Fiskaltaxameter - Fluch oder Segen ?

  • Das Fiskaltaxameter


    Es gibt mittlerweile sehr viel Schriftum, Willens-, und Absichtserklärungen zu diesem Thema. Mittlerweile machen der Bund und die Lobby verschärften Druck.


    Da gab es mal ein altes LPVG-Heftchen, wo vor vielen vielen Jahren dringeschrieben stand, was das eigentlich bedeutet.


    Das hab ich nicht mehr, aber ich kann kurz wiederholen, was das eigentlich ist. Sämtliche Daten, die das jeweilige Taxi "abwirft", bzw. "abwerfen kann" nach technischem Standart werden zentral erfasst, wohin: unklar!. Welchen Umfang das hat, liegt am technischen Fortschritt und der Möglichkeiten der fernmeldetechnischen Übertragbarkeit. Weil das mit Speicherplatz und Übertragbarkeit heute kein Problem mehr ist, kann wohl alles übertragen werden. Lange Rede kurzer Sinn, es würde nur noch eine Kamera notwendig sein und man hätte die komplette Überwachung komplett.


    Vorteil: Joerni hätte seine Kameraüberwachung :D Und freiwillige Gewerbetreibende können das Datenaufkommen an das Fernsehen vermarkten, nebenbei ein bisschen Kohle verdienen, natürlich nur mit ausdrücklicher schriftlicher Erlaubnis des Fahrgastes (gäste). Was dahinten abgeht ist teilweise wirklich fimreif für alle möglichen Kategorien. "Ups, die Taxenshow". Habe ich jetzt aus Versehen neue Vermarktungsmöglichkeiten für eine Zentrale als Geschäftsidee geliefert?


    Spaß bei Seite, die Geschichte mit dem Fäkaltaxameter wird so oder so auf uns zukommen, das wird der geneigte Leser inzwischen begriffen haben. Daher wäre es wichtig, dass wir einheitlich Front, Stellungnahme und Meinung dazu beziehen, sonst wird wieder über uns und nicht mit uns entschieden!


    Was ich persönlich davon halte? ja oder nein ist mir zu einfach. Es muss eine vernünftige gesetzliche Regelung her. Die tatsächlichen Rahmenbedingungen zu einem vernünftigen Einkommen, bei angemessener Arbeitszeit hergestellt oder überarbeitet werden. Unter den gegenwärtig vorherrschenden Bedingungen sehe ich gar keine Möglichkeit das Projekt so zu starten. Zuvor müssen wichtige Entscheidungen ausgeführt und Massnahmen eingeleitet werden, ansonsten sehe ich das nicht. Wie soll ein Individuum, geschweige denn eine Familie mit zugestandenen 9.000,-- € Einnahmen/p.a., (so entnehme ich das der Musterkalkulation der BSU) denn leben. In welcher Traumwelt leben die eigentlich? Und bei welchem zeitlichen Arbeitseinsatz soll man sich denn mal eine neue Taxe kaufen? Das ist auch vorher zu klären, die Arbeitnehmervertretung.


    Voraussetzungen: Aus der Traumwelt oder dem Tiefschlaf wachrütteln. Ja der Konzessionsstopp, ja ein Tarif ohne Pauschalierungen muß her, das was individuell in Anspruch genommen und geleistet wird, muss auch honoriert bzw. bezahlt werden und wer Kosten verursacht, muss die auch bezahlen. Flughafengebühren, Kreditkarte für noth, sonst. Motivationshilfen und Karenzminute gehören auf den Müllhaufen der Geschichte. Schaut nach Berlin, da gibt es z.B. die Kosten für Kreditkarte, schaut nach München da gibt's für jedes Gepäckstück extra Geld, für Anfahrt, für Kartenzahlung Extra und für Tiere Zuschläge. Karenzminute 2 mal NULL. Was hier dank Handelskammer in Hamburg läuft, ist nicht nur hinsichtlich des Tarifs ein Trauerspiel, sondern auch des Flughafens ein einziger Skandal. Die nehmen Geld über Beiträge und Gebühren von uns ein und finanzieren damit strategisch unser Desaster in Form von "Weitergabe von Expertenwissen" an unseren - ach so ahnungslosen Senat (von Beust fragte mich als Fahrgast doch selbst erst jüngst, was für eine Aufgabe die eigentlich haben) (mich wundert nichts mehr) und kümmern sich operativ um nichts als grüne Stoßstangen. Sollten sie doch im Gegenteil überhaupt froh sein, dass da überhaupt noch welche von uns leer hinfahren und die Paxe abholen!


    Problem der Stadt: Die vorherrschende Doktrin möglichst an jedem Ort zu jeder Zeit ein freies Taxi für die Bürger in unserer Stadt vorzufinden, wird von der Politik als ein höheres Gut angesehen, als unser bescheidenes wirtschaftliches Auskommen, mehr oder weniger am/im Existenzminimum, mit oder ohne Transferleistungen. Aber mit teureren oder gar weniger Taxen erschließt man keine Wählerschichten, deswegen haben wir wieder das Problem, u.a. auch deshalb, weil die hiesigen Kutscher fast alles mit sich haben machen lassen. Was nun hoffentlich durch den für alle sichtbaren Erfolg zukünftig anders wird.


