irreführende Beschriftungen zu enormen Schadensersatzklagen. Denk mal an den angeblich zu heißen Kaffee von MäckFreß! 160 000 Dollar dafür, daß der Kaffee frisch aufgebrüht war.


    Aber ich gebe Dir recht, richtig wäre ein Entzug der Typengenehmigung! Aber dafür ist die Regierung zu korrupt. Also versucht das zuständige Amt einen anderen Weg.


    Die Automobilindustrie hat zuviel Einfluß. Schon beim VW-Skandal hätte allen betroffenen Fahrzeugen die Betriebserlaubnis entzogen werden müssen. Jedem Jugendlichen, der an seiner Simson ein wenig bastelt wird, bestraft und darf die Maschine nur noch schieben.


    Wie war das noch mal mit der Gleichheit vor dem Gesetz? Gegen wieviel Artikel des GG hat unsere Regierung eigentlich bis heute verstoßen?

  • https://www.wired.de/collectio…-auf-die-strassen-bringen


    In Phoenix, Arizona sollen demnächst autonome Taxis erlaubt sein.


    Warum dort?


    Nun,
    1. ist das Wetter da besser, als es je bei uns sein wird. Aber
    2. sind dort die Straßenverkehrsregeln offensichtlich sehr viel relaxter, als im bösen Europa.


    https://arstechnica.com/cars/2…ll-start-service-in-2018/

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