Derzeitige Lage des Hansa-Funks!

  • @McQueen


    Also weniger oder netto gleich oder wieviel und ob überhaupt auch immer....


    Mein ungebetener Rat an Dich ist:


    Versuche Dir Dein Arbeitsumfeld so angenehm und stressfrei zu gestalten wie es eben möglich ist !! Geld erstmal sekundär.
    Du müßtest Dich als Nicht-Funker sicherlich erstmal etwas "umstellen". Das dauert ´n bischen.
    Aber wenn Du bedenkst das Taxifahren kein Sprint sondern ein Marathon ist, dann hilft das auch gesundheitlich, wenn man sich nicht aufopfert für jede 11,50 € Tour.
    Hauptsache Du bist entspannt dabei, und guckst nicht immer sofort nach jeder Tour in Deine Geldbörse und zählst...
    Aus meiner Sicht zahlt sich eine positive Ausstrahlung zudem auch aus.


    Denn wenn Du entspannt bist, dann schaffst Du es normalerweise auch freundlich zu sein. Und wenn Du freundlich bist, nett und hilfsbereit, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis
    Dich Kunden ansprechen Du Dir sagen das es ihnen gefällt mit Dir, oder das es eine angenehme Fahrt war, und ob es möglich wäre, das sie Dich auch mal direkt anrufen können.
    Und wenn Du etwas geschickt bist - auch wieder nur meine persönliche Ansicht - und eine Handvoll guter Stammkunden hast, dann ist das nicht schlecht.
    Zuviele schränken einen schon wieder zu sehr ein oder erzeugen schon wieder Frust, weil man entweder andauernd bereit sein muß los zu fahren oder aber man muß absagen was genauso ärgerlich sein kann, und die Kunden dann sowieso nicht sehr lange bleiben...
    Das muß man selber sehen.


    Auf jeden Fall wirst Du aber, nicht bei jeder Tour, aber generell auch mehr Tipp erhalten, und selbst wenn Du am Tag nur 2,50 € mehr bekommen solltest als der "Grummelige", sind das auch schon
    50,- bis 60 ,- € netto im Monat mehr. Ich bin zu jeder Omi nett, und bekomme - was einem die Kollegen ja auch erzählen - hin und wieder eben den 10ner, auch wenn nur 6,80 auf der Uhr stehen, währen viele dann eben nur die 7,- kriegen. UND, was genauso wichtig ist, ich habe schon mehrfach extrem gute Anschluß-Touren dadurch bekommen, das ich einfach nur nett bin.
    Nicht mit 80 durch die Stadt rase, den Omas auch die Zeit lasse zum Aussteigen, auch mit aussteige vorher und nachher, ... die Leute trauen sich auch einen anzusprechen, woraus sich oft einiges ergeben kann.
    Ich will es nicht verallgemeinern, aber zumindest die neue Hansa-Generation scheint häufig super Kleber unterm Arsch zu haben wenn sich Omchen mit 4 Tüten, Stock und sonstwas nähert.
    Einige wenige Resolute Omis gehen dann übrigens auch gerne mal am ersten vorbei.... Schön wenn sie dann zu mir kommen...



    Zumindest versuche ich es so zu machen, und diese "Tourenreißer" sollen durch die Gegend rasen, Bitte schön. jeder wie er meint.
    Aber da für mich eben auch die Arbeitszeit Lebenszeit ist die abläuft, möchte ich diese eben möglich angenehm verbringen.
    Geld... ja.



    neutral

  • Lieber neutral.


    Bisher habe ich ziemlich sicher noch keinen Laden in den Ruin getfieben, da ich bei Amazon und ebay NUR Dinge kaufe, die man in Hamburg ganz sicher nicht bekommt.
    Über Amazon unterstütze ich auch DEUTSCHE ANTIQUARIATE, die ihre Bücher da anbieten, in die i h normalerweise nicht kommen würde.


    Da du aber offensichtlich nichts sammelst oder liest, weißt du das natürlich nicht.


    Zurück zum Hansa.
    Der Hansa ist eigentlich eine tolle Zentrale, die Problem hat, eine völlig korrupte (meine persönliche Meinung) Teppichetage hat und, wie fast alle Genossenschaften einen gigantischen Klüngel aufgebaut hat.
    Genossenschaften sind per se sehr korruptionsanfällig.


    Aber auch da stellt man gerne ausländische Fahrer ein, weil die sich gerne gängeln lassen.
    Und andere entfernt man einfach.

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  • @neutral


    Du scheinst ja von wirklich guten Gedanken getragen zu. Was du da so praegnant beschreibst, steht seit einiger Zeit auch im Zentrum meiner Ueberlegungen. Allein der Uebergang wird nicht ganz einfach, fuerchte ich.