    Egal wäre: Die Sache Fiskaltaxameter einfach undiskutiert auf uns zukommen zu lassen. Besser wir sind im Detail vorbereitet.

  • Also ich finde die Frage ist immer nur folgende :


    Nicht warum nicht , sondern warum.


    Fiskaltaxameter kann garnicht funktionieren. Ich zum Beispiel benutze meinen Wagen auch privat, weil ich eben keinen zweiten habe.


    Dafür muß ich logischerweise einiges zahlen, wie jeder von Euch auch, oder es zumindest wissen wird.
    Wenn ich nun einen Fiskaltaxameter im Wagen habe, dann ist meine Privatsphäre dahin. Wie sollte es auch anders gehen ?!


    Es geht überhaupt keinen Menschen etwas an, ob ich regelmäßig meine Freundin, oder sonstwen durch die Gegend fahre,
    schonmal garnicht wann und wielange die Strecke ist ...usw. auch ob ich vielleicht jemand bin der lieber allein fährt weil er keine Beziehung hat. Gewollt oder nicht...
    Und fahre ich nur 300m zum Zigaretten holen, könnte man mir dann irgendwann eine CO2 Strafe aufbrummen ?!
    Tja. Und das ich ihn ausschalten könnte, darüber möchte ich nun garnichts hören, denn dann bräuchte ich ihn ja nicht, gell ?!


    Ist also vollkommener Blödsinn. Auf freiwilliger Basis vielleicht, in Fahrerwagen u.U. auch. Aber das wars.
    Andereseits werde ich gegen die Zahlung des Privatsanteilsklagen.
    Halte ich für absolut unvereinbar mit dem Datenschutz.


    Gruß
    Manni

  • Filou
    Vielschreiber
    Anmeldedatum: 03.02.2009
    Beiträge: 1998
    Wohnort: Schönefeld
    Beitrag verfasst am: 07.06.2013, 00:52 Uhr im DER!


    Zitat von filou


    "Was ist, wenn es nicht so kommt, wie wir uns dass vorstellen? Was ist, wenn dieser Wunsch nie in Erfüllung geht oder nicht die Auswirkungen hat, die wir uns vorstellen? Was ist, wenn die Auswirkungen so lange dauern, bis der Großteil derer, die es herbei gesehnt haben, schon in Rente sind? Kennst du den Spruch: "Ohne Fleiß keinen Preis!"? Die Gefahr, dass sich die ehrliche Masse danach faul danieder legt, ist ziemlich groß. Aus welchem Grund sollte man uns mit "Fiskaltaxameter" anders behandeln als vorher?"


    zu Frage 1)
    Das Leben ist kein 'wünsch Dir was'. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.


    zu Frage 2)
    Siehe Antwort 1. Ansonsten muss nachgebessert werden.


    zu Frage 3)
    Welche Auswirkungen? Und wer sehnt welche Auswirkungen herbei? Wer bereits in der Rente ist hat entweder vorher schon seinen Schnitt gemacht und wohnt dann auf Mallorca; Die anderen müssen nachbessern.


    zu Satz 4)
    Der Finanzdienstleister SKANDIA hat in 2012 durch Ummfrage ermittelt wieviel Geld der Deutsche zum Lebensglück braucht.
    Die Summe: 5353 € ! davon sind wir weit entfernt.


    zu Frage 4)
    Kenn ich. Kennst Du den Spruch 'Keine Leistung ohne Gegenleistung' (Zitat: BGB § 326 Abs. 1. Satz 1).
    Genieße froh die Tage,
    des Augenblickes Gunst;
    richtig dosierte Faulheit
    ist ein Stück Lebenskunst


    zu Frage 5)
    Ehrlich gesagt, ich glaube nicht dass die Ehrlichen in der Masse = Mehrheit sind. Meine Lebenserfahrung sagt mir etwas anderes.
    Wie kämen die Ehrlichen sonst zu mehr Arbeit und Geld als sie allein mit ihrer Hände Arbeit schaffen könnten?
    Mehr als ein Steuer und ein Gaspedal schafft man mit 2 Beinen und 2 Händen nicht.
    Wenn mit Masse= Mehrheit gemeint war, und die sich faul darnieder legt, wird es schon seinen Grund haben, nehme ich mal an.


    Meistens ist es so, dass der Anreiz zu Fleiss mit der Menge Lohn wächst den man dafür erhält. Und nicht umgekehrt.


    Wer mich mit Fiskaltaxameter anders behandelt als vorher war wohl kaum 'der Ehrliche', oder?
    Ich möchte auch nicht mit einem Fiskaltaxameter 'behandelt' werden - das tut weh! Ich ziehe meinen Hausarzt vor!

  • Es gibt da eine uralte Weisheit, die eigentlich auch der letzte Kapitalist vertinnerlicht haben sollte:
    Wer viel Geld in der Tasche hat, ist auch BIG SPENDER !


    Auf GUT-DEUTSCH: Wenn die Kaufkraft fehlt, kann auch kein Geld ausgegeben werden!
    Um also die Wirtschaft und das Brutto-Inlands-Produkt zu heben, muß man nicht die Löhne kürzen, sondern drastisch erhöhen!
    Andernfalls muß man sich nicht wundern, wenn hierzulande die Menschen nur noch bei KICK und ALDI einkaufen!

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Eilmeldung - Eilmeldung - Eilmeldung


    Gestern , gegen 16:45 ist eine KIK-Filiale im Osten Hamburgs aus unbekannter Ursache in Flammen aufgegangen.
    Die gesamte Ware und Inneneinrichtung wurde ein Opfer der Flammen. Nach ca. 4 Stunden konnte die Feuerwehr
    den Brand aber unter Kontrolle kriegen.
    Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf € 48,39.


    Eilmeldung - Eilmeldung - Eilmeldung

  • Das Fiskaltaxameter stellt alle unter Generalverdacht. Es verstößt gegen das Prinzip der Gleichbehandlung. Andere Wirtschaftsteilnehmer müssen ihre Umsätze auch nicht an einen Zentralserver übermitteln lassen.


    Der Staat ist dumm. Erst zu viele Konzessionen ausgeben, Artikel 12 GG freie Berufswahl gegen seinen Sinn kehren, eine stattliche Anzahl Taxler und Mehrwagenunternehmer in die Abgaben-und Steuerverkürzung treiben und in lange Arbeitszeiten hineinnötigen und sich dann über die Verletzung des Arbeitszeitgesetzes echauffieren, andere Unternehmer in den Ruin treiben, den Zoll losschicken zur Konstatierung dessen was schon alle wissen (Sozialstaatssponsering), Plausibilitätsprüfungen durchführen, den Taxler zum Festlöhner zu degradieren beabsichtigen und Fiskaltaxameter einbauen lassen. Das ist von Pontius zu Pilatus. Warum nicht das für das Taxigewerbe oberste Gesetz, daß das Angebot in einem gerechten Verhältnis zur Nachfrage stehen muß, von Anfang an befolgen und damit Verwahrlosung und Ruin vermeiden? Der Staat ist der Zerstörer des Gewerbes und spielt sich nun über Plausibilitätsprüfungen und Fiskaltaxameter zum Retter auf. Die Schwarzmacher-Unternehmer werden vielleicht weniger Zulauf bekommen von Fahrern, die gerne etwas schwarz machen. Das ist jedoch unsicher. Wer clanartig organisiert ist und durch den Clan allerlei staatliche Unterstützungen erfährt, dem dürfte es ziemlich egal sein, ob er mit 6 € Brutto hochoffiziell und legal etwas weniger verdient oder mit 4,5 € Brutto plus schwarz etwas mehr.


    Das wohl idiotensichere Fiskaltaxameter ist für den uninspirierten administrativen Mitarbeiter, der bisher zu faul war, Schwarzmacher-Mehrwagenunternehmer mit den vorhandenen Daten beizukommen. Was jeder kann, der die 4. Klasse Volksschule absolviert hat und folgende Parameter beachtet:


    • 1. Fahreranzahl
      2. Schichtpläne
      3. Schichtabschreiber
      4. Abgleich Taxameter - Jahresumsatz - Gesamtkilometerstand (erfolgt durch die Schichtabschreiber oder KeySystem-Auslesegeräte)
      5. Monatslohnabrechnungen
      6. Tankquittungen


    Das Fiskaltaxameter ist illegal, genauso wie die Konzessionsvergabe und es ist wohl eine Illusion anzunehmen, daß sich durch das Fiskaltaxameter die Zahl der Gewerbeteilnehmer tatsächlich nach unten korrigierte. Wahrscheinlicher ist, daß es zu Einkommensverschiebungen zwischen Mehrwagenunternehmern, Fahrern und Staat kommt. Fahrer und Mehrwagenunternehmer werden etwas ärmer, der Staat etwas reicher, was Kinkerlitzchen sind im Vergleich dazu was dem Staat durch Globalismus genommen wird.

  • Ich habe gehört, daß es inzwischen schon Anleitungen gibt, wie man gekonnt das FT bescheißen kann!
    Möglicherweise bekomme ich demnächst so ein Blättchen, das heute schon in Insiderkreisen gehandelt wird!


    Daß man das Teil betrügen kann, haben wir schon am Anfang berichtet, daß das aber derart heftig ist, hätte ich, zumindest in der kurzen Zeit, nicht gedacht!
    Sollte ich es bekommen, kommt es HIER natürlich rein!

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • "Das Fiskaltaxameter ist illegal" - alles klar. Man merkt: Das Thema gewinnt zunehmend an Qualität.

  • Illegal ist das natürlich nur für Leute, die dumm genug sind, es nicht zu bescheißen!
    Offenbar geht das!
    Wozu also dann die Aufregung!


    Sollte das nicht möglich sein, so werden damit jede Menge Mistkerle aus dem Gewerbe geknicktm und das ist es, was man damit erreichen will!
    Und das nützt dem ehrlichen Rest des Gewerbe!

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Kurz zur Info, weil ich dem Kollegen Engel in seinem Thema nicht antworten kann.
    Die Hoffmann Taxen sind inzwischen ALLE mit FT ausgestattet !!


    Und vergess bitte nicht in Deinen Gedanken die vielen EWU die bis 2016 keine Verpflichtung haben, überhaupt ein FT einzubauen!!