    Mein Unternehmer will nur Geld, moeglichst viel Geld sehen. Dementsprechend ist das Klima auf der Strasse und beim Abrechnen. Weihnachtsfeiern z. B. sind der reine Heuchel.


    Heute frueh hat mich auf der Shell-Tanke so ein "Kontrolleur" angeblubbert, warum mein Wagen nicht gewaschen waere. Nicht gegen Migranten, aber diese Klientel macht sich der Hansa fuer diese Dienste mit Vorliebe zu eigen.


    Die laufen mit ihrem 211211-Schild durch den Laden, als waeren sie auf 'nem Urologenkongress. Jeder soll sehen, dass sie dazu gehoeren. Es ist so laecherlich...
    Sorry, bin noch etwas in Rage.

  • Joern (†)


    Zu deinen Ausfuehrungen in Sachen Genossenschaft:


    Es ist nach meinen Erfahrungen so, wie du sagst. Auch mit den Migranten (Afghanen, Iraner, Tuerken). Sie lassen sich nicht nur gaengeln, sie arbeiten auch sehr strebsam, weil sie erkennen, dass sie so zu etwas kommen. Da ist es auch von praktischem Nutzen, wenn man Kapo wird (Kontrolleur) und so das Gefuehl von Macht kennenlernt. Ausserdem denken sie, sie tun das Gute, der Situation Richtige. Bei einigermassen objektiver Beurteilung ist es hochnotpeinlich!


    Zum Kluengel:


    Wenn ihr sehen koenntet, wie die meisten Unternehmer aus Ueberzeugung das Hansa-Lied singen, wuerdet ihr wahrscheinlich Philosophen nur durch Beobachtung.
    Jeder geht dorthin, wo er das beste Futter kriegt. Oder besser: Erst das Fressen, dann die Moral.


    @neutral


    Mit deiner gesunden Einstellung haettest du beim Hansa keine Chance. Und das ist gut so.


    Oder anders herum: Wenn du dort fahren muesstest, wuerdest du dich nach kurzer Zeit so unwohl fuehlen wie ich. Freigeister passen dort nicht hin. Das geht nicht. Auch wenn die Vermittlungsquote hoch ist. Das Eine geht immer zu Lasten des Anderen.


    Die ganz ueberzeugten tragen zum Dienst auch Hemden mit 211211-Kragenspiegeln. :hihi:

  • Ich war ja dort auch mal eine kurze Zeit Genosse. Damals, als Datenfunk und Kreditkarte eingeführt wurden.


    Damals kam die Teppichetage auf die gloreiche Idee, die Fahre in graue Flanellanzüge zu stecken mit Schirmmütze und Messingschild an der Mütze.


    Eine schreckliche Vorstellung bei den meisten jungen Fahrern.


    Auf der GV zitterten wir entsetzlich, bis dann dieser Vorschlag mit irgendwo 10 Stimmen abgelehnt wurde.
    Gott sei dank!

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  • Tja, Kleider machen eben nicht immer Leute.


    Ich hatte auch mal eine Lederjacke und so ein schwarzes 211-Hemd. Die Jacke war gar nicht uebel. Das Hemd sah aus wie von 'ner deutsche Panzerbesatzung.


    Und das Hemd habe ich ein einziges Mal angehabt. Naemlich als ich das erste Mal zum sas musste (weil die graue Kundenkarte nicht funktionierte).

  • Man braucht auch keine Uniform.


    Wenn man irgendwo reinkam, meldete man sich. Das reichte völlig.

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  • Natuerlich nicht. Aber eine Kombination aus Zweireiher und Anzughose, und du hast nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Und dann noch das Hansa-Hemf vim Tom Taylor... Mehr geht nicht.

  • Jörn erzählt mal wieder Spinnkram!


    Der Hansa wurde nur deshalb so groß, weil er mit höchster krimineller Energie gehandelt hat.


    Der Hansa wurde doch nicht wegen seines "Service" plötzlich von den Pförtnern, Sekretärinnen oder Wirten bestellt. Schmiergeld!!!! heißt das Zauberwort! Hinzu kam das massive Beschädigen der Rufsäulen und massive Verstöße gegen die Tarifpflicht (fahren ohne Anfahrt Anfang der 90er)!


    Spätestens mit dem Auffliegen der schwarzen Kassen hätte der Hansa als kriminelle Vereinigung verboten werden und die Genossen wegen Bandenkriminalität abgeurteilt werden müssen.


    Das geschah nicht! Warum? Weil hier auch Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung beteiligt sind. Das nennt man Mafia! Oder warum wurde die Staatsanwältin "versetzt"?


    Und hör auf solchen Stuß von Schwulen und Kartenzahlung zu labern! Das ist Hansapropaganda und Geschichtsfälschung

  • Bert



    Aber Bert..... wie kannst Du denn so etwas liebloses sagen ?!
    Immerhin hat Jörn sogar mit geholfen die Kartenzahlung unterm Taxivolk beliebt zu machen, das kann alles nur gut gewesen sein.
    Also wie Du hier mit den Repräsentanten des Taxigewerbes umgehst... unglaublich. Respekt bitte !!!