    (Und isdp kann Stadtteiltaxen verbinden. Doch hierbei geht es nicht Allein um Stadtteile!
    Hat der Kleine das wieder nicht richtig erklärt?...Im übrigen nervt er an der großen Elbsrasse ziemlich rum....Fragt gerne mal persönlich selber nach!


    isdp wird jedem/jeder Taxeiunternehmen die Möglichkeit bieten, Touren die man selber nicht ausführen kann
    an das mt-System zu verkaufen . Das ist die eingentliche Idee und Krönung von isdp.


    [size=10]Jeder kann in Zukunft damit Geld verdienen....Du, Ich und kleine Zentralen und ländliche Betriebe usw.) :!: :thumbup:


    HIer dazu ein neutraler Bericht:
    http://netzwertig.com/2013/04/…ff-auf-die-taxizentralen/

  • Zitat s.m:



    „Die Hoffmann Taxen sind inzwischen ALLE mit FT ausgestattet !!“



    Nun, das ist doch eine gute Nachricht, auch wenn dieser Entscheidung der Fa. Hoffmann ein Kalkül zugrunde liegen wird.



    Hoffmann wird:


    • erkannt haben dass er auf Dauer ohne FT nicht weiter kommen kann, evtl. stand seine Konzenverlängerung an, wer weiß
    • hat er sich mit der rechtzeitigen Teilnahme noch die Förderung beschafft ohne an den Hamburger Mindestlohn von 8,50 € gebunden
      zu sein. Was solche Sachen betrifft ist er halt ein Fuchs.


    Das andere Gute an der Nachricht ist, wie ich schon beschrieben habe, die Lager werden sich neu sortieren:

    • in Unternehmer mit FT
    • in Unternehmer ohne FT


    Die alten Abgrenzungen werden erst einmal verschwinden, bsw. EWU oder MWU. Auf Dauer wird dies über kurz oder lang die arge ARGE sprengen und dann den ein oder anderen derzeitigen Verband. Ich kann mir bsw. nicht vorstellen dass ein Erdogan oder sein Sonderschüler noch lange die Geschicke des LHT bestimmen werden. Sind doch beide in jeder Hinsicht hilflos und überfordert, siehe letztes LHT-Heft. Reinster Dünnschiss. Ich gebe dem LHT in seiner derzeitigen Form noch ein, max. zwei Jahre.




    Zitat s.m:



    „Und vergess bitte nicht in Deinen Gedanken die vielen EWU die bis 2016 keine Verpflichtung haben, überhaupt ein FT einzubauen!!“



    Ich habe niemanden vergessen, denn niemand hat bis 2017 eine gesetzliche Verpflichtung ein FT einzubauen. Und weil das ein Problem für die mit FT ist habe ich genau dafür den konzeptionellen Ansatz mit isdp TaxiHH in die Welt gesetzt.




    Mit myTaxi Dispatch und isdp werde ich vielleicht verkehrt verstanden. Beides soll nichts miteinander zu tun haben. Ich bin nur auf myTaxi Dispatch eingegangen um aufzuzeigen woher es kommt, wo der Gedanke für solch ein System erstmalig entstanden ist, wer es aufgegriffen und weitergetragen hat. Sonst kommt nachher nach jemand auf die Idee unser C.G. könnte konzeptionell denken. Ich habe damals den Begriff „Stadtteiltaxi“ ins Spiel gebracht um die Wirkungsweise zu verdeutlichen. Ein anderer Begriff war bsw. „Netzwerkzentrale“.



    Der Gedanke war, wie es heute myTaxi Dispatch sein soll und wird, ein selbstragendes und selbstverstärkendes System darzustellen. Ich finde schon dass der Gedanke ein wenig genial war. Aber er kommt ursprünglich nicht von myTaxi und auch nicht von C.G.



    In Anlehnung an C.G. und Konzept sowie die Diskussion im DAS! darüber habe ich dann versucht ein Konzept für eine zukünftige Gewerbepolitik und Verzahnung mit bestehenden Problemfeldern darzustellen und es isdp TaxiHH genannt. Also, isdp TaxiHH ist ein konzeptioneller Gedanke zur Hamburger Gewerbepolitik und hat nichts mit myTaxi Dispatch zu tun. myTaxi Dispatch war nur ein kleines Vorgeplänkel.





    Engel

  • Wer wie wir schon so lange dabei ist, weiss doch, das es immer wieder Ideen gibt
    die sich ueber die Jahre hinweg wiederholen.


    Stadtteiltaxen haben sich bis heute nicht vollstaendig in Hamburg durchgesetzt.
    Und , die es noch gibt, wird es in der Zukunft nicht mehr so geben wie bisher.
    Genial? Blankeneser, Alstertal etc?...hm...


    Dt hatte es frueher ja auch versucht.Da hat es CG sicher her.Doch auch ohne Erfolg.
    Und mt bietet eine technische Basis zur Durchsetzung. Das Model ist allerdings heute mit den Mobilitaetsanspruechen
    nicht mehr zeitgemaess und wird mit Dispatches ja auch nicht verfolgt.
    (CG Wunschswelt)


    Es wird keine Neusortierung von Betrieben mit und ohne FT geben, es gibt eine gewollte bis 2016
    von der Behoerde. Verpflichtung zum Key oder gleich FT oder kein FT bis eben 2016.
    Das ist eine Spaltung auf freiwilliger Basis .Unmut wird deshalb auch ausbleiben.
    Wozu auch. Selbst mit dem FT kann manipuliert werden...


    Die Verbaende werden sich durch ihre innere Inkopetenz und Misserfolge weiter aufloesen .


    Ein neuer frischer zeitgemaesser Verband? Gerne.
    Dann aber schnell denn noch in diesem Jahr braucht das Gewerbe Politische Sprecher mit
    Qualifikation,nachweislich.( Einen Job in der Mopopoststelle sollte es also schon uebersteigen)


    Wichtige Themen gibt es genug. Das FT gehoert heute , nicht unbedingt dazu.Selbstgaenger...


    Ich spendiere Euch eine weitere gesetzliche Grundlage zur sofortigen Umsetzung Eurer Interessen!!
    Versprochen...AfA schon informiert ;)

  • Bisher haben sich letztlich keine Stadtrandzentralen wirklich durchsetzen können!
    Nahezu ALLE mußten sich unter den Schutzschirm des Hansa begeben, da sie selber die Kosten für ihre eigenen Anlagen nicht mehr leisten konnten!
    DT ist ebenfalls ein gutes Beispiel, wie auch TAXI ALTONA!
    Auch City Taxi ist ein Rudiment geblieben und unsere Luxus-Zentrale ist gerade dabei, alle Viere von sich zu strecken!


    Ich persönlich glaube auch nicht, daß bei einem solchen Versuch viel übrigbleiben wird!
    Da gebe ich SM völlig recht!
    Und nun komme mir keiner damit, daß doch die Blankeneser und vor allem die Alstertaler so gut laufen!
    Klar, die decken genau die Gegenden ab, wo der Hansa nie wirklich ein Bein auf den Boden bekommen hat! Ebenso, wie die Wilhelmsburger oder Bergedorfer!
    Aber ALLE sind sie HEIM INS REICH gekommen. Und so kann der Hansa gleich zwei Fliegen mit einer Klapp schlagen: Er kontrolliert deren Vermittlungen und bekommt so in der UNION wenigstens ein ganz paar Mitglieder, die nach außen hin mal keine Hansis sind!

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Ja was denn? Mutterschutz?


    Außer dem Fahrpersonalgesetz gibt es ja noch mehr Moeglichkeiten, Habenichts.
    Ein faehiger Unternehmer kann einem Anderen Unternehmer schon die Hoelle
    heiß machen....Glaub mir oder erinnere Dich doch einfach an die Auswirkungen
    der ...... ( wird hier auch noch nicht verraten) 8)



    Es macht keinen Sinn die gesetzliche Vorlage hier im Moment zu Veroeffentlichen weil es von den Kleinen
    einem CG womoeglich noch, in der vollstaendigen Umsetzung wieder nur versaut wuerde.


    ...

  • Zunächst einmal setze ich hier mal eine Mail an mich rein.
    Ich werde diese weitestgehendst anonymisieren aber so lassen, wie sie war, weil der Schreiber das Problem gut umrissen hat!


    Es geht darum, wie das Fiskaltxameter funktioniert und wie NICHT!
    Daß man als Unternehmer zB in Schwierigkeiten kommen kann, wenn man den Wagen privat nutzt, dieses aber - trotz 1%-Klausel - nicht vom FT verbucht wird!


    Schön wäre es, wenn mir mal ein Kollege, der schon mit FT fährt, einen anonymisierten Kontoauszug schicken könnte, damit wir mal sehen können, wie so ein Ding aussieht!


    Also, wie erkläre ich es am Besten, der Anfang ist ja immer das Schwerste :-)
    Ich versuche es mal auf die etwas unterhaltsame Art.
    Ich beschreibe einfach mal paar Tage im Leben eines idealen Klischee-Taxiunternehmers (EWU) mit Fiskaltaxameter wie er durchschnittlich so aussehen könnte. Die Zahlen sind jetzt mal so frei gegriffen….

    Er fährt an einem Montag morgen los, und meldet sich um 8 h mit/an seinem Taxameter an.
    Das bedeutet er meldet eine Schicht an. Eine Schicht, die ja nun gespeichert werden soll.

    Er fährt jetzt so brav vor sich hin, und schafft 10 Touren am Tag / 120 € / mit 120 Gesamt-km / in 8 Std. - Das bedeutet also Km ø 1 €, alles ist gut, die Welt ist schön.
    Nun meldet er sich natürlich auch um 16 h wieder an seinem Taxameter ab wenn er nach Hause kommt und gut. Also Schicht abmelden, Privatmodus wird dann automatisch angemeldet ( man kann auch Zwischenschichtmodus sagen) . Er kann das Taxameter jetzt auch ganz ausstellen, aber kann es auch lassen, egal. Das ändert nichts am Problem.

    Nun ist er ja zeitig zuhause, und seiner Frau fällt ein, daß sie ja nochmal gerne in die City möchte, Schuhe für weiß der Geier was holen. Nun wohnt er am Stadtrande und fährt mit seiner Frau in die City und danach fast zwingend logisch auch irgendwann wieder nach Hause. Wir nehmen mal an zusammen 30 km ( also 30 Privatkilometer)
    Das Taxameter steht immer noch auf „Off“ die ganze Zeit, weil er ist ja schließlich privat unterwegs.