    Trotzdem glaube ich, das Du so ein gaaaanz klein wenig Recht hast.
    Vielleicht sogar auch etwas mehr als ein gaaanz klein wenig... :whistle3:


    neutral

  • Seit wann denn das? Glaube ich nicht.


    Als Genosse? Ein Anzugtraeger schafft doch nicht fuer einen HFT-Unternehmer. Noch dazu weil er aus langjaehriger Erfahrung weiss, wie's laeuft.

  • Die Beytechungsgelder haben sicherlich stattgefunden, waren aber sicher nicht erfolgsbestimmend!
    DAS ist reine Neidpropaganda!


    Kolbeck war da sehr weitschauend, was Otto-Normkutscher bis heute abgeht.
    Der sah die Entwicklung, die auch bei den Genossen sehr umstritten war.


    Heute stehen neue Entwicklungen ins Haus.
    Und da muß man mitmachen oder untergehen.
    Das ist leider so.


    DU bist der Eiserne Gustav der heutigen Zeit.
    Hoffnungslos im Gestern, anstelle die neuen Techniken für sich zu nutzen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Joern (†) ()

  • Ach Jörn, komplette Realitätsverweigerung bei Dir.


    Die Kartenzahlung kam erst nach zwei Jahrzehnten andauernden kriminellen Machenschaften. Der Hansa war dadurch und nur dadurch groß geworden.


    Ohne diese kriminelle Energie und die unzähligen Straftaten wie Sachbeschädigung, Verleumdung, Üble Nachrede, Arglistiger Täuschung und Bestechung wäre der Hansa der kleine Kneipenfunk geblieben der er mal war und wie seinerzeit der "Blitz" einfach wieder verschwunden.


    Das Hansazeitalter begann doch nicht erst 1995!

  • @Jörn


    Ein typischer Mitläufer Aussage :

    Zitat

    Und da muß man mitmachen oder untergehen.


    Alternativlos also.



    2010: Unwort des Jahres.


    Alternativlos: Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vorn-herein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskusion und Argumentation gebe. Behauptungen dieser Art sind 2010 zu oft aufgestellt worden, sie drohen, die Politik-Verdrossenheit in der Bevölkerung zu verstärken.


    neutral

  • Kinder, das ist ja hitzig hier..


    @neutral


    Wir allein werden kaum etwas bewegen koennen. Aber sicher gibt es noch andere, die durch gemachte Erfahrungen diesen Ansichten folgen koennen.


    Ist doch gut moeglich, dass einige der Hurra-Brueller vom Hansa hier gelegentlich mal mitlesen. Noch lachen sie vielleicht. Irgendwann faellt ihnen dieser Hochmut aber auch mal auf die Fuesse. Es geht ja im Leben nicht immer nur der Sonne nach. Jeder zahlt seine eigene Zeche.


    Joern (†)


    Immerhin brichst du eine Lanze fuer die "juristische Person", die dir einst grossen Schaden zugefuegt hat. Zeigt Objektivitaet und Differenzierungsvermoegen.
    Trotzdem sind die meisten dort Ganoven oder Ja-Sager, die nur und allein auf persoenliches Streben aus sind.

  • @McQueen


    naja, das ist immer so eine Philosophie, ob man "alleine" was bewegen kann.
    Wenn man das zu ernst nimmt, dann bräuchte man auch nicht zur Wahl gehen, bei rund 60 Mio Wahlberechtigten....


    ich glaube wenn
    a) man bei sich anfängt ist schonmal ein erster Schritt.
    b) es sich dann ergibt, man auch versuchen kann, andere davon zu überzeugen - wäre ein weiterer Schritt
    c) dadurch das man sich bestimmten Dingen "verweigert" einfach schonmal die willige bzw. willenlose Masse verringert


    Das ist nicht viel. Denken aber viele so, wird es plötzlich "viel".
    Schwierig alles.
    Aber in einem System mitzumachen und es sogar dadurch noch zu unterstützen, was einem Bauchschmerzen bereitet, nur um etwas mehr Kohle raus zu holen, oder weil es bequemer ist, finde ich schlichtweg falsch. Sei es nun der Hansa, FB oder Amazon....


    Wo sonst sollte ich anfangen, wenn nicht bei mir ?!??


    neutral

  • Das ist vorlaeufig ein sehr gutes Schlusswort. Schreiben wir es uns so auf die Fahnen.


    Ich habe meine Entscheidung nach reiflicher Ueberlegung vor Wochen treffen muessen.


    Ob welche von der Hansa-Bande hier mitlesen?


    Wenn ja, verkauft Eure Anteile!!!