    Der nächste Morgen – wie kann es anders sein – ist ein Dienstag, und er fährt wie immer pflichtbewußt um 8 h los. Heute läuft das mal nicht ganz so gut, er schafft man gerade 7 Touren / fährt 80 € zusammen / das alles in 10 Std. / und fährt dafür insgesamt 80 km.
    Er kommt nach Hause um 18 h, meldet sich ab am Taxameter und alles ist gut – denkt er.

    Er guckt jetzt mal zufällig in seinen Datenspeicher bei Hale, Tesymex oder sonstwo und stellt fest ( wenn er aufmerksam ist !! ), daß in dieser Schicht Umsatz/Stunden/Touren zwar alle stimmen, aber die Gesamtkilometer werden an diesem Dienstag mit 110 km gespeichert und nicht mit nur 80 km….
    Das bedeutet im Klartext: Er hat an diesem Dienstag nur noch einen Kilometerschnitt von
    -,72 €.
    Das ist ja schonmal so nicht richtig, denn er ist ja nur 80 km betrieblich gefahren.
    Jetzt kommt aber sein Haupt-Problem : Es war nicht sehr viel los an diesem Dienstag, und er hat wenig Umsatz gefahren. Er WEISS das.
    Jetzt kommt aber 2 Jahre später der böse Betriebsprüfer, und der weiß das nicht. Der sieht nur, daß dort ein auffallend geringer Umsatz trotz vieler Kilometer gespeichert ist, und vermutet messerscharf ( das ist sein Job !!) daß der Kollege doch wohl eher mal ein – zwei Touren gefahren ist, ohne das Taxameter anzuschalten. Das liegt nicht nur sehr nahe, sondern das ist ja auch, dank des Fiskaltaxmaters, nun (laut Behörde und Tesymex) quasi in Beton gemeisselt. Also die Unmanipulierbarkeit. Zeit genug hätte er auch gehabt zwischen den zeitlich registrierten Touren – also hätte er ganz ganz schlechte Karten.


    FORTSETZUNG FOLGT!

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • FORTSETZUNG:


    Nächster Fall:
    Fahrer Tag und Fahrer Nacht teilen sich einen Wagen. Um 18 h und 8 h steht er immer am Übergabeort für den jeweils anderen bereit.
    Fahrer Nacht hat nun die Möglichkeit `n satten Sieger zu fahren gegen Ende seiner Schicht, und meldet sich um 5 h morgens deshalb schon ab. Der Wagen befindet sich also wie schon oben im Zwischenschichtmodus. Er kassiert von mir aus 40 € „auf die Hand“, braucht 35 km für diesen Sieger und stellt den Wagen pünktlich ab. Fahrer Tag fährt nun seine Schicht arglos zuende und meldet sich ab. Da die Fahrer kaum sehen können was da wo gespeichert wird, wird das dem Fahrer Tag erstmal gar nicht auffallen. Auffallen nämlich, daß er in jeder Schicht, nach der Fahrer Nacht seinen Sieger gefahren hat, 35 km mehr raufgedonnert kriegt.
    Das findet Cheffe bestimmt nicht witzig, nur kann er es keinem beweisen. Er weiß nicht wer diese Kilometer fährt Fahrer Nacht oder Fahrer Tag.
    ………………………… ……………………………………………………….
    Letztes Beispiel:
    Der nette EWU von oben meldet an einem super schönen Wochenende am Freitag nachmittag seine Schicht ab. Nun startet er mit Frauchen an die Ostsee. Am Freitag 120 km hin und am Sonntag 120 km zurück. Am Montag muß er dummerweise zum Arzt, mega Sonnenbrand und er fährt gar nicht. Er fährt erst am Dienstag wieder. Wieder nicht so dolle, 90 € mit 90 Kilometern – wobei, Du ahnst es – abends die Schicht zwar mit 90 € aber auch mit 330 gesamt Kilometern abgespeichert wird.
    ----------------------------------------------------------------- ------------------------------
    Buchhalterisch und steuertechnisch eine Katstrophe.
    Es werden
    a) Kilometer gebucht an einem Tag an dem sie garnicht angefallen sind.
    Und es werden
    b) sogar private und betriebliche Kilometer vermixt.

    Private Kilometer sind Eigenverbrauch, und dieser ist zu versteuern.
    Wenn die privaten Kilometer aber einfach als Betriebskilomter in die Schicht mit reingebucht werden, dann ist das Murks. Falsch. Haut einem jeder Finanzbeamte um die Ohren.
    ---------------------------------------------------- ----------------------------
    Herr Zisky von der PTB hat mir nach meiner Ansicht einen Blödsinn geantwortet, unglaublich.
    Das geht angeblich nicht anders. Dann müsse man die privaten Kilometer „sauber händisch erfassen“ sagt er. Damit sind wir wieder in der Steinzeit, also meilenweit entfernt von moderner Technik.
    Zudem heißt „händisch“ natürlich auch sofort wieder: manipulierbar.

    Keiner weiß doch ob der „händisch“ irgendwo aufgeschriebene Besuch bei Schwiegermutter von 164 km auch tatsächlich stattgefunden hat.

    Man kann es aber auch anders gestalten. Man fährt am Wochenende von mir aus 34 , oder 78 oder auch 239 km privat, völlig wurscht. Nun meldet man sich am darauffolgenden Tag angenommen um 8 h zur Schicht an, und um 8.01 h gleich wieder ab. Das geht natürlich, nur hat man dann in 1 Minute 34, 78 oder eben 239 km gefahren… schafft wohl nicht mal ein Spaceshuttle.
    Das macht deutlich, was für ein Käse das ist, weil eben keine korrekte Aufzeichnung stattfindet.
    ( Ich kann Dir auch gerne mal einen Ausdruck anhängen wenn es Dir hilft, ich weiß ja nun nicht wie weit Du darin schon firm bist...?)

    Es ist also eigentlich besser ( zumindest für EWU ) das Ding lange, eine Woche oder einen Monat anzulassen, dann hat man zwar eine durchgehende Suppe = Schicht von 120 oder 267 Stunden oder weiß der Geier, in der dann aber wenigstens bewußt alle privaten und betrieblichen Kilometer enthalten .


    Dann kann einem wenigstens niemand konkrete Tage unterstellen, weil keiner weiß ob die privaten Kilometer am 1. , 6. oder erst am 31. gefahren wurden.

    Also unterm Strich ist das absoluter Diletantismus. Da haben Leute programmiert, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben was Buchhaltung betrifft.
    Und auch die Behörde weiß noch nicht mal, wie man die Daten überhaupt sieht und/oder auswerten kann. Geschweige denn, daß sie Fehler als solche erkennt.


    Sag`mal was dazu.
    Ich denke Das sollte man – vielleicht etwas kürzer und sachlicher, klar, als Skandal, ruhig mal erwähnen. So gut die Grundidee des FT sein mag, die Ausführung ist miserabel.
    Da werden gerade 5 Mio. rausgepulvert für Schwachsinn.



    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Eine Ergänzung zu der oberen Mail.
    Ich hatte ihm dazu geschrieben, daß man das Problem ja höchstwahrscheinlich mit dem gleichzeitigen Führen eines Fahrtenbuches beheben kann, wenn ich den Wagen viel privat nutze!
    Dazu die 1%-Klausel.
    Allerdings denke ich, daß die Behörden immer mehr die Privatnutzung der Taxen unterbinden möchte!
    De facto ist s das eigentlich schon, da es kaum noch tatsächliche EWUs ohne Fahrer mehr gibt!


    Wieso soll ich jetzt anfangen jahrelang und zwar täglich Probleme lösen die ich vorher nicht hatte, und die eigentlich genau mit dem FT gelöst werden sollten??
    Ich bezahle im Jahr nun 192,50 € für die Speicherung, und Hamburg hat bereits 1500 € für meine Anlage bezahlt…. Das ist doch keine Lappalie…
    Wenn das Beweisfest sein soll, dann doch niemals auf solcher la-ri-fa-ri Basis.

    - Das Finanzamt fordert zum Beispiel den Kilometerstand am Anfang und am Ende einer Schicht. Wo steht der - nirgends !! Dabei wäre das ja eigentlich schon die Problemlösung!
    - Es wurde und wird z.B. damit geworben, daß zukünftig keine Schichtzettel mehr geführt werden müssen. Ach so, aber dafür dann jetzt ein Fahrtenbuch ??!?

    - Ein Fahrtenbuch unterliegt höchsten Anforderungen wie Du hoffentlich weißt, und wenige selbst kleine Fehler können zur Nichtanerkennung führen. Dein Pech > Umsatz-Schätzung !
    - Es kann ja nun nicht sein, daß ich nicht nur eine Menge Geld bezahle, sondern mich auch noch verwaltungstechnisch verschlechtere, indem ich akribisch Buch führen soll, wenn ich abends 11 km privat ins Kino fahre, und nächsten morgen 4 km zum Arzt… kann doch nicht dein Ernst sein?!
    - Es ist absolut untrennbar und auch unnachvollziehbar geworden, wann, ob und inwieweit Kilometer privat oder „schwarz“ gefahren wurden. Und zwar auch für den Unternehmer wenn er sich das nicht gleich aufschreibt.
    - Ich kann Freitag zu meiner Tante Else nach München fahren und Sonntag zurück. Dann habe ich in der nächsten Schicht wohl über 1800 km bei vielleicht nur 97,- € Umsatz in 8 Std. Was soll das sein?! Etwa eine Buchhaltung? Manipulationssicher? Glaubhaft?
    Was soll an so einem Käse nun Millionen wert sein?

    Kein Mensch kann etwas damit anfangen wenn ich 109,- € fahre und 187 km in der Schicht gefahren bin.
    Was Du jedoch meinst ist:
    Ich muß mich quasi dem Fiskaltaxameter gegenüber rechtfertigen, und permanent dessen Fehler durch konstante Aufzeichnungen ausbügeln, in der Hoffnung das ein Betriebsprüfer das auch anerkennt. Das kann `s nicht sein.

    Selbst Hale hat den Fehler ja erkannt, und versucht nun umständlich das Problem zu lösen, das man seine privat Kilometer separieren kann. Das dauert, und das findet außerhalb des Insika Systems statt.
    Wird also ein Behelf sein.

    Wenn Du z.B. andauernd einen Kilometerschnitt von -,70 Cent hast, weil alle Deine privaten Km da mit reingenommen werden, dann hast Du massivste Probleme vor einem Finanzgericht, zu erklären, daß das zertifizierte Insika System falsch aufzeichnet.
    Du argumentierst dann gegen ein hochgepriesenes manipulationsicheres System an, verstehst Du das?
    Ich kann das ganze Wochenende meinen Wagen in der Garage lassen, und Montag dann Kilometer ohne Uhr fahren bis der Arzt kommt…. Habe ich dann eben am Wochenende privat gefahren sage ich und alles ist gut ?
    Dann brauchen wir so einen Quark nicht.

    Du kannst das natürlich alles schreiben, aber bitte so das ich da nicht erscheine, und keine Rückschlüsse gezogen werden können.

    Aber überlege Dir bitte, ob es wirklich an „Uns“ Verfolgten ist, solche Hammer Fehler auszubügeln, bzw. ins Risiko zu gehen, das Betriebsprüfer problemlos einfach so schätzen können.

    Überlege was passiert, wenn Du solche Fehler in Deiner Buchhaltung machst ?!!!
    Gib Du mal nur bei jedem Tankbeleg ein falsches Datum in Deinem Kassenbuch an, ein Tag früher oder später.. obwohl das nichts ausmachen würde, Kosten sind gleich, dein Gewinn auch, denn der Betrag ist ja gleich und wurde gezahlt. Das wird dir als nicht sachgerechte Buchhaltung um die Ohren gehauen, Deine gesamte Buchhaltung wird verworfen und Deine Umsaätze werden geschätzt – nie zu Deinen Gunsten, gehe davon aus !!
    Und wir sollen jetzt die Fehler einfach so hinnehmen? Kapitale Fehler von PTB, Behörde etc.?!

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Noch ein paar Ergänzungen:


    Habe schon mal einige wenige Kollegen die auch so ein Ding haben darauf angesprochen, aber es ist den allen von alleine noch nicht aufgefallen. Mein Vorteil mag sein, das mir Zahlen nicht fremd sind, und ich in meinem BWL Studium damals schon einiges gelernt habe über Buchhaltung und Statistiken.

    Was Du (vielleicht) unterscheiden mußt sind EWU und MWU.
    Keine Ahnung wie die Fahrer das machen, weiß nur wie EWU das machen und zwar alle ganz unterschiedlich.
    Nirgends steht auch wie man das machen soll/muß.


    Wenn ich als EWU von mir jeden Mittag 2 Std nach Hause fahre weil sowieso nichts los ist, lasse ich die Uhr "an" gemeldet oder nicht ?! Ist das eine Schicht oder sind das 2 Schichten am Tag ??
    Fahre ich als Selbständiger überhaupt eine "Schicht" ?
    Wird das jetzt nur Buchhalterisch so genannt oder ist das auch ein rechtlich definierter Begriff für einen Selbstständigen? Arbeitet ein selbständiger Elektriker-Meister in einer Schicht? Tut es sein Angestellter?

    Jeden Tag zwei Stunden längere Arbeitszeit sind schon etwa 50 Std. im Monat....
    Das würde bedeuten, das jemand 2500,- in 200 Std fährt, oder aber in 250 Std.
    Heißt einen Stundenschnitt von 12,50 oder aber von 10 € hat.
    Da kommt der 10 € fahrer aber mal ganz schnell per Mausklick völlig ungerechtfertigt in Verdacht.

    Wie will ich denn zum Beispiel ein Tourenauflommen pro Stunde berechnen/vergleichen mit anderen?
    Wie will ich Kilometerschnitte vergleichen, also die geliebte Plausibilität prüfen??
    Geht nicht. Alles leider Unsinn.


    Wenn man fünfe gerade sein lassen will, von mir aus, dann geht das sicherlich als Hilfskrücke, als provisorium, aber mehr auch nicht.

    JEDER meiner Beiträge stellt IMMER MEINE PERSÖNLICHE MEINUNG dar!
    Diese kann sich mit der Vorlage neuer Dokumente ändern!

  • Jedes Taxi muss doch Kilometerlisten führen. Die Kilometerlisten werden vom Taxifahrer ausgefüllt und am Monatsende bei der Abrechnung an den Chef ausgehändigt, der diese an die entsprechende Behörde weitergibt.


    Mein Arbeitstag beginnt damit, dass ich den Key an den Keyleser halte und mich am Taxameter anmelde. Dann nehme ich mir mein Tagebuch bzw. mein Kalender und notiere Startzeit und Kilometerstand laut Bordcomputer, das Tagebuch pack ich zur Seite, nehme dann die Kilometerliste und schreibe in der Spalte meiner Schicht, je nachdem Tag oder Nacht, den Kilometerstand.


    Nach Schichtende, nehme ich dann wieder die Kilometerliste und schreibe wieder den Kilometerstand auf. Danach greife ich zum Tagebuch und schreibe auf: Uhrzeit, Kilometerstand, gefahrene km, besetzte km, Anzahl Touren, Zuschläge und Umsatz. Und dann melde ich mich ab, fertig. Mit dem jetzigen Taxameter ( ich habe kein FT ) ist der Abgleich auch identisch. Dass das beim FT nicht der Fall ist, ist bedauerlich aber kein Beinbruch